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    #46
    Puh...
    armer Knut....
    Wenn lt. Hans, und das bestreite ich nicht, Krebs eine systemische Erkrankung ist und Mikrometastasen zu diesem Zeitpunkt nicht erfassbar sind (Zeitpunkt der Diagnosestellung) warum in Gottes Namen lassen sich viele operieren, wenn doch mit fast zig% Sicherheit ein Rezidiv aufflammt? Warum muss ich die OP Risiken auf mich nehmen, wenn die RT gleichzusetzen ist? Ich gehe hier von der grossen Menge der Erkrankten aus mit gleicher Stellung.
    Und warum wird die Protonenbestrahlung so negativiert? Sicherlich sind hier viele Punkte aufgezeichnet, aber ich kann immer zwischen den Zeilen nur herauslesen, dass es sich um das Finanzielle dreht, um Rendite, um Frust, dass vielleicht diese Bestrahlungsart nicht dem Gros der PCa vorbehaltlos zugute kommt?
    Kann man den nicht einmal über den Tellerrand hinausblicken?
    Nur durch die Vielzahl der Behandlungen sind doch auch Fortschritte erfassbar?

    Übrigens wollte ich noch erwidern, dass es bei der Art und Weise der Bestrahlung im Vorfeld Scanning und Scattering gibt. Das ist ein grosser Unterschied, der zu bedenken ist. Hierin wird auch mathematisch die Problematik der Organbewegung mit erfasst, also von wegen Schädel ist fest und einfacher zu bestrahlen als die inneren Organe.

    Übrigens findet in Essen dieses Jahr der Kongress statt u.a. mit allen Dozenten aus den bekannten Protonenzentren http://www.ptcog52.org/ da werden wir ja sehen, was die Herren aus dem HIT nunmehr erzählen. Beim letzten KOngress ging es noch um Forschung und Entwicklung, d.J. sicherlich um Erkenntnisse aus den Behandlungs-E R F O L G E N !
    Gruss
    Rolf
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=441

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      #47
      Recherche dazu hier.

      Gruß Harald.

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        #48
        Hallo Hvielemi,

        danke für Deine Stellungnahme.

        Je tiefer ich in dieses Thema einsteige, desto mehr gewinne ich den Eindruck, dass wir hier über totgerittene Pferde, oder um aktuell zu sein … über breitgelatschte Lasagne reden.

        Aus für Partikeltherapie­zentrum in Kiel
        Mittwoch, 14. September 2011

        Kiel – Das Kieler Universitätsklinikum bekommt doch kein hochmodernes Partikel­therapiezentrum. Das Klinikum und die Siemens AG unterzeichneten eine Absichtserklärung zur Auflösung der Verträge über die Realisierung des Nordeuropäischen Radioonkologischen Centrums Kiel, wie das Wirtschaftsministerium am Mittwoch mitteilte. Der Vertrag zu einer öffentlich-privaten Partnerschaft für die Umsetzung des Projekts werde aufgelöst.
        (…)


        Siemens stellt kommerzielle Partikeltherapie ein(…)

        Überraschend kam die Entscheidung nicht, nachdem das Münchener Industriekonglomerat bereits vor einigen Monaten eine ähnliche Anlage vom Rhön-Klinikum in Marburg zurückgekauft und die verstärkte Konzentration auf Forschungsaktivitäten angekündigt hatte. Die aus klinischer Sicht vielversprechende Form der Krebsbehandlung sei noch nicht reif für den breiten Markt, hatte der Konzern damals eingeräumt.
        (…)

        Wir erinnern uns: Im Eröffnungsbeitrag wurde gebeten, dass wir uns bei Herrn Meyer von SAT 1 melden, um eine kommerziell betriebene Anlage in München zu unterstützen. Das kann jeder halten, wie er will.

        Aber das hier sollte man evtl. auch berücksichtigen:
        Medizin
        Prostatakarzinom: Protonentherapie mit geringen Vorteilen
        Montag, 17. Dezember 2012
        New Haven – Die Protonentherapie, die neueste und mit Abstand teuerste Variante der Strahlentherapie, kann die hochgesteckten Erwartungen möglicherweise nicht überall erfüllen. Erste Erfahrungen im Journal of the National Cancer Institute (2012; doi: 10.1093/jnci/djs463) zeigen, dass die Toxizität beim Prostatakarzinom nur leicht vermin­dert ist.
        (…)


        Hier geht es weiter.

        Gruß
        hans.z

        Kommentar


          #49
          Kennst Du das Prinzip "Hoffnung"?
          Zitat von willho Beitrag anzeigen
          Wenn lt. Hans, und das bestreite ich nicht, Krebs eine systemische Erkrankung ist und Mikrometastasen zu diesem Zeitpunkt nicht erfassbar sind (Zeitpunkt der Diagnosestellung) warum in Gottes Namen lassen sich viele operieren, wenn doch mit fast zig% Sicherheit ein Rezidiv aufflammt? Warum muss ich die OP Risiken auf mich nehmen, wenn die RT gleichzusetzen ist? Ich gehe hier von der grossen Menge der Erkrankten aus mit gleicher Stellung.
          Und warum wird die Protonenbestrahlung so negativiert?
          Oder sollen Leute wie ich sich gleich einsargen lassen? Mit 100-zig% Sicherheit gibt es nämlich kein Rezidiv. Und die von Hans postulierten Mikrometastasen sind so lange nicht da, wie nicht belegt. Das nennt man Prinzip Hoffnung in Sachen Heilung. Und dieses Prinzip Hoffnung ist Teil evidenzbasierter Medizin. Da es aber sehr individuell ist, musst Du das im Zweifel für Dich nicht nutzen.

          Geht das nicht, verspricht OP oder RT viele Lebensjahre in guter Qualität - vor dem sowieso unvermeidlichen Einsargen.

          OP und RT setzen auch nur Dummköpfe gleich. Die anderen machen sich Gedanken zu Nebenwirkungen und Risiken. Und die Protonenstrahlung macht niemand hier schlecht. Sie wird nur nach nachvollziehbaren Kriterien bewertet - jedenfalls von Harald, mir und anderen unserer Fraktion.

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            #50
            Zitat von willho Beitrag anzeigen
            Wenn ... Krebs eine systemische Erkrankung ist und Mikrometastasen zu diesem Zeitpunkt nicht erfassbar sind (Zeitpunkt der Diagnosestellung) warum ... lassen sich viele operieren, wenn doch mit fast zig% Sicherheit ein Rezidiv aufflammt?
            Krebs ist nicht a priori eine systemische Krankheit.
            Wir lassen und operieren bzw. bestrahlen, weil wir gerade von der 100 - "zig%" Wahrscheinlichkeit profitieren wollen, dass eine Metastasierung noch nicht erfolgt sei. Wenn man dann eben doch N1 schreiben muss, wird noch mit Lymphbestrahlung niederer Intensität rumgepfuscht, und dann geht es auf die AHT-Rutschbahn. Für jene, denen der Pathologe N0 bestätigt, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Heilung erreicht.
            Wer wollte diese Chance verpassen?

            Zitat von willho
            Warum muss ich die OP Risiken auf mich nehmen, wenn die RT gleichzusetzen ist? Ich gehe hier von der grossen Menge der Erkrankten aus mit gleicher Stellung.
            Die Ergebnisse sind vergleichbar.

            Zitat von willho
            Und warum wird die Protonenbestrahlung so negativiert?
            Kann man denn nicht einmal über den Tellerrand hinausblicken?
            Kann man doch.
            Ich zitiere noch einmal das PSI:
            Zitat von PSI
            Für viele Prostata-Tumorerkrankungen bringen heute andere (konventionelle) Behandlungen vergleichbare Ergebnisse, weshalb Protonen sinnvollerweise nur bei ausgewählten Prostata-Tumoren angewendet werden sollen. Eine entsprechende klinische Studie ist am PSI in Vorbereitung.
            Zitat von Willho
            Übrigens wollte ich noch erwidern, dass es bei der Art und Weise der Bestrahlung im Vorfeld Scanning und Scattering gibt. Das ist ein grosser Unterschied, der zu bedenken ist. Hierin wird auch mathematisch die Problematik der Organbewegung mit erfasst, also von wegen Schädel ist fest und einfacher zu bestrahlen als die inneren Organe.
            Wieso "im Vorfeld"? Scanning ist DIE neue Entwicklung der Protonentherapie schlechthin (Scattering, also die Verwendung von Streufolien und Blenden ist Vergangenheit).
            Den starren Protonenstrahl für den Schädel und die Augen gibt es seit den 80ern, also schon lange vor der Einführung von IMRT.
            Von den neuen Gantries mit beweglichem Scanner-Strahl profitieren vor allem die bewegten Tumore, also z.B. Brust und Lunge. Bei der Prostata bringt das Scanning wenig bis nichts Neues, weil schon mit IMRT das Zielvolumen der Prostata sehr präzise umschrieben werden kann.

            Zitat von Willho
            Übrigens findet in Essen dieses Jahr der Kongress statt u.a. mit allen Dozenten aus den bekannten Protonenzentren http://www.ptcog52.org/ da werden wir ja sehen, was die Herren aus dem HIT nunmehr erzählen. Beim letzten Kongress ging es noch um Forschung und Entwicklung, d.J. sicherlich um Erkenntnisse aus den Behandlungs-E R F O L G E N !
            Naja, bei Siemens (Marburg, Kiel) hat man F&E aufgegeben, wie sollte man Behandlungserfolge vorweisen?
            Andernorts gibt es schon Erfolge, aber eben weniger bei der Prostata ... siehe PSI, siehe Yale.
            Bei Lungentumoren und solchen in Augen und Schädel sind Therapien machbar, die mit Photonen undenkbar wären.
            Bei der Prostata kann der Protonenstrahl dasselbe wie IMRT und RPE: Heilen bei N0.
            Das ist nicht wenig, aber eben noch kein Fortschritt.


            Carpe diem!
            Hvielemi


            PS @ Hans und Diogenes:
            Ihr wart schneller. Verzeiht bitte die entstandenen Doppelspurigkeiten.
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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              #51
              1.
              Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
              ...
              Hier schwingt sich Schorschel zum Retter unseres Sozialsystems auf...Meine Meinung „Wer im Glashaus sitzt, …“
              Es ist, glaube ich, schon ein Unterschied, ob man gegen ein Privatkasse klagt, um deren Ablehnung alternativer Therapien anzuprangern und aufzubrechen, oder ob man per Gerichtsurteil den gesetzlichen Kassen eine unglaublich teure Technologie, die keinen Vorteil ggü. anderen Bestrahlungsformen aufweist, aufs Auge drücken will.

              2. Dieses Zitat von Knut...
              Ich möchte auf eine Besonderheit beim metastasierten PK hinweisen, und zwar haben mehrheitlich die Betroffenen selber diesen zu verantworten, denn sie sind nicht im gebotenen Umfang ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung zur Vorsorge nachgekommen und belasten somit ungebührlich die Allgemeinheit.
              ...ist die menschenverachtendste Entgleisung, an die ich mich in diesem Forum erinnern kann.

              3. Wer so etwas glaubhaft machen will...
              ...Ich bedaure sehr diese Neiddiskussion...
              ...der sollte vielleicht etwas weniger protzen mit seinen Weltreisen, seiner privat bezahlten LomaLinda-Therapie (50.000 Dollar oder so?), verbunden mit einem mehrmonatigen Kalifornien-Aufenthalt, seinem spanischen Anwesen usw.usw. Mir sind da die Bilder von hvielemi, die er von den Bergwanderungern in seiner Heimat einstellt, wesentlich sympathischer.

              Ich bin als Privatier und Ex-Unternehmer, der viel von der Welt gesehen hat, völlig neidfrei. Doch ich würde nie auf die Idee kommen, meine materiellen privaten Möglichkeiten hier so zur Schau zu stellen - in einem Forum, wo viele Betroffene sich überlegen, ob sie sich den privat zu zahlenden nächsten PSA-Test leisten können.

              Schorschel

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                #52
                Hallo und ganz kurz..
                Essen - gibt es nicht mehr - das sind alte Kamellen, da brauche ich nicht zu recherchieren, da habe ich mündlichen Kontakt gehabt.
                Dresden baut auf http://www.innovations-report.de/htm...rz_209135.html
                Krankenkassenerstattung: Urteil von berlin war die PKV - sicherlich ein Erfolg
                Augsburg im Januar war die DAK - auch ein Erfolg
                Es geht hier auch nicht um die Last, sondern darum, dass die KK einen Vertrag abgeshclossen haben, der bis Mrz 2013 für die BKK/DAK Gültigkeit hat und diese Verträge müssen eingehalten werden.
                Die Darstellung jedes Einzelnen aus dem Privatbereich hat nichts mit dem Thema zu tun. Dies zeigt nur, dass es auch noch andere Themen, als den "Untermieter" gibt, wohl dem, der sich auch mit Lebensschönheiten beschäftigen kann.

                Meine Frau hat sehr viele Studien gelesen, auch aus dem Amerikanischen. Und ich habe beim Zuhören gelernt, dass man hier sehr genau recherchieren muss und nicht alles glauben darf, was letztendlich als Ergebnis steht. Die Einzelheiten sind wichtig und wie das Ergebnis zustande gekommen ist. Und wer dann noch Medizinisches Know How hat ist ganz klar im Vorteil.
                Ich werde das Thema jetzt beenden und vielleicht wieder in 5 Jahren aufgreifen, spätestens jedoch, wenn die Protonen den Markt beherrschen werden.

                Und noch einmal mein persönliches Statement hierzu: Aufgrund meiner Situation lasse ich mich lieber mit Protonen bestrahlen, als mit Photonen (Darm). Um noch einmal auf den Anfang zu kommen - ja ich fahre mit dem Ferrari zum Bäcker oder Kiosk nebenan und was schert mich der Sack Reis der in China umfällt. Hier geht es um MICH, meine FAMILIE und MEIN LEBEN!

                Gruss Rolf
                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=441

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                  #53
                  Zitat von willho
                  Und noch einmal mein persönliches Statement hierzu: Aufgrund meiner Situation lasse ich mich lieber mit Protonen bestrahlen, als mit Photonen (Darm). Um noch einmal auf den Anfang zu kommen - ja ich fahre mit dem Ferrari zum Bäcker oder Kiosk nebenan und was schert mich der Sack Reis der in China umfällt. Hier geht es um MICH, meine FAMILIE und MEIN LEBEN!
                  Dein Leben und Deine Familie, Rolf, sei Dir gegönnt, und ich empfinde keinen Neid, weil Du das so großzügig angehst.

                  Zitat von innovations-report
                  In Dresden wird dazu in den kommenden Jahren der Einsatz von Protonen in der Krebstherapie patientennah und jenseits kommerzieller Zwänge weiterentwickelt. Nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen wird die Protonentherapie nur bei einem Teil der Tumorerkrankungen sinnvoll sein.
                  Beeindruckende Schilderung über den Neubau in Dresden, der immerhin auch schon auf einige sinnvolle Einschränkungen aufmerksam macht. Wenn die für die vielen von Dir in Aussicht gestellten neuen Anlagen notwendigen Gelder zur Verfügung stehen und nach jeweiliger Inbetriebnahme keine späteren Subventionen erforderlich sind, würde ich das sehr wohl begrüßen. Um ehrlich zu sein, will ich nicht verhehlen, dass auch ich mir eine Radiatio per Protonen gegönnt hätte, wenn ich zu dem damaligen Zeitpunkt gut bei Kasse gewesen wäre.
                  Ich freue mich über jeden Betroffenen, der mit dieser Bestrahlung Erfolg hatte.

                  Zitat von willho
                  Ich werde das Thema jetzt beenden und vielleicht wieder in 5 Jahren aufgreifen, spätestens jedoch, wenn die Protonen den Markt beherrschen werden.
                  5 Jahre sind eine lange Zeit. Deine PKH unter myprostate liest sich gut. Ich wünsche Dir, dass sich das auch in 5 Jahren nicht ändern möge.


                  "Ein Wissenschaftler benötigt vier Dinge: erstens einen Kopf zum Denken; zweitens Augen zum Sehen; drittens Geräte zum Messen; und viertens - Geld"
                  (Albert Szent-Györgyi Nagyràpolt)

                  Gruß Harald.
                  Zuletzt geändert von Gast; 25.02.2013, 08:37. Grund: Ergänzung

                  Kommentar


                    #54
                    Danke für diese interessante Zusammenfassung, Gegenüberstellung.
                    In Österreich sind wir zwar protonenjungfräulich, aber nicht mehr sehr lange:


                    Gruß Dietmar

                    Kommentar


                      #55
                      Hallo,

                      Schorschel
                      Es ist, glaube ich, schon ein Unterschied, ob man gegen ein Privatkasse klagt, um deren Ablehnung alternativer Therapien anzuprangern und aufzubrechen
                      Nein, es ging Dir nur um Deinen Eigennutz. Übrigens, wie hoch war denn der Streitwert? Auch die PVKs sind eine Solidargemeinschaft, die Du ausnutzen wolltest. Bei den PVKs hast Du die Möglichkeit, zusätzlich einen Tarif mit alternativen Therapien zu wählen. Das kostet natürlich Geld! Und wenn die obskure AHIT gegen PK nicht dabei ist, dann kannst Du ja nach London zu Lloyd gehen, denn die versichern alles, und über die entsprechenden Mittel verfügst Du ja. Es ist typisch für den „Gutmenschen Schorschel“ Eigennutz als Tat für die Allgemeinheit zu deklarieren.

                      Schorschel
                      .. oder ob man per Gerichtsurteil den gesetzlichen Kassen eine unglaublich teure Technologie, die keinen Vorteil ggü. anderen Bestrahlungsformen aufweist, aufs Auge drücken will.
                      Wo ist der Beweis? Dies ist doch die Meinung von Herrn Schmidt, die Du nur nachplapperst. Es gibt Fachleute, die eine andere Meinung haben wie z.B. Herr Prof. Debus. In meinem Beitrag zuvor habe ich über die am HIT angelaufene Studie berichtet, und ich habe Ergebnisse einer japanischen Studie von Anfang der 90ziger Jahre!!! mit Schwerionen vorgestellt, die schon sehr beeindruckend sind.

                      Meine Aussage war

                      Ich bedaure sehr diese Neiddiskussion um die Protonen- und Schwerionenbestrahlung, denn gerade in Deutschland war man endlich einmal auf den richtigen Weg, und eine große Chance, auch international mal wieder für den Standort Deutschland im High Tec Bereich zu punkten, wird vertan.
                      Und was machst Du daraus?

                      Schorschel
                      Wer so etwas glaubhaft machen will...
                      Knut
                      ...Ich bedaure sehr diese Neiddiskussion...
                      Schorschel
                      ...der sollte vielleicht etwas weniger protzen mit seinen Weltreisen, seiner privat bezahlten LomaLinda-Therapie (50.000 Dollar oder so?), verbunden mit einem mehrmonatigen Kalifornien-Aufenthalt, seinem spanischen Anwesen usw.usw.
                      Was habe ich mit dem Bau von HIT-Zentren in Deutschland zu tun. Dir geht es überhaupt nicht um eine sachliche Diskussion sondern nur um meine persönliche Verunglimpfung. Diese ist so dumm plump, dass es mich wundert, dass die Administration diese nicht geahndet hat.

                      Nach meiner Rückkehr habe ich mir diverse Threads durchgelesen und war doch erstaunt, wie oft mein Name direkt, manchmal auch als indirekter Hinweis- natürlich immer negativ besetzt- in Deinen Beiträgen erscheint. Wenn ich dann rückblickend Deine unschönen Auseinandersetzungen mit Dieter und Deine PK-Geschichte einbeziehe, so sind neurotische Verhaltensweisen zu erkennen. Neben der PK-Phobie- übrigens was macht Dein PSA-Wert?- hast Du eine Knut-Phobie entwickelt. Phobien beeinträchtigen die Lebensqualität. Ich würde diese behandeln lassen.
                      Und noch eins Schorschel, auch ich kann aus dem Nähkästchen plaudern über meine Kenntnisse und Erlebnisse mit dem Gutmenschen Schorschel!

                      Und nun möchte ich auf meine mehrfach kritisierte Aussage zu sprechen kommen

                      Knut
                      Ich möchte auf eine Besonderheit beim metastasierten PK hinweisen, und zwar haben mehrheitlich die Betroffenen selber diesen zu verantworten, denn sie sind nicht im gebotenen Umfang ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung zur Vorsorge nachgekommen und belasten somit ungebührlich die Allgemeinheit.
                      Schorschel: Dies ist mit dem vorher Gesagten erledigt.

                      Hvielemi: Hier habe ich bereits Stellung bezogen.

                      Diogenes: Als hier im Forum auftretender Egomane übersteigt es wohl Deine Vorstellungskraft, dass Du an Deiner Krankheit eine Mitverantwortung haben könntest, und hältst es lieber mit Christian Morgenstern

                      Die unmögliche Tatsache

                      Und er kommt zu dem Ergebnis:
                      Nur ein Traum war das Erlebnis.
                      Weil, so schließt er messerscharf,
                      nicht sein kann, was nicht sein darf.

                      Seit vielen Jahren plädiere ich wie auch Ludwig für das PSA-Screening als Vorsorge, denn nur darüber- siehe USA- können die PK-Toten deutlich reduziert werden. Dies ist auch die Position des BPS und Professor Stöckle von der Klinik für Urologie und Kinderurologie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg/Saar, meint dazu

                      PSA wäre die mit Abstand effektivste und darüber hinaus auch noch am wenigsten invasive Screening-Maßnahme, die die Medizin derzeit kennt, denn es handelt sich um einen simplen Bluttest, während die Mammographie zur Entdeckung des Mamma-Karzinoms strahlenbelastend ist, die Coloskopie zur Entdeckung von Dickdarmtumoren zumindest nicht völlig schmerzfrei etc.


                      Herr Prof. Stöckle hat auch für den BPS eine Analyse zu den beiden Studien, die fälschlicherweise die Einführung des PSA-Screenings blockieren, vorgenommen. Nachstehend ist der Link dazu

                      http://www.prostatakrebs-bps.de/index.php?option=com_content&task=view&id=480&Itemid=217


                      Die Ausarbeitung ist nicht in Deiner bevorzugten Sprache Englisch, aber ich nehme an, dass Du den Sinn auch in Deutsch verstehen wirst.

                      Abschließend erlaube ich mir noch eine Anmerkung. Im letzten Drittel des Jahres 2012 gab es ein neues Forumsmitglied, das sich als Physiker ausgab. Seine skurrilen Beiträge und Beweisführungen erinnern mich stark an Deine. Er ist noch 2012 aus dem Forum ausgeschieden, ob nun freiwillig oder nicht entzieht sich meiner Kenntnis. Ich vermute nun einmal, dass Du die promovierte Wiedergeburt www.Dr. der Physik bist.

                      Gruß Knut.

                      Kommentar


                        #56
                        Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
                        Seit vielen Jahren plädiere ich wie auch Ludwig für das PSA-Screening als Vorsorge, denn nur darüber- siehe USA- können die PK-Toten deutlich reduziert werden.
                        Nun, das stimmt überhaupt nicht!! Genau das Gegenteil ist der Fall!!!


                        "U.S. Preventive Services Task Force recommends against PSA-based screening for prostate cancer."

                        http://www.pharmazeutische-zeitung.d...x.php?id=42011
                        "In den USA wird die Bestimmung des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) ab sofort nicht mehr zur Früherkennung von Prostatakrebs empfohlen. Die negative Bewertung durch ein unabhängiges Expertengremium unterstreicht die Notwendigkeit, Nutzen und Risiken der Früherkennungsuntersuchung kritisch zu hinterfragen."

                        usw., usw!

                        Klaus


                        -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                        Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

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                          #57
                          Schorschel
                          .. oder ob man per Gerichtsurteil den gesetzlichen Kassen eine unglaublich teure Technologie, die keinen Vorteil ggü. anderen Bestrahlungsformen aufweist, aufs Auge drücken will.
                          Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
                          Wo ist der Beweis? Dies ist doch die Meinung von Herrn Schmidt, die Du nur nachplapperst. Es gibt Fachleute, die eine andere Meinung haben wie z.B. Herr Prof. Debus. In meinem Beitrag zuvor habe ich über die am HIT angelaufene Studie berichtet, und ich habe Ergebnisse einer japanischen Studie von Anfang der 90ziger Jahre!!! mit Schwerionen vorgestellt, die schon sehr beeindruckend sind.
                          Umgekehrt wird ein Schuh draus:
                          Bevor den GKVs so gewaltige Kosten auf's Auge gedrückt werden, sollte erst einmal bewiesen werden, das Schwerionen besser sind! Da gibt es auch in den USA grosse Zweifel. Und dass der Herr Debus "anderer Meinung ist", ja welche Meinung soll er denn sonst haben???

                          Klaus
                          -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                          Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

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                            #58
                            Klaus(A)
                            Nun, das stimmt überhaupt nicht!! Genau das Gegenteil ist der Fall!!!

                            http://www.uspreventiveservicestaskf...rscreening.htm
                            "U.S. Preventive Services Task Force recommends against PSA-based screening for prostate cancer."
                            Dein letztes Outing in einem Beitrag von mir war als nicht sehr überzeugender Geschichtsexperte. Willst du diese Tradition nun als PSA-Experte fortsetzen? Deshalb zuerst einmal eine Frage, Warum misst Du überhaupt regelmäßig das PSA, wenn dies so unzuverlässig ist? Regelmäßig heißt Screening!
                            Meine Ausführungen bezogen sich auf die gegenwärtigen Zahlen, und diese sind
                            USA 25000 bis 30000 PK Tote pro Jahr
                            Deutschland 15000 PK Tote pro Jahr
                            Die USA hat die vierfache Bevölkerung, und dies auf Deutschland übertragen, würde bei uns 60000 PK Tote pro Jahr bedeuten. Was meinst Du, worin dies begründet ist? Im Big Mac oder dem Wirken von Leibowitz? Es ist das in USA außerordentlich populäre PSA-Screening, und die namhaften Urologen der USA sagen in den nächsten Jahren einen sprunghaften Anstieg der PK Toten voraus, wenn es wirklich zu einer Einstellung bzw. drastischen Reduzierung des PSA-Screening kommen sollte.

                            Klaus(A)
                            Bevor den GKVs so gewaltige Kosten auf's Auge gedrückt werden, sollte erst einmal bewiesen werden, das Schwerionen besser sind! Da gibt es auch in den USA grosse Zweifel. Und dass der Herr Debus "anderer Meinung ist", ja welche Meinung soll er denn sonst haben???
                            Ich staune! Nun bist Du auch noch Experte für Schwerionen. Übrigens, in USA gibt es keine Schwerionen Anlage. Unser HIT ist weltweit einmalig und entsprechend lang sind die Warteschlangen der Hoffenden. Aber diese Mangelverwaltung scheinst Du ja zu lieben, und ich werde an meine Jugendzeit mit den Lebensmittelmarken als Ausdruck des Mangels erinnert.
                            Gruß Knut
                            Zuletzt geändert von knut.krueger; 04.03.2013, 19:49. Grund: Ergänzung

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                              #59
                              Lieber Kurt, abgesehen davon, dass Du für diese Zahlen:
                              Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
                              USA 25000 bis 30000 PK Tote pro Jahr
                              Deutschland 15000 PK Tote pro Jahr
                              Die USA hat die vierfache Bevölkerung, und dies auf Deutschland übertragen, würde bei uns 60000 PK Tote pro Jahr bedeuten. Was meinst Du, worin dies begründet ist? Im Big Mac oder dem Wirken von Leibowitz? Es ist das in USA außerordentlich populäre PSA-Screening, und die namhaften Urologen der USA sagen in den nächsten Jahren einen sprunghaften Anstieg der PK Toten voraus, wenn es wirklich zu einer Einstellung bzw. drastischen Reduzierung des PSA-Screening kommen sollte.
                              kann ich aus USA berichten, dass dort kein PSA Screening empfohlen wird. Für die von Dir genannte Prognose der namhaften Urologen der USA wirst Du sicher einen nachvollziehbaren Beleg vorlegen. Oder glaubst Du, Du hättest hier den Glauben für Dich gepachtet?

                              Sollten Deine oben genannten Zahlen stimmen (Beleg Dein Problem), habe ich eine einfache Erklärung. In den USA ist auch heute noch eine Krankenversicherung Luxus, die bei uns flächendeckend eingerichtet ist. Wer in USA nicht krankenversichert ist, hat auch privat kein Geld und wird auch nicht behandelt und der stirbt auch nicht an Krebs - jedenfalls nicht für die Statistik.

                              best wishes, D.

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                                #60
                                Zitat von knut.krueger Beitrag anzeigen
                                ... Regelmäßig heißt Screening!...

                                Gruß Knut
                                Hallo Klaus,

                                mach Dir nichts aus der Kritik von Knut. Von ihm niedergemacht zu werden kommt einem Ritterschlag gleich.

                                "Screening" ist übrigens das Gegenteil von regelmäßig - es ist vielmehr ein Siebtest, der einmal quer durch eine bestimmte Zielgruppe gemacht wird, um ein bestimmtes Kriterium zu überprüfen. Oder wie wikipedia schreibt:
                                Ein Screening ist somit ein auf bestimmte Kriterien ausgerichteter orientierender Siebtest.
                                Du siehst, selbst die (selbsternannten) Oberexperten können irren.

                                Schorschel

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