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    #16
    Hallo Volker,
    die 14.000,- bezogen sich auf das komplette Paket : Krankenhaus , 1 Bett -Zimmer , Op / Chefarzt , Pathologe etc.
    Was deine GKV gezahlt hat siehst du nicht , wird ja über Karte abgerechnet.
    Grüße
    Skipper
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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      #17
      Hallo,
      ich habe in der UNI-Leipzig für die EERPE keine Eigenleistung zahlen müssen und wurde vom Chefarzt Dr. Prof. Stolzenburg pers. operiert. Ich kann die Klinik nur empfehlen, sowie die besagte OP-Methode.
      LG
      Volker

      PS: ich bin Kassenpatient

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        #18
        Hallo Heribert,

        das Biopsieergebnis lag 3 Tage später vor. GS 4+3 mit einem PCA-Anstieg innert 2 Wochen von 23.38 auf 23.8 und einem freien PSA von 3,5 %.
        Unser Urologe hält eine schnellstmögliche OP für notwendig. Natürlich werden wir in dem Gespräch mit den Hamburger Ärzten auch andere Therapiemöglichkeiten ansprechen.

        Gruß
        wölfin
        Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch.
        - Paulo Coelho

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          #19
          Hallo Sigi,

          vielen Dank für die Info! Wir wohnen am Niederrhein. Wir haben alternativ zum Termin in Hamburg noch einen in Gronau.

          Gruß
          wölfin
          Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch.
          - Paulo Coelho

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            #20
            Hallo,

            Leipzig wird auch von Prof. Bonkhoff u.a. empfohlen!
            Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch.
            - Paulo Coelho

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              #21
              Hallo Wölfin

              Ich halte ebenfalls die Op für die richtige Lösung, obwohl der PSA-Wert recht hoch ist und eine systemische Ausbreitung schon im möglichen und wahrscheinlichen Bereich liegt.

              Im Alter von 51 Jahren muss Dein Gatte diese Chance auf Heilung einfach nutzen, es gibt da keine Alternative.

              Wenn allerdings OP, dann sollte bei diesem hohen PSA-Wert eine ausgedehnte Lymphadenektomie unbedingt Standard sein.

              Dies wird leider, auch bei niedrigeren PSA-Werten, oft von einigen Operateuren anders gesehen, obwohl hierzu bereits Erkenntnisse über einen Benefit bestehen.
              Prof. Heidenreich, meines Wissen zur Zeit an der Uni-Klinik Aachen tätig, ist ein erfahrener und guter Operateur, der im Sinne dieser Erkenntnisse auch operiert.

              Er wäre für mich in der Situation Deines Mannes mein Favorit..........nur soviel zur weiteren Meinungsbildung.

              Alles Gute

              Spertel

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                #22
                Hallo Wolfin,
                ein kleiner Tipp, vervollständige dein Profil.
                Es ist immer mühselig den gesamten Beitrag durchzulesen.
                Wichtige Daten sind, das Alter, das PSA, und Befund der Biopsie.
                Nur anhand dieser Daten lassen sich Empfehlungen aussprechen.
                Mit den Empfehlungen ist es sowieso eine Sache jeder medizinischer Laie kann hier nur seine bisherigen Erfahrungen einbringen.
                Auch ich würde im Alter von 51 Jahren eher zur OP tendieren.
                Gleichzeitig stimme ich Spertel über die Wichtigkeit einer gründlichen Lymphknotenentfernung besonders bei deinen doch recht hohen PSA Ausgangswert zu.
                Das UKE in Hamburg ist sicher eine sehr gute Adresse jedoch ist bekannt dass diese und alle Mediziner die dort ausgebildet wurden das Risiko der Lymphknotenmetastasierung relativ gering einschätzen.
                Aus diesem Grund habe ich mich damals für eine gründliche Lymphknoten Entfernung mit Sentinel Technik entschieden. Zum Vergleich findest du meinen bisherigen Verlauf auf den entsprechenden Links.
                Alles Gute
                JoScho
                Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
                http://prostata.lima-city.de/
                oder auf:
                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

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                  #23
                  Hallo Spertel !

                  Von Dir ein Zitat:
                  Im Alter von 51 Jahren muss Dein Gatte diese Chance auf Heilung einfach nutzen, es gibt da keine Alternative.
                  Hier ein Beitrag von "Urologe fs".
                  Zitat von Peter x :
                  Nach Zellverienzelung zeigt sich nach suboptimaler Messung(problematische Eichung und Messung) folgendes Histogramm:

                  Hier nochmal kurz meine Daten:
                  Inzwischen 55 Jahre und sonst gesund
                  PSA-Anfangswert : 9,8
                  CT und Knochensynti o.B.
                  Gleason wurde mit 7 (4+3) bewertet.

                  Therapie ist vorgesehen 4x Afterloading in der Klinik in Offenbach/M.
                  anschließend 21x die äußere Bestrahlung.
                  Was würdet Ihr jetzt unternehmen,ich bekomme bereits die 3-Mon.-Spritze
                  und mit den Bestrahlungen soll Anfang Sept.06 angefangen werden.

                  Hallo,

                  1. Die Zytometrie war möglicherweise fehlerhaft, umschrieben mit " border="0" alt="" />

                  2. Die Histo passt nicht zur DNAZ

                  3. die vorgeschlagene Kombi HDR + EBRT ist die Variante mit der höchsten Erfolgsrate, wenn man die Tabellen zur Hilfe nimmt:

                  RP - 73%
                  RT - 86% (89% mit begleitender HB1)
                  Brachy - 70%

                  Erfolgsrate auf 5 Jahre.

                  Mir scheint der Weg, den Sie einschlagen, gut gewählt.

                  Gruss
                  fs


                  Gruß
                  Bernhard A.

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                    #24
                    Ja und, Bernhard...?????

                    Wenn fs diese Empfehlung abgibt wird dies schon so richtig sein; nur ist die Ausgangslage aus meiner Sicht nicht gleich zu setzen.

                    Ein PSA-Wert von 23,8 ng/ml ist mehr als doppelt so hoch wie der im von Dir zitierten Fall und somit das Risiko einer systemischen Erkrankung deutlich höher.

                    Im übrigen dürfte Wölfins Mann eh nicht um eine postoperative Strahlentherapie herum kommen, so meine laienhafte Einschätzung, sofern er sich für eine Op entscheidet.

                    Vielleicht gibt Herr Daniel Schmidt noch seine Einschätzung ab, ob in diesem Fall eine Bestrahlung, in welcher Form auch immer, als Primärtherapie indiziert ist.

                    Guten Abend

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                      #25
                      Hallo Heribert,

                      die Biopsiewerte liegen vor (im Profil zu lesen). Der Prostatakrebs ist unter Umständen ein recht "langsamer wachsender Haustierkrebs", jedoch in unserem Fall (Alter meines Mannes 51 + sehr hoher PSA Wert mit Anstieg innert 2 Woche von knapp 0,5 %) als äusserst aggressiv (high risk neoplasie lt. Biopsie) zu beurteilen. Ausserdem spielt auch das "Bauchgefühl" eine grosse Rolle und mein Mann ist sich der Risiken der OP natürlich bewusst.

                      Gruß wölfin
                      Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch.
                      - Paulo Coelho

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                        #26
                        Hallo JoScho
                        ich weiss nicht wie du zu deinen Aussagen bezüglich Lymphknotenentfernung im UKE kommst. Was ich vor Ort mitbekam und auch im Gespräch mit Prof. Graefen hörte , werden je nach Risikokonstellation mehr oder weniger Lymphknoten entfernt. ( Schau dir z.Bsp die Profile von Rembert, Skipper , Premme an)
                        Auch die Langzeitergebnisse werden sehr transparent veröffentlicht.
                        Viele Grüße
                        Skipper
                        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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                          #27
                          Guten Morgen Skipper

                          Es stimmt schon, was Joscho diesbezüglich schreibt. Mir sind mindestens -3- Betroffene bekannt, wo im UKE (Prof. Huland) im vermeintlichen Niedrigrisikobereich (PSA < 10 ng/ml) keine Lk entfernt worden sind. Wenn´s gut geht, umso besser.

                          Nur gibt es Erkenntnisse (und auch Online-Vorträge unter DGU), dass auch im Niedrigrisikobereich eine Beteiligung der Lk in 10% der Fälle zu erwarten sei.

                          Ich würde nicht unbedingt zu diesem Personenkreis gehören wollen; stellt sich postoperativ heraus, dass ein Befall vorliegt, dann hat man ein Problem.....

                          Meine Meinung : Keine OP ohne standardisierte oder extendierte Lymphadenektomie, je nach Höhe des PSA !

                          Gruss

                          Spertel

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                            #28
                            Hallo Spertel !

                            Von Dir ein Zitat:
                            Ein PSA-Wert von 23,8 ng/ml ist mehr als doppelt so hoch wie der im von Dir zitierten Fall und somit das Risiko einer systemischen Erkrankung deutlich höher.
                            Denkfehler !!
                            Je höher das Risiko, desto eher liegen die Vorteile in Richtung der Empfehlung von "Urologe fs".

                            Dein Hinweis mit der notwendigen Bestrahlung nach OP ist vermutlich richtig. Warum dann noch OP, wo mit der sofortigen Bestrahlung gleichzeitig auch das Umfeld (Lymphkonoten, Samenblasen, ...) sofort mit behandelt wird > kein Zeitverlust !

                            Gruß
                            Bernhard A.

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                              #29
                              'Jungen' Betroffenen wird eher zur RPE(+RT) als zur RT geraten. Ist das sinnvoll, auch im High-Risk Bereich? Als Grundlage dienen dann retrospektive Studien über das Long-Term-Outcome von RPE vs. RT. Ein 2:1 Vorteil für die RPE ist erkennbar. Das ist sicher nicht so einfach zu ignorieren! Bei RPE kann auch immer noch nachbestrahlt werden. Im Hochrisikobereich präventiv sinnvoll und angewandt.

                              Die RT wurde und wird natürlich weiterentwickelt und man darf sich fragen, ob eine Aktualisierung notwendig wäre. Wurden früher die High-Risk Patienten gerne von aussen bestrahlt (EBRT), sind mancherleih Dosisaufsättigungsverfahren untersucht worden. Dabei hat sich gezeigt, dass besonders im Hochrisikobereich eine Strahlendosis von grösser 94Gy wichtig ist.



                              Mit EBRT kaum zu realisieren. Ein kühner Versuch war ein Vergleich von IMRT mit 86Gy vs. EBRT+HDR-Brachy. Obwohl EBRT mit 50Gy und HDR-Brachy mit 21Gy susammen deutlich weniger als die bei IMRT applizierten 86Gy waren, schnitten die Patienten deutlich besser ab. Das 5-Jahres biochemische progressionsfreie Überleben (BPFs) für HDR+IMRT vs Hochdosis-IMRT, entsprechend der Risiko-Gruppe wurden eingestuft:

                              HDR vs IMRT
                              100 vs 98 Prozent für Patienten mit geringem Risiko
                              98 vs 84 Prozent für mittlere Risiko-Patienten
                              93 vs 71 Prozent für Patienten mit hohem Risiko

                              Beeindruckende Zahlen. Ob das in 10 und 15 Jahren nach Therapie auch noch so sein wird weiss keiner. Es gibt aber Indizien, die eine Verschlechterung der Strahlentherapierten gegenüber Operierten andeuten. Das sollte man berücksichtigen. (RPE dürfe im High-Risk-Bereich etwa 60% bNED Freiheit bieten, zusätzliche salvage RT nochmal 60%, zusammen etwa 84%)

                              Die Nebenwirkungen beider Verfahren sind in Rechnung zu stellen. Inkontinenz bei RT praktisch unbekannt, ED etwa gleichwertige Verschlechterung. Ödeme bei RPE weiter verbreitet, da teilweise sehr weiträumig Lymphknoten
                              entfernt werden. Mich wundert es oft, wie leichtfertig Lymphknoten geopfert werden - sind die nicht zu irgendwas nütze?
                              "...Among patients undergoing pelvic lymph node dissection, 22% experienced lymphedema..."
                              Strahlenproktitis (Darm) bei RT.

                              Sollte sich der unwahrscheinliche Fall eines Lokalrezidivs nach RT einstellen kann evt. auch noch operiert werden.
                              Das ist zwar mit höheren Risiken verbunden, aber machbar!

                              Sollte nach RPE und salvage-RT ein Lokalrezidiv entstehen, kann man natürlich auch noch versuchen zu operieren. Leider wird da zu schnell auf die palliative ADT gesetzt - schade!

                              Wer die Wahl hat - hat die Qual. Da ist schon was dran!

                              Andi

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                                #30
                                Hallo Skipper:

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