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    #46
    hallo bea

    danke für die antwort.
    Ich hatte letztes jahr als ausgangslage psa 13. nach der ersten behandlung stieg er auf 16. nach der zweiten fiel er runter auf 10. da stehe ich momentan. es wird noch eine behandlung geben, wo er dann auf 5 runterfällt, zumindest sagt der arzt mir das so.
    ich leite aktuell ad interim eine prostata krebs selbsthilfe gruppe in zürich und kenne daher verschiedene die unterschiedliche therapiearten an sich vollzogen haben.
    ich kenne einige die schon jahrelang mit krebs leben, teilweise mehr gemacht haben und andere die weniger machen. ich selber habe übrigens HIFU anwenden lassen. meine Prostata ist noch drin, geht mir gut, keine nennenswerte Probleme.
    Eine Bestrahlung oder Operation (Prostata entfernen) kommt für mich nicht in Frage. Es ist eine persönliche Entscheidung die jeder für sich selber entscheiden muss.
    deinem Mann wünsche ich alles gute. hoffe das klappt so wie er sich das vorstellt.
    gruss mario
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=598&page=report

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      #47
      Hi Mario,
      wir haben uns auch über die diversen Möglichkeiten informiert. Bei meinem Mann kam leider nichts anderes infrage, weil eben der Tumor so aggressiv war (GleasonScore 5+3=8). Wir waren bei drei Ärzten (sogar 4 mit dem Krankenhausarzt) und alle haben unabhängig voneinander gesagt, dass nur die komplette Entfernung eine Chance auf Heilung bringen kann. Da gab es keine Alternative für meinen Mann. Wie du schreibst, das ist eine sehr persönliche Entscheidung, die jeder mit sich selbst ausmachen muss.

      Ich wünsche dir gute Besserung!

      Viele Grüße in die Schweiz
      Bea

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        #48
        Zitat von alexand Beitrag anzeigen
        ... geht mir gut, keine nennenswerte Probleme.
        Eine Bestrahlung oder Operation (Prostata entfernen) kommt für mich nicht in Frage.
        Lieber Herr Selbsthilfegruppenleiter

        Es dürfte dir aufgefallen sein, dass in Selbsthilfegruppen vor
        allem jene Männer auftreten, deren Primärtherapie nicht zur
        Heilung geführt hatte.

        Auch Du gehörst zu denen, selbst wenn dein PSA, wie von
        Dr. Eberli versprochen, doch noch eine Bewegung nach unten
        machen sollte. Ein PSA von 5ng/ml wäre auch mit einer grossen
        Prostata bestimmt zu hoch, um von Heilung sprechen zu können.
        Das ist dein "nennenswertes Problem".

        Dir steht dann noch die RPE und die Bestrahlung als Zweit-
        therapie offen und, falls auch dann noch ein Rezidiv auftreten
        sollte, umgekehrt Bestrahlung oder OP.

        Damit sind deine beiden für einen Selbsthilfegruppenleiter
        wahrhaftig "blöden Fragen" beantwortet. Die beantworten
        zu können, gehört schlicht zu deinem Handwerk.

        Du weisst, ich respektiere denen Entscheid für HIFU durchaus,
        aber etwas weniger Hochmut wäre nach den bisher eher
        enttäuschenden Ergebnissen doch angebracht, gerade
        gegenüber jenen, die mit höchstaggressiven Formen konfrontiert
        sind und für die solche Spielereien einfach nicht drinliegen.

        Ich habe gestern nach LowRoads Hinweis an mich betreten
        geschwiegen, (erstens weil ich wieder mal den ganzen Tag erbrechen
        musste und nichtmal meine Xtandi-Kapseln behalten konnte, und)
        vor allem weil mir klar geworden ist, dass für Beas Mann die
        Zweittherapie nur mit maximalem Einsatz zum Ziel führen kann.


        Grüsse ins Züriunterland
        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #49
          Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
          etwas weniger Hochmut wäre nach den bisher eher
          enttäuschenden Ergebnissen doch angebracht
          Danke, Konrad. Du sprichst mir aus dem Herzen.

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            #50
            Zitat von alexand Beitrag anzeigen
            meine Prostata ist noch drin, geht mir gut, keine nennenswerte Probleme.
            Oh, das soll ein Gradmesser sein? Es gibt REICHLICH Patienten, die keine nennenswerten Probleme haben, noch über eine Prostata verfügen, und dann beim Urologen mit PSA-Werten konfrontiert werden, die keine Heilung mehr versprechen.

            Die Therapie Deiner Wahl ist das eine, da hat keiner reinzureden. Aber Deine Statements, was die Therapieformen der anderen Forumsmitglieder angeht, sind völlig fehl am Platz. Insbesondere, weil Deine Therapieform ja nun doch nicht so wirklich gezündet hat. Und das, obwohl Du allen die sich einer Ektomie unterzogen haben quasi unterstellt hast, dass sie damit einen Fehler begehen.

            Sorry, aber das musste mal raus.

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              #51
              Hallo zusammen, da bin ich mal wieder !

              Noch ist mein Mann in Reha, Freitag kommt er heim. Es ist aber etwas sehr merkwürdiges vorgefallen, dazu hätte ich gern Eure Meinung.
              Als er ankam, wurde ein Test gemacht, wie viel Urin er verliert nach bestimmtem Verhalten. Das kennt ihr sicher. Danach wird die Vorlage gewechselt und gewogen. Sie wog 39 g. Heute, zwei Tage vor der Entlassung, wurde dieser Test noch einmal gemacht und obwohl er sich die ganzen Wochen an alle Anweisungen gehalten und alle Übungen gemacht hat, waren es jetzt 240 g. Wir sind völlig geschockt von diesem Ergebnis.

              Gibt es eine Erklärung dazu ?

              LG bea

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