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Erfahrungen mit Operatueren für radikale Prostataektomie im Süddeutschen Raum

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    Erfahrungen mit Operatueren für radikale Prostataektomie im Süddeutschen Raum

    Hallo liebe Community,
    könnt ihr Operateure im Sueddeutschen Raum (Ulm, München, Bodenseeregion) für eine Prostataektomie empfehlen?
    Gerne auch pm an mich.
    Danke für eure Hilfe!
    Martin

    #2
    Hallo Martin,

    Empfehlungen sind immer subjektiv beeinflusst und vielleicht solltes Du das Internet nutzen, um eigene Erkenntnisse zu gewinnen. Ich habe mir vor 4 Jahren durch Recherchen in Veröffentlichungen von Kliniken im Netz (Qualitätsberichte, Patientenmeinungen, Präsentationen u. ä.) und Beiträge in verschiedenen Foren eine Klinik für eine RPE ausgewählt. Als Kassenpatient sind die Auswahlmöglichkeiten für einen bestimmten Operateur sowieso eingeschränkt und ich habe es auf mich zukommen lassen. Im Fahrstuhl zur Op habe ich dann erfahren, dass mich der Chefarzt operieren wird. Das ist nicht immer eine Garantie, auch in den "besten Händen" zu landen. Details dazu in meinem Profil und dem Bericht bei "myProstate.eu".
    Noch eine persönliche Bemerkung zu den "Qualitätsberichten" der Krankenäuser: Sie stellen in der Hauptsache einen "Quantitätsbericht" dar, denn Aussagen zur Qualität von Therapien, wie z. B. bei der RPE
    - saubere Resektionsränder (R-Faktor)
    - nerverhaltende Op
    - Inkontinenz
    - Impotenz
    - Pensverkürzung
    - psychologische Betreuung und
    - Nachsorge
    werden darin nicht getroffen.
    Auch die Menge der durchgeführten Operationen muss nicht immer der Gradmesser für gute Ergebnisse sein, lässt aber auf einen großen Erfahrungsschatz schließen.
    Hier einmal ein paar Fallzahlen für eine RPE aus den Qualitätsberichten (aus dem Jahr 2010) einiger Kliniken bundesweit:
    Cottbus (38), Starnberg (Fam. Prätorius - hier oft gelobt) (59), Dresden-Friedrichstadt (64), Chemnitz-Zeisigwaldkliniken (139),Heidelberg (292), Charité Berlin im Jahr 2008 (397), Uni-Klinik Dresden (449) und Martiniklinik Hamburg (1971).
    Eine Empfehlung würde ich Dir doch gern mit auf den Weg geben: Die Klinik sollte möglichst mit Schnellschnitten (pathologische Untersuchung des Präparates während der Op) arbeiten. Das erspart vielleicht eine Nachbehandlung aufgrund unsauberer Wundränder, allerdings meist zu Lasten des vaskulären Nervenbündels und damit erhöhter Gefahr von Inkontinenz und Impotenz, die sich aber andererseits nach einer durchgeführten Bestrahlung dann doch noch ergeben (meine eigene Erfahrung).

    Ich wünsche Dir alles Gute für die Therapie und dem Operatuer eine ruhige Hand

    Roland
    Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

    Kommentar


      #3
      Hallo Martin,

      warum schaust du nur auf den süddeutschen Raum ?
      Ich bin von Frankfurt auch nach Hamburg gefahren. Für eine gute Klinik / Ausgangsbasis ist kein Weg zu weit.
      Du wirst schliesslich hoffentlich nur einmal operiert.

      Gruß und alles gute für deine Wahl.

      Tom

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