Zitat von knut.krueger
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Das Krebsprobolem steckt lt. Kremer einzig und allein im Cytochrom c zwischen dem 3. und 4. Enzymkomplex der Atmungskette in den Mitochondrien (was er bildlich als Kurzschluß im Photonenschalter bezeichnet). Diese Fehlmodulation in diesem Komplex ist zumindest des Pudels Kern ... mit natürlich weiter reichenden Konsequenzen.
Mein orthmolekularmedizinisch orientierter Hausarzt sagt, daß man mit hohen Q10-Gaben zunächst die Q10-Speicher in der Leber auffüllen sollte (mit täglich bis zu 6 mg/kg Körpergewicht) und dann die Dosis reduzieren kann (den Zeitpunkt der Reduzierung sollte man durch eine Labormessung des Q10-Spiegels ermitteln).
Mein Hausarzt bedauert, daß so wenige Patienten die notwendgige Ausdauer in der Supplementierung von Q10 haben. Q10 ist ein "Hintergrundspräparat", das sich nicht in spektakulären Symtomänderungen bemerkbar macht. Umso wichtiger ist es, die zellbiologische Funktion desselben intellektuell zu begreifen und die Erkenntnis therapeutisch umzussetzen - was zugegebenermaßen schwer ist, weil insbesondere das Internet voll ist von Marketinglügen - gerade auch bei rezeptfreien Alternativpräparaten. Gutes Q10 ist zudem teuer.
Auf diesem Hintergrund bin ich gespannt, ob Heinrich Kremer meine Anfrage nach der Bedeutung von Q10 aufgreift und welche Ausführungen er dann dazu macht.
Kremers "Rezept" zur Beseitung der Cytochrom-c-Fehlmodulation ist nicht Q10, sondern es sind "Phytamine" (Polyphenole, insbesondere Curcumin) und die TISSO-Präprate enthalten nur Spuren von Q10 (in Dialvit 44).
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