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    #16
    Zitat von JürgenS Beitrag anzeigen
    Hallo Interessierte

    Die Verhinderung der Metastasierung treibt natürlich alle Schwerbetroffenen um, nur finde ich das alles Theoretisieren wenig hilfreich ist. Seit vierzig Jahren beschäftigen sich Forscher mit der Antiangiogene und versuchen der Gefässneubildung beizukommen, bisher erfolglos. Es ist anzunehmen, dass das ganze Bemühen in einer Sackgasse endet, wie so viele Forschungsansätze zuvor. Nach der Zulassung von Provenge setzt man die ganzen Hoffnungen auf Immuntherapien. Hoffentlich dauert es nicht wieder vierzig Jahre, bis man erkennt, dass man auch hier den Stein der Weisen nicht gefunden hat. Es haben sich schon so viele Hoffnungen in Luft aufgelöst, dass man erkennen sollte, nicht im Morgen, sondern im Heute zu leben und nicht in Selbstmitleid zu versinken und anderen die Schuld zuweisen.

    Das Lebensrad dreht sich weiter und man sollte sich wirklich um das Machbare kümmern und nicht um was der oder der Forscher für Theorien vertritt.
    Als Schwerbetroffener ist man von der Schulmedizin alleingelassen, nicht aus Bosheit, sondern aus Ohnmacht, denn sie wissen nicht was sie tun sollen. Also muss man das Problem der Metastasierung selbst angehen.

    Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, sich mit den Zusammenhängen von Vitamin C, Kollagen, Tumoren und Metastasierung zu beschäftigen. Rudolf hat auf diesem Gebiet bereits Pionierarbeit geleistet, allerdings mit dem Ziel, maligne Zellen abzutöten, wie man in seinen posts nachlesen kann.

    Ein anderer Ansatz wäre zu versuchen die Metastasierung mit oralem Vitamin C zu verhindern, was kein logistisch aufwändiges Problem darstellt. Es gibt genügend Hinweise in der Literatur, dass dies gelingen könnte, natürlich ohne Evidenz, denn da Vitamin C nicht patentierbar ist, besteht auch kein Interesse an einer Studie.

    Ich wundere mich manchmal wirklich, warum dieses Thema, obwohl schon ziemlich ausführlich im Forum diskutiert, so wenig Resonanz gefunden hat ignoriert wird.

    JürgenS

    Hallo Jürgen,

    ich kann Deinen Schmerz und Frust verstehen. Und es ist tatsächlich so, dass mit Erfolgsaussichten ohne Rücksicht auf die Betroffenen Berufs- und Firmenpolitik betrieben wird.
    Der Antikörperboom wird noch eine Weile andauern, bis man erkannt hat, dass es letztendlich wieder einmal eher um die Börsennotierungen gegangen ist. Die Antiangiogenese hat in der industriellen Ausstülpung ihren Zenit überschritten. Die Zulassungsrücknahme bei der wichtigsten Substanz in einer Indikation ist da schon sehr deutlich. Zum Thema muß ich wohl nicht unbedingt Herrn Ludwig, Berlin, zitieren.

    Es ist vieles richtig, was die Herren Hölzel (München) und Abel (Heidelberg) in diversen Publikationen zum Stand der Onkologie deutlich gemacht haben. Aber eben nicht alles. Es gibt noch nicht „den Durchbruch“, aber kleine Schritte in Richtung Therapieverbesserung.
    Die Spreu vom Weizen zu trennen, dafür ist u.a. dieses Forum da, wenn ich das richtig verstanden habe. Bei Durchsicht einiger Threads habe ich einen Wissensstand festgestellt, den viele Urologen eben nicht aufweisen können.

    Zu Vitamin C hochdosiert, allerdings nicht oral, sollte man vielleicht einen eigenen Thread aufmachen, wenn ein solcher bis dato nicht existiert.

    Viele Grüße
    hans

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      #17
      Hallo Hans-J,

      Deine Anmerkung auf "Neuroendokrin" habe ich zur Kenntnis genommen. Während deiner Abwesenheit haben wir hierzu sehr, sehr ausführlich in einem Thread uns auseinandergesetzt, leider jedoch etwas Unübersichtlich herauszufinden als Link. Dein Link ist aufschlußreich, aber auch die Uni Bonn macht Behandlungen in dieser Richtung, jedoch muß für den Rezeptormechanismus "Samarium" positiv sein. Leider ist das bei mir nicht der Fall, aber auch Neuroendokrin ist z. Z. bei mir nicht das Thema.

      Gezwungener Maßen muss ich mich mit dem Thema Knochenmetastasen befassen.

      Du schreibst, dass der Rezeptormechanismus für Samarium positiv sein muss. Das verstehe ich nicht ganz.
      Bei meiner Anfrage bei Prof. Biersack, Uni Bonn, wurde mir gesagt, das der Somatostastinrezeptor positiv sein muss, um "neuroendokrin" behandeln zu können.

      Die Sm-153 Behandlung erfolgt doch mittels eines Botenstoffes, der an den Knochen bindet.

      Mache ich hier einen Denkfehler?

      Aus Bonn kommt doch jetzt auch der neue Ansatz zur Behandlung von Knochenmetastasen mittels der Peptidrezeptor-Radionuklid-Therapie. Meine Anfrage läuft. Mal sehen, ob es tatsächlich etwas Neues ist oder doch wieder der Somatostatinreptor erforderlich ist.

      MalteR

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        #18
        Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen
        ...Ich versuche vermehrt, das Immunsystem auch mit experimentellen Versuchen nicht nur zu stärken, sondern auch den Apoptosemechanismus über die Mitochondrienaktivierung und aller T- Zellen am Laufen zu halten...
        Lieber Hans-Jürgen,

        das Immunsystem steht, wie Du vielen meiner Beiträge entnehmen konntest, ja auch bei mir im Fokus. Neben der AHIT mache ich mit den entsprechenden NEM's die Zellsymbiosetherapie nach Dr. Kremer.

        Du erinnerst Dich ja sicher an Ulrich, der für sich den Zusatz "Mitochondrienpfleger" ausgesucht hatte, sich für die Kremer-Zellsymbiose trotz der Schwere seines PK's als Monotherapie entschieden hatte und leider schon lange nicht mehr unter uns weilt.

        Es interessiert mich sehr, was Du - über das hinaus, was in Deinem Profil zu lesen ist - zu dem Themen Immunsystem und Mitochondrien tust.

        Danke für einige Hinweise!!

        Schorschel

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          #19
          Zitat von hans.z Beitrag anzeigen
          Hallo Jürgen,

          ich kann Deinen Schmerz und Frust verstehen.
          ich empfinde weder Schmerz noch Frust, ich bin nur etwas verwundert.

          Zitat von hans.z Beitrag anzeigen
          Zu Vitamin C hochdosiert, allerdings nicht oral, sollte man vielleicht einen eigenen Thread aufmachen, wenn ein solcher bis dato nicht existiert.
          Einen Thread findest du z.B. hier

          JürgenS

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            #20
            Hallo Hans-Jürgen,

            Zitat von Hans-J
            Knut hatte die DNA- Zytometrie auch schon einmal in einem anderen Thread aufgenommen. Leider war ich jedoch nicht anwesend und konnte hierzu kein Feedback geben.
            es ist wohl dieser Beitrag gewesen, in dem auch die neu verfaßte Broschüre
            "DNA-Malignitäts-Grading des Prostatakarzinoms komplementär zum Gleason-Score" per Link sichtbar gemacht wurde.

            Zitat von JürgenS
            Das Lebensrad dreht sich weiter und man sollte sich wirklich um das Machbare kümmern und nicht um was der oder der Forscher für Theorien vertritt. Als Schwerbetroffener ist man von der Schulmedizin alleingelassen, nicht aus Bosheit, sondern aus Ohnmacht, denn sie wissen nicht was sie tun sollen. Also muss man das Problem der Metastasierung selbst angehen.
            Wie wahr wohl, Jürgen, die Resignation klingt dank Deiner obigen Formulierung durch, und Wunder werden immer seltener. Trotzdem sollte man das ganze vielleicht noch im Köcher befindliche Umfeld des Prostatakrebses wegen der vielen noch ahnungslosen Neubetroffenen nicht unbeackert lassen. Jeder Strohhalm, auch wissenschaftlich umstrittene oder ohne Evidenz im Hinterstübchen schlummernde und doch wirksame Therapiewege sollten ergriffen werden bzw. zumindest Aufmerksamkeit finden.

            "Es entspricht einem Lebensgesetz: Wenn sich eine Tür vor uns schließt, öffnet sich eine andere. Die Tragik ist jedoch, dass man auf die geschlossene Tür blickt und die geöffnete nicht beachtet"
            (Andre Gide)

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              #21
              Hallo Malte&Forum,

              Gezwungener Maßen muss ich mich mit dem Thema Knochenmetastasen befassen.

              Du schreibst, dass der Rezeptormechanismus für Samarium positiv sein muss. Das verstehe ich nicht ganz.
              Bei meiner Anfrage bei Prof. Biersack, Uni Bonn, wurde mir gesagt, das der Somatostastinrezeptor positiv sein muss, um "neuroendokrin" behandeln zu können.

              Die Sm-153 Behandlung erfolgt doch mittels eines Botenstoffes, der an den Knochen bindet.

              Mache ich hier einen Denkfehler?
              Nein, den machst du nicht.
              Der Rezeptor "Somatostatin" sollte positiv sein zum Andocken. Die Verkürzung meiner Ausdrucksweise war mehr der Vereinfachung geschuldet. Das hatte ich auch schon in einem anderen Thread bekundet.

              Es ist aber schön festzustellen, dass die Biomarker und ihre Bedeutung immer mehr bei den Betroffenen eingang finden. Hätte ich vor 2 Jahren meinem Urologen die Bestimmung des Somatostatin- Rezeptors angetragen, habe ich zunächst einmal Kopfschütteln als Antwort erhalten.

              Aus Bonn kommt doch jetzt auch der neue Ansatz zur Behandlung von Knochenmetastasen mittels der Peptidrezeptor-Radionuklid-Therapie. Meine Anfrage läuft. Mal sehen, ob es tatsächlich etwas Neues ist oder doch wieder der Somatostatinreptor erforderlich ist.
              Ja, dieses wurde ja auch schon diskutiert in einem sehr langen Thread in Verbindung mit NED. Es sollen schon ca. 250/a Fälle in Bonn sein.
              Offenbar scheint es mit den Trojaner ja zu klappen.

              Leider aber wird diese Therapie wohl noch als experimentell angesehen.

              Herzliche Grüsse
              Hans-J.
              Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                #22
                Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
                Wie wahr wohl, Jürgen, die Resignation klingt dank Deiner obigen Formulierung durch, und Wunder werden immer seltener. Trotzdem sollte man das ganze vielleicht noch im Köcher befindliche Umfeld des Prostatakrebses wegen der vielen noch ahnungslosen Neubetroffenen nicht unbeackert lassen. Jeder Strohhalm, auch wissenschaftlich umstrittene oder ohne Evidenz im Hinterstübchen schlummernde und doch wirksame Therapiewege sollten ergriffen werden bzw. zumindest Aufmerksamkeit finden.

                (Andre Gide)
                Als resigniert würde ich mich nicht bezeichnen, im Gegenteil, ich bin momentan putzmunter. Ich habe die Formulierung verwendet um eventuell "Resignierte"
                aufzumuntern selbst aktiv zu werden und sich aus der Umklammerung der Schulmedizin zu lösen. Und sich auch manchmal nicht von Bedenken der offiziellen
                Komplementärmedizin einschüchtern zu lassen. Aber das natürlich nur mit Verstand und Augenmaß

                JürgenS

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                  #23
                  Hallo Jürgen,

                  Zitat von JürgenS
                  Als resigniert würde ich mich nicht bezeichnen, im Gegenteil, ich bin momentan putzmunter. Ich habe die Formulierung verwendet, um eventuell "Resignierte" aufzumuntern, selbst aktiv zu werden und sich aus der Umklammerung der Schulmedizin zu lösen. Und sich auch manchmal nicht von Bedenken der offiziellen Komplementärmedizin einschüchtern zu lassen. Aber das natürlich nur mit Verstand und Augenmaß.
                  es freut mich, von Dir zu erfahren, dass es Dir gut geht, was man auf die Schnelle nicht so leicht bestätigt bekommt, wenn man sich bei Deinen Angaben hierzu im Forumsprofil oder bei myprostate kundig machen möchte. Mir ist geläufig, dass Du in meiner Heimatstadt wohnst. Unter www.myprostate.eu fand ich dann "Juergen Hamburg" und dessen Bericht klingt gut. Also dann weiterhin alles Gute für Dich und Deine PKH.

                  "Der Gelassene nützt seine Chance besser als der Getriebene"
                  (Thorton N. Wilder)

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                    #24
                    Lieber Schorschel,

                    du bist schon länger im Forum und hast einiges Miterlebt. Nicht nur den Tod von Ulrich ( Mitochondrienpfleger )
                    Die von Reinardo angeführten Argumente - sind auf dem derzeitigen Stand der prakmatischen Umsetzung - begründet. Sie berücksichtigen, neuere Erkenntnisse der Forschung nicht.
                    Daher muß die Frage erlaubt sein, ob Schwerbetroffene mit diesen zur Zeit verfügbaren Unterstützungen des Immunsystems in Ermangelung nachhaltig, geeigneter Therapien ausreichende Hilfe erfahren oder nicht.

                    Diese Frage muß wohl eher z. Z. mit nein beantwortet werden.

                    Aus dem Grunde sah ich mich gezwungen, aufgrund meiner Tumormixsituation und frühzeitiger Metastasierung nach anderen unterstützenden Therapiewegen umzusehen. Da in meiner Lage nicht viel an Therapien angeboten wurde ist bekannt. Und wenn, dann die S3 konforme palliative Standardschiene, über die wir hier wohl nicht mehr zu diskutieren brauchen.

                    Schnell erkannte ich aber auch, dass die bekannten NEM nur eine unterstützende Immunstärkung bewirken konnten und auch bestimmte Ernährung - z.B. nach M. Coy - nicht ausreichen würden, weitere Metastasierung zu vermeiden.

                    Die von Reinardo genannten Zahlen der Nachlaufzeit zur Metastasierung muß - wenn man den Veröffentlichungen glauben kann - mit 5-7 Jahren angenommen werden.
                    Gleichwohl werden die Signal- und Botenstoffe zum Auslösen noch von der Wissenschaft kontrovers diskutiert.
                    Hierzu habe ich auch einige Links in verschiedenen Threads eingestellt.

                    Betroffene können jedoch nicht so lange warten, bis sich die Wissenschaft durch Selektion auf eine Grundlage geeinigt hat und mit der Entwicklung geeigneter Medikamente beginnt. Auch möchte ich meinen Weg daher nur mit höhster Vorsicht hier aufzeigen. Es ist mein individueller Weg und basiert auf neuere Erkenntnisse ohne jegliche Basis einer Studie. Das möchte ich hiermit nachdrücklich kundtun.

                    Bisher habe ich sowohl Amygladin = bittere Aprikosenkerne, als auch Weihrauch eingenommen. Und zwar intermittierend in den Pausen von ADT.
                    Seit August 2010 nehme ich Alpha Liponsäure in Verbindung mit Natriumdichlorazetat = DCA welches offenbar Eindruck auf PCa TZ hinterläßt, wenn man dem letzten F18/Colin/PET/CT glauben schenkt.

                    Aber um endgültig weitere Aussagen machen zu können, möchte ich weitere Erfahrungen sammeln und diese dann weitergeben bei Interesse.
                    Beide letztgenannten Mittel haben jedoch auch NW, wie hoher Blutdruckabfall und starker Glucoseabfall. Beides gehört genau beobachtet. Die HB Werte steigen und der Cholesterien wird gedrückt. Die Blutwerte und das Verhältnis verbessern sich.

                    Da es sich um eine Einnahme von Mittel handelt die weder durch Studien noch durch Reviews belegt sind, halte ich es für unverantwortlich, hier die Dosierung einzubringen und bitte dich - lieber Schorschel - bei Interesse dies über meine email direkt anzufordern bei Interesse.

                    Kanadischen Forschern ist es gelungen, Krebszellen aus drei verschiedenen Geweben mit einem Wirkstoff abzutöten, der bereits für andereTherapien eingesetzt wird: DCA.Doch ob sie damit ein Wundermittel gegen Krebs entdeckt haben, bleibt abzuwarten.
                    Seit Jahrzehnten wird der Wirkstoff Dichlorazetat (DCA oder Dichloressigsäure)zur Behandlung von Stoffwechselstörungen eingesetzt, die zu einer übermäßigen Produktion von Milchsäure (Laktat) und damit zu einer Übersäuerung des Blutes führen, der sogenannten Laktat-Azidose. Evangelos Michelakis von der Universität Alberta und seine Kollegen haben 2007 menschliche Krebszellen ausder Lunge, der Brust und dem Gehirn mit diesem kleinen Molekül behandelt. DieKrebszellen - egal von welcher Tumorart - vermehrten sich nicht mehr ungehemmtund aktivierten stattdessen ihr Selbstmordprogramm (Apoptose). In weiterenVersuchen schrumpften auf Ratten transplantierte Tumore aus menschlichenKrebszellen, wenn die Tiere DCAmit dem Trinkwasser bekamen. Da der Wirkstoff dabei in Konzentrationen eingesetzt wurde, wie sie in der Therapie von Laktat-Azidose üblich sind,könnte man sofort mit Versuchen an menschlichen Krebspatienten beginnen.
                    Der Warburg-Effekt
                    Bislang war es in der Krebsmedizin üblich, maßgeschneiderteTherapien für die unterschiedlichsten Tumorarten zu entwickeln, da sie sich in ihrem genetischen Profil mitunter stark unterscheiden. Es wäre höchsterstaunlich, wenn eine so preiswerte Substanz wie DCA eine universelle Krebstherapie wäre. Allerdings würde das den Warburg-Effekt bestätigen.
                    Otto Warburg (1882-1970), ein 1931 mit dem Nobelpreisgeehrter Biochemiker ,hatte schon in den 1920er Jahren die Beobachtung gemacht,dass Krebszellen einen ganz eigenen Stoffwechsel haben: Während gesunde Zellenden ihnen zur Verfügung stehenden Zucker unter Verbrauch von Sauerstoff bei der sogenannten Zellatmung vollständig zu Kohlendioxid (CO2) verbrennen, gewinnenTumorzellen Energie, indem sie den Zucker zu Milchsäure vergären, und zwar auch dann, wenn genügend Sauerstoff zur Verfügung steht.
                    Diese Eigenschaft - nach ihrem Entdecker „Warburg- Effekt“getauft - ist seit langem wissenschaftlich anerkannt. Es wurde sogar wiederholt gezeigt, dass ein Krebs sich umso aggressiver ausbreitet, je stärker ausgeprägt der Warburg-Effekt ist. Der Stoffwechsel von Tumorzellen ähnelt also dem von Patienten mit Laktat-Azidose. Es war diese Parallele, die Michelakis und seine Kollegen auf den Gedanken brachte, DCA bei Krebszellen zu testen.

                    Wenn die Zellatmung wieder einsetzt, müssen Krebszellen sterben
                    Bisher gingen die meisten Experten davon aus, dass das Umschalten der Krebszellen auf Gärung auf einem irreversiblen Defekt der Mitochondrien beruht. Denn Zellatmung findet nur in den Mitochondrien statt,die Gärung dagegen läuft im Zellplasma ab. Deshalb war es für viele höchstüberraschend, dass DCA tatsächlich den erhofften Effekt hatte: Der Transport von Zuckerabbauprodukten in die Mitochondrien wurde durch DCA wieder in Gang gesetzt, so dass die Zellatmung wieder einsetzte. Für dieKrebszellen hatte das tödliche Konsequenzen, denn die Mitochondrien lösen den programmierten Zelltod der Krebszellen aus.
                    Bislang hat sich allerdings noch niemand gefunden, der ausführliche Studien zu DCA finanziert. Denn die Substanz ist ja bereits auf dem Markt und damit nicht mehr patentierbar. Unterdessen tauschen Krebskranke im Internet bereits Tipps zur Einnahme von DCA aus. Dabei warnt Michelakis selbst eindringlich auf einer DCA-Internet-Seite vor den Selbstversuchen mit DCA. Zu viele Faktoren seien bislang unerforscht, mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten unbekannt.
                    Studienquelle: Cancer Cell 11, 37-51 (2007)

                    Die Liponsäure ist ein wichtiges Coenzym. Apha Liponsäure neutralisiertfreie Radikale und ist ein sehr wirkungsvolles Antioxidans. Es wirkt außerdemvorbeugend gegen Bluthochdruck. Natürliche Vorkommen findet man in Spinat,Kartoffeln und rotem Fleisch.
                    Alpha Liponsäure ist ein echtes Multitalent mit vielen gesunden Wirkungen.Mit seiner Hilfe kann dem Älterwerden gelassen entgegengesehen werden.
                    Wie wirkt Alpha Liponsäure

                    Freie Radikale sind hochreaktive Moleküle, die die Zellen des Körpersschädigen können. Der Organismus hat wirkungsvolle Abwehrmechanismenentwickelt, um diesen aggressiven Molekülen zu begegnen. Der Körper verwendetAntioxidantien wie zum Beispiel Vitamin C, Vitamin E und die Alpha Liponsäure,um die freien Radikale zu neutralisieren.
                    Die Besonderheit der Alpha Liponsäure gegenüber anderen Radikalfängernbesteht darin, dass sie sowohl wasser- als auch fettlösliche Radikale bindenkann. Außerdem spielt sie eine wichtige Rolle bei der Regeneration oxidierterAntioxidantien (Vitamin C und andere).
                    Alpha Liponsäure wirkt auch vorbeugend gegen Bluthochdruck, indem es LDLCholesterin blockiert, und somit das Risiko von Arteriosklerose (Verkalkung)senkt. Außerdem unterstützt es die Bildung von Insulin und kann deshalbDiabetes vorbeugen.
                    Eine weitere Wirkung ist die Unterstützung der Funktion der Augen. AlphaLiponsäure schützt das Augengewebe, die Linse und die Retina vor Degenerationund beugt verschiedenen Augenkrankheiten vor.
                    Als Coenzym im Stoffwechsel für Fette, Proteine und Kohlenhydrate steigertsie u.a. die Ausnutzung von Glukose und die Bildung von Energie in den Muskeln.Dadurch erholen sich beispielsweise die Muskeln nach einem sportlichen Trainingschneller. Durch die Alpha Liponsäure können sich auch die Gehirnfunktionenstabilisieren und verbessern. Spürbar wird das z.B. mit einem verbessertenGedächtnis.

                    Bitte beachten Sie, dass ein Artikel generell einen fachlichen Rat - zum Beispiel durch einen Arzt - nicht ersetzen kann.


                    Herzliche Grüsse
                    Hans-J.
                    Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                      #25
                      Lieber Hans-Jürgen,

                      herzlichen Dank für Deine detaillierten Ausführungen, die ich erst mal in Ruhe verdauen muss. Ich kenne mich ja nicht wirklich mit all den Dingen aus, über die Mitstreiter wie LowRoad, Reinardo oder Du hier diskutieren. Ich habe das Glück, mich bisher nicht so intensiv mit meinem PK auseinander setzen zu müssen, weil es mir vergleichsweise gut geht.

                      Ich bin momentan in Urlaub und werde mich nach meiner Rückkehr mit Deinen Erläuterungen beschäftigen und mich dann per PN mit Dir in Verbindung setzen.

                      Dir wünsche ich von Herzen Erfolg mit Deiner Therapie und alles erdenklich Gute!!

                      Nochmals Danke und herzliche Grüße

                      Schorschel

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                        #26
                        Hallo Hans-Jürgen,

                        Zitat von Hans-J.
                        Seit August 2010 nehme ich Alpha Liponsäure.
                        in diesem Beitrag wird ausführlich beschrieben, welche Vorteile sich aus einer täglichen Dosis von Alpha-Liponsäure für den menschlichen Organismus ergeben können.

                        Das Buch "Alpha-Liponsäure – Das Multitalent" von Josef Pies hatte ich schon vor längerer Zeit erworben. Hier eine kurze Beschreibung:
                        Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, Antioxidantien zu recyceln, kann die Alpha-Liponsäure zu Recht als echtes Multitalent bezeichnet werden. Denn wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Alpha-Liponsäure auf einfachste Weise vor schädlichen Freien Radikalen schützt und man so Zivilisationskrankheiten und dem Alterungsprozess bestens entgegenwirken kann. Der Autor erläutert, worauf die Nr. 1 unter den Radikalenfängern einen positiven Einfluss hat: Diabetes und dadurch bedingte Nervenschäden, Krebs, HIV und AIDS, Alzheimer und Parkinson, Schwermetall- und
                        Pilzvergiftungen, Rauchen und schädliche Umweltgifte, Zellalterung…

                        Vor einiger Zeit erwähntest Du, dass es erforderlich wurde, die tägliche Dosierung von 600 mg um die Hälfte zu reduzieren, weil sich die Magensäfte übersäuerten. Ich kann das inzwischen auch bestätigen und habe mittlerweile einen längeren Stop der täglichen Einnahme vor dem Frühstück eingelegt. Durch eine Behandlung mit Pantoprazol befinden sich die Magensäfte mittlerweile wieder im Gleichgewicht, so dass ich nächste Woche mit 300 mg, also einer halben Tablette wieder beginnen werde. Inwieweit diese Medikamentierung uns tatsächlich eine Hilfe, auch beim in Schach halten des PCa sein kann, wird sich wohl nie wirklich festellen lassen, aber der Glaube soll ja sogar Berge versetzen.

                        "Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden"
                        (Franz Kafka)

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                          #27
                          Hallo Harald,

                          Zitat von Harald:

                          Das Buch "Alpha-Liponsäure – Das Multitalent" von Josef Pies hatte ich schon vor längerer Zeit erworben. Hier eine kurze Beschreibung:
                          Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, Antioxidantien zu recyceln, kann die Alpha-Liponsäure zu Recht als echtes Multitalent bezeichnet werden.
                          Ja, in der Tat, es erscheint zunächst einmal kaum verständlich, dass sich Betroffene mit WW, AS oder weiterführende Therapien auseinandersetzen müssen, alle NEM kennen und Geld ausgeben und dieses Mittel offenbar sehr wenig bekannt ist.
                          Auch ich bin sehr spät darauf gestoßen und glaube, dass die wissenschaftlichen Untersuchungen hier schon sehr eindeutig und sicher sind.

                          Bleibt nur noch zu hoffen, dass sich viele Betroffene schlau machen und ihre NEM dadurch wesentlich besser dem Körper verfügbar machen können. ( Bioverfügbarkeit )
                          Als ich meinen Onkologen einmal darauf ansprach, war A.L. ihm wohlbekannt und seine Ergänzung, dass durch den Einsatz von Alpha Lipon-R die Wirkung noch zu verbessern sei, hat mich sehr erstaunt.

                          Da es nicht verschriebungspflichtig ist, scheint sich jedoch das Interesse daran in sehr engen Grenzen zu bewegen.
                          Meine Dosierung 2 x 300/Tag, nach 14 Tagen - 3 Tage Pause, dann wieder im gleichen Rythmus.
                          Die hervorragende Blutdruckkonstanz - ist auch durch LH-RH Therapie z. Z. eines der stärksten positiven NW. mit der Folge einer gravierend, geringerenen Hitzewallung.

                          Kein Vergleich zu meinem 1. Zyklus ADT mit Trenantone, wo ich doch sehr ausgeprägte NW hatte. Der 2. Zyklus mit dem stärkeren Eligard hat eine merkantile Verbesserung zur Folge. Kein Herzrasen, keine erhöhten Blutdruckwerte - entsprechend kein Ramipril - jedoch nehme ich A.L. nie auf nüchterndem Magen.

                          Also glauben wir nicht nur positiv, sondern diesem Mittel traue ich mehr zu. Dazu sind die Fakten zu klar.

                          Herzliche Grüsse
                          Hans-J
                          Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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