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Ja, soll denn nun die Blase vor der Rezidiv-Bestrahlung voll sein oder nicht ? Der Beitrag # 27 von Jürgen hat mich irritiert. Danke Jürgen für deine PN.
Allerdings war mein MRT + CT auch mit einer vollen Blase gemacht worden. Und ich bekomme 3D-konform.
Das MTA-Personal nimmt das mit ´ner vollen Blase wohl sowieso nicht so wichtig. Ich habe meine Trinkmenge so darauf abgestellt , dass ich mit voller Blase auf dem Gerät liege...heute wurde ich 35 min vor meiner eigentlichen Bestellzeit aufgerufen. Die Blase war also nur mit 125 ml gefüllt (gestern waren es 300 ml).
Einige Verfahrensweisen erschließen sich mir als Ingenieur nicht. Wenn die Spielräume beim Bestrahlungsfeld anwählen auch so großzügig (lax?) gehandhabt werden sehe ich nicht so optimistisch in die Zukunft.
Beste Grüße
Euer ErichF
mir wurde auch nur gesagt, Blase voll (also kurz vor der Bestrahlung noch trinken) und den Darm möglichst leer (da kann ich mit meiner Ernährung schon etwas beeinflussen). Das war es dann auch.
Ich habe ca. 1 Std. vor dem Bestrahlungstermin ca. 0.75 L recht warmes Wasser/sehr gut warmes also, getrunken, da es ja auch eine Zeit benötigt bis es in der Blase ankommt. Das hat sehr gut funktioniert (die Gefahr eines "fluten" ist allerdings gegeben). Gleichzeitig hat es ca. 5 Minuten nach dem sehr warmen Wasser kräftig im Gedärm gearbeitet, dann war der Darm auch top geleert.
Ich gebe zu, geschmeckt hat es nicht - aber funktioniert.
Zugegeben, das mit dem warmen Wasser habe ich sonst von noch keinem gehört - war nur so eine Idee, die mich aber begeistert hat.
Aber eine andere Vorgehensweise als volle Blase u. leerer Darm, um evtl. Nebenwirkungen möglichst klein zu halten, ist mir nicht bekannt.
Jede Klinik hat Ihre Standards. Manche wollen eine volle Blase haben, manche eine leere, manchen ist es egal...
Die Idee hinter der vollen Blase ist:
a) den Dünndarm zu schonen, der manchmal (be ungünstiger Lage) auf den Samenblasen drauffällt und daher ins Zielvolumen reinkommen kann.
b) nicht die volle Blase mit einer hohen Dosis zu belasten. Wenn die Blase leer ist, dann bestrahlt man zwangsweise einen hohen Anteil ihrer Wand. Wenn sie voll ist, bestrahlt man einen kleineren Teil ihrer Wand und ein Teil deren Inhalt (also Urin).
Der Strahlentherapeut.
Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.
@ Daniel Schmidt
Danke , das ist eine Aussage - jede Klinik hat ihre Standards - ...ich entnehme daraus , dass das mit der vollen Blase dann doch wohl die bessere Methode ist Nebenwirkungen klein zu halten. Ich hatte nun Di. , Mi. , Do. meine ersten drei Bestrahlungen ... den Fr. , Sa. , So. habe ich "frei" . Sicher weil Do. ab Mittag eine Wartung der Technik angesagt war...warscheinlich ging dafür auch noch der Freitag damit drauf. Hoffentlich erholen sich die Krebszellen nicht während dieser 3-Tage Pause ;-( ....irgendwo hab ich gelesen/gehört , dass eine Unterbrechung länger als 2 Tage nicht optimal ist.
Am Do. wurden auch noch die Markierungen nachgezeichnet. Einfach auf den verblassten Linien drübergemalt... mm-Arbeit ist da wohl nicht nötig.
@ An meine PN-Freunde : Ich ziehe das jetzt durch wie mein Urologe und Strahlentherapeut mir die Therapie entsprechend der Leitlinien verordnet haben.Ich berichte über meine Erfahrungen darüber in meinem Profil.
Ein schönes Wochenende euch Allen
Euer ErichF
Na mal sehen wie sich das alles noch entwickelt.
Eine Pause >2 Tage (Wochenende) ist nur bei bestimmen, schnellwachsenden Tumorarten nicht gut. Dazu zählt das Prostatakarzinom in der Regel nicht.
Der Strahlentherapeut.
Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.
ich möchte meinen Kommentar #15 in diesem Thread korrigieren. Die Untersuchung erfolgte mit einem 3-Tesla MRT , nicht wie ich ursprünglich dort geschrieben hatte mit einem 1-Tesla MRT. Und trotz des 3-Tesla MRT konnte man nichts finden bei mir.
Mein Bestrahlungsplan sieht vor 32 x 2 Gy = 64 .....das würde ja dem entsprechen was Daniel Schmidt unter Kommentar #14 erwähnt hat. Schweizerische Studie 64 vs 70 Gy. Also wenn ich das hier geschafft habe mit den 64 Gy lasse ich da keine weitere Aufsattelung mehr machen.
8 Monate nach der Salvagebestrahlung
habe ich nun nach fast explosionsartigen Flatulenzen Schleim in der Toilettenschüssel...auch etwas Blut.
und die Potenz (also das was da noch übrig geblieben ist) ist ebenfalls deutlich schlechter geworden.
Das Weitere der Auswirkungen der Strahlentherapie werde ich in den nächsten Wochen erfahren.
ich denke, eine Strahlenbehandlung ist wie ein Schuss aus der Schrotflinte. Ich habe während der Bestrahlung nicht sonderlich gelitten. Aber nun, ca. 12 Monate danach, habe ich noch Nachwirkungen, von denen ich geacht hätte, dass sie auf Dauer verschwinden würden. Ein Toilettengang kündigt sich bei mir nicht lange an. Bei den ersten Anzeichen muss ich mir schnellstens eine Toilette suchen. Ähnlich wie bei Menschen, denen man ein Stück Darm entfernt hat. Auch die Potenz leidet nachhaltig. Das zarte Pflänzchen, das nach der OP "gewachsen" ist, ist seit Bestrahlung völlig verdorrt. Ob es nochmal ausschlägt? Warten wir´s ab.
Ein Hallo ins Forum und Guten Tag ,
in den nächsten Tagen habe ich nun eine Darmspiegelung vor mir. Die Darmprobleme aus August/September halten an. Nach dem Aufstehen morgens eine heftige Flatulenz und Schleim in der Schlüssel , eine halbe Stunde später etwas Stuhl - so wie Ziegenmurmeln , und nach etwa 2..3 Stunden ein richtiger Stuhl hin und wieder mit sichbaren Blutauflagerungen. Komischerweise wurde aber bei einem kürzlich erfolgtem 3-Tagetest auf occultes Blut im Stuhl kein Blut gefunden...das ist ja ein Ding...
Ich denke dass die Beschwerden aus der Salvage-Bestrahlung Ende 2012 herrühren.
Welche Optionen einer Behandlung wurden denn euch mit ähnlichen Problemen nahegelegt ?
Außer den genannten Dingen habe ich keine weiteren ,nennenswerte Probleme. Bin schon am überlegen ob ich die Darmspiegelung vielleicht verschieben sollte....
Die Darmprobleme aus August/September halten an. Nach dem Aufstehen morgens eine heftige Flatulenz und Schleim in der Schlüssel , eine halbe Stunde später etwas Stuhl - so wie Ziegenmurmeln , und nach etwa 2..3 Stunden ein richtiger Stuhl hin und wieder mit sichbaren Blutauflagerungen. Komischerweise wurde aber bei einem kürzlich erfolgtem 3-Tagetest auf occultes Blut im Stuhl kein Blut gefunden...das ist ja ein Ding...
Ich denke dass die Beschwerden aus der Salvage-Bestrahlung Ende 2012 herrühren.
Hallo Erich,
möglicherweise hast Du es mit einer Strahlenproktitis zu tun. Bitte, lies mal in den nachfolgenden Links.
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