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HAROW-Studie: Neue Erkenntnisse zur Behandlung des lokal begrenzen Prostatakarzinoms

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    #31
    Wenig Resonanz oder "Im Westen nichts Neues"

    Hallo liebe Mitstreiter und Verantwortliche der HAROW-Studie,
    nach meiner letzten Konsultation meines, für Neuerungen recht aufgeschlossenen Urologen, habe ich ihn auf die HAROW-Studie angesprochen um von ihm zu erfahren, wie seine ersten Eindrücke sind. Leider wurde mir berichtet, dass er zwar von der Studie gehört habe, sich mit den Inhalten aber nicht wirklich auseinandergesetzt hat.

    Wenn diese Studie für uns Betroffene messbare Vorteile bringen soll, dem ich grundsätzlich skeptisch gegenüber stehe, müsste bei den Ärzten wie bei den Patienten ein größeres Interesse geweckt werden. Als medizinischer Insider vermisse ich intensive Aufklärung über den Sinn und Zweck der Studie in den gängigen Fachmedien wie Ärzte Zeitung, Deutsches Ärzteblatt, Ärztliche Praxis usw.
    Veröffentlichungen über mehr oder minder wichtige Studien des Prostatakarzinoms sind stete, wenn auch dem Patienten wenig hilfreiche Bestandteile dieser Organe. Besonders an diesen Artikeln angeschlossen, könnten bewerbende Hinweise dem Arzt die HAROW-Studie und deren Sinn näher bringen.
    Ebenso fehlen mir in den elektronischen Fachmedien solche Hinweise. Dort werden hinter jedem Artikel Links zu verwandten Themen angebracht. Einen Link zu einer Ausführlichen Beschreibung der HAROW-Studie habe ich dort noch nicht vorgefunden.

    Dazu fällt mir der Spruch ein: "Stellt dir vor, es gibt Krieg, und keiner geht hin".
    Zugegeben nicht ganz passend.

    Herzliche Grüße
    Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #32
      Hallo "alter Kämpfer" (Berufssoldat a.D.)

      Heribert, hier steht schon was drin:




      ob das ausreichend ist glaube ich eher nicht.

      Die an der Front (niedergelassene Urologen, u.a.) sollten mehr Info`s bekommen und sich dann natürlich auch mehr dafür interessieren!

      Freundliche Grüße
      Horst

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        #33
        Hallo Horst
        Zitat von HorstK Beitrag anzeigen
        Die an der Front (niedergelassene Urologen, u.a.) sollten mehr Info`s bekommen und sich dann natürlich auch mehr dafür interessieren!
        Diese Internet-Quellen sind mir bekannt, haben aber kaum Einfluss auf den niedergelassenen Urologen und dessen Sensibilisierung für eine modifizierte Einstellung zu sanfteren Therapieformen, die ja mit der HAROW-Studie auch bewirkt werden soll.
        Wenn Du mit "Kämpfer und Front" den unblutigen Kampf um bessere Diagnostik zur Erwirkung bestmöglicher, sanfter Terapieformen beim Prostatakarzinom meinst, dafür lohnt es sich zu kämpfen.

        Herzliche Grüße nach Oberfranken
        Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
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        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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          #34
          Gerät in Vergessenheit

          Hallo, Heribert, unermüdlicher Streiter für alles, was Hand und Fuß hat. Es ist wie im Ablauf eines im Wettbewerb stehenden Unternehmens - wer nicht wirbt, der stirbt - . Es genügt einfach nicht, einmal einen "Deus ex machina" aus dem Hut zu zaubern und sich dann wohlgefällig aufs Kissen zurückzulegen und abzuwarten, wer sich dann wohl bereit findet, hier engagiert die Fragen zu beantworten: http://mitglied.lycos.de/neuhofen/pd...Fragebogen.pdf

          Zumindest hierauf hat sich ja auch kein Forumsbenutzer zu Wort gemeldet, um die an sich relativ leicht zu beantwortenden Fragen abzuklären. Woran mag das wohl liegen? Ist das zu umfangreich oder sind die nun mal vom PK betroffenen Kranken einfach überfordert, nach den vielleicht nervraubenden Gesprächen mit dem Urologen oder den Klinikärzten erneut Fragen in dieser Massierung beantworten zu sollen, nicht müssen. Es wäre bitter, wenn das für diese Studie bereit gestellte Volumen an finanziellen Mitteln womöglich sang- und klanglos verpuffen würde.

          "Gott hat die einfachen Menschen offenbar geliebt, denn er hat so viele von ihnen gemacht"
          (Abraham Lincoln)

          Gruß Hutschi

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            #35
            Ergänzung

            Hallo, Heribert, immerhin habe ich z.B. das gefunden:



            Und hier kann man über noch mehr Fakten Informationen bekomme:



            Das ist sicher auch lesenswert:



            Für die ganz eiligen Interessenten:



            Bei Prostatakrebs24 erfährt man von Astra-Zeneca, dass der Bereich Harow-Studie nur mit Zugangs-Code geöffnet werden kann, den man aber der Medikamentenverpackung entnehmen kann.

            Bei curado ist auch viel zu erfahren:



            Damit soll es genug sein:



            Es wäre natürlich wünschenswert, wenn diese so vielfältig vorgetragenen Erläuterungen auch die jeweilige urologische Praxis der niedergelassenen Ärzte und Kliniken erreichen würden, damit auch die Patienten in leicht verständlicher Form eingebunden werden können.

            "Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass sich Gott darum kümmert"
            (Martin Luther King)

            Gruß Hutschi

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              #36
              Bei der wortwörtlichen Google-Suche nach "Harow-Studie" erscheinen 1670 Ergebnisse. Das ist ein sehr gutes Ergebnis und bescheinigt einen guten Internet-Bekanntheitsgrad. In dieser Aussage ist natürlich berücksichtigt, dass es sich bei der Harow-Studie um ein sehr spezielles Thema handelt.

              Zum Vergleich: Die wortwörtliche Suche (das ist die mit den Gänsefüßchen) landet mit "Reichle-Studie" ganze 5 Treffer. Den Bekanntheitsgrad dieser Studie würde ich mir, besonders bei den Urologen, eigentlich noch höher wünschen als den der Harow-Studie.

              Gruß Dieter

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                #37
                Sehr geehrter Heribert,

                ich möchte Sie bitten, die Reaktion Ihres Urologen, der zwar von der Studie gehört, sich aber nicht mit ihr auseinandergesetzt hat, nicht als Maß für den Bekanntheitsgrad der HAROW-Studie in der gesamten Urologie heranzuziehen. Jeder Urologe kann (und soll) für sich selbst entscheiden, ob er sich mit der Thematik beschäftigen und an der Studie teilnehmen möchte oder nicht.

                250 Urologen in ganz Deutschland haben sich bisher dafür entschieden, an der HAROW-Studie mitzuwirken.

                Berichte zur HAROW-Studie sind in mehreren regionalen wie überregionalen Tageszeitungen, Gesundheitsbeilagen verschiedener Tageszeitungen, in urologischen und medizinischen Fachzeitschriften sowie Patientenzeitschriften erschienen und werden auch weiterhin erscheinen. Auch in mehreren Online-Medien wurde über die HAROW-Studie berichtet. Zudem wird die Studie auf den Treffen urologischer Stammtische und Sitzungen urologischer Qualitätszirkel vorgestellt und selbstverständlich werden auch Veranstaltungen wie der 60. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. von uns genutzt, um Ärzte für die Teilnahme an der Studie zu gewinnen.

                Was im Sinne des Patienten ist, ist auch unser Anliegen: Es gilt eine breite Datenbasis im Lauf der kommenden 5 Jahre zu schaffen und mit Hilfe der Erkenntnisse aus diesen Daten zukünftig Überbehandlungen zu vermeiden und eine stärkere Orientierung an den Bedürfnissen der Patienten zu erzielen.
                Mit freundlichen Grüßen
                Stiftung Männergesundheit

                E-Mail harow@stiftung-maennergesundheit.de
                Internet www.stiftung-maennergesundheit.de
                Internet www.harow.de

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                  #38
                  Sponsoren gesucht

                  Liebe Mitstreiter,
                  auf einem PK-Patiententag in Erlangen wurde von Prof. Weißbach die HAROW-Studie vorgestellt. Dabei war zu erfahren, natürlich auch nachzulesen im Internet, dass die von der Stiftung Männergesundheit durchgeführte Studie von der Firma Gazprom Germania GmbH mit 5 Mio. Euro gefördert wird. Ist es nicht erstaunlich, dass ein russischer Konzern, der bekanntlich auch einen dt. Fußballclub sponsert, sich in dieser Weise engagiert?
                  Seitens des BPS wurde auf dem Urologen-Kongress in Stuttgart mehr Forschung für PK eingefordert. Eine solche Initiative ist sehr zu begrüßen. Die Frage ist nur, ob dann auch ausreichend Gelder locker gemacht werden können. Schließlich ist die von PK betroffene Personengruppe nicht besonders "attraktiv" um freiwillge Spender zu aktivieren.
                  Wäre es deshalb eine Überlegung wert, die Chefetagen von börsennotierten Unternehmen anzusprechen, ob diese bereit sind, größere Beträge für PK-Forschungsprojekte zu stiften. Schießlich sitzen dort Männer, die ihrem Alter entsprechend, ebenfalls von einer solchen Krankheit getroffen werden können. Sie würden also quasi in ihrem eigenen Interesse handeln. (Wegen der momentanen Finanzkrise allerdings nicht der günstigste Zeitpunkt.)
                  Stehen entsprechende Mittel zur Verfügung, könnten diese für Forschung in der Urologie aber auch für Komplementäre Onkologie eingesetzt werden. Dabei wäre sicherlich die Zusammenarbeit mit anderen Stiftungen (z.B. Natur und Medizin e.V.) sinnvoll. Diese fördern bereits die Forschung für z.B. biologische Krebstherapien.
                  Viele Grüße
                  Helmut

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                    #39
                    HAROW-Studie – Der aktuelle Stand

                    Deutschlandweit sind derzeit 291 Ärzte bei der Stiftung Männergesundheit als HAROW-Studienärzte registriert – damit wurde das Ziel, 250 Studienärzten zu gewinnen, bereits überschritten.

                    Die Rekrutierung der Patienten für den prospektiven Teil der HAROW-Studie hat im Juli begonnen. Inzwischen sind 274 Patienten eingeschlossen worden. Ziel ist es, bis Ende 2013 5000 Patienten zu rekrutieren. Ein Zwischenergebnis ist für 2010 anvisiert.

                    Die Rekrutierung für die retrospektiven Befragungen zur aktuellen Lebensqualität bei Patienten mit therapiertem Prostatakarzinom – so auch durch den BPS – laufen seit dem Frühjahr 2008. Im ersten Quartal 2009 werden hier die ersten Ergebnisse vorliegen.
                    Zuletzt geändert von Stiftung Männergesundheit; 05.12.2008, 12:43. Grund: Der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen
                    Mit freundlichen Grüßen
                    Stiftung Männergesundheit

                    E-Mail harow@stiftung-maennergesundheit.de
                    Internet www.stiftung-maennergesundheit.de
                    Internet www.harow.de

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                      #40
                      Hallo,
                      gibt es eine Möglichkeit die Ärzteliste einzusehen?
                      Gruß Jürgen

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                        #41
                        Liste Studienärzte

                        Hallo Jürgen,

                        die Studienarzt-Liste ist nicht zur Veröffentlichung gedacht. Patienten, die nach einem Studienarzt an ihrem Wohnort suchen, erhalten von uns eine entsprechend gefilterte Liste mit Adressen.
                        Mit freundlichen Grüßen
                        Stiftung Männergesundheit

                        E-Mail harow@stiftung-maennergesundheit.de
                        Internet www.stiftung-maennergesundheit.de
                        Internet www.harow.de

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                          #42
                          Hallo,
                          könntest Du mir eine PN schicken mir der Liste für PLZ 4?
                          Herzlichen Dank im voraus und Grüße
                          Jürgen

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