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    Moin Stefan,

    ein umsichtiger, erfahrener Urologe, bei dem Du gut aufgehoben bist. Ich wuensche Dir weiterhin so gute Werte.

    Gruss aus Chisinau

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      Moins an alle

      ich wollte auch mal wieder was schreiben,

      ich habe ja immer geschrieben, daß ich keine Nebenwirkungen bei der Hormontherapie habe,

      aber Hitzewallungen die habe ich schon, auch 2 - 3 mal am Tag aber damit kann ich gut leben, das sind für mich keine gravierenden Nebenwirkungen, das geht wieder schnell vorbei.

      Ist natürlich schon komisch, wenn mir im Supermarkt an der Kasse der Schweiß von der Stirn läuft

      aber wenn ich damit alt werden kann, soll es mir egal sein.

      Liebe Grüße aus dem Wohnmobil.
      Liebe Grüße
      Stefan


      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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        Moins,

        ich habe in meinem Profil die Diagnose, Grading und Tumorstadium nachgetragen, was mir aber als Krebslaie nix sagt

        vielleicht kann mir jemand aus dem Forum kurz erklären was das alles bedeutet . . .

        hier im Forum hat ja manch einer mehr Ahnung und auch leider mehr Erfahrung als mancher Urologe.

        Mein PSA und Testosteron ist ja ziemlich weit unten, müßte oder sollte ich irgendwann trotz der niedrigen Werte, (wenn sie denn so bleiben sollten) irgendeine Untersuchung machen ?

        Danke schon im voraus für Eure Mühen.

        Auf jedenfall geht es ab Weihnachten zwischen den dreimonatsspritzen mit dem Wohnmobil nach Spanien
        Liebe Grüße
        Stefan


        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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          Hallo Stefan,

          Du hast ja einen ziemlich agressiven Tumor mit Gleason 9 und dieser ist auch schon über die Prostata hinausgewachsen und hat Metastasen gebildet. Allerdings wirkt bei Dir die Hormontherapie sehr gut und der Tumor wird jetzt nicht weiter wachsen sondern sich wahrscheinlich etwas zurückbilden.

          Zum Befund: (nichts neues, das hattest Du alles schon mit anderen Worten geschildert)
          Prostata - Ca., primär metastasiert / Prostata Carzinom(Tumor), bereits bei Erstdiagnose metastasiert.
          bds., / beidseits, die Prostata ist auf beiden Seiten befallen (war bei Gleason 9 nicht anders zu erwarten)
          mit Kapselüberschreitung, / also über die Prostata hinausgewachsen
          SB - Infiltration R, / die rechte Samenblase ist befallen
          Weichteileinfiltration ventral (frgl. bis Symphyse) / es sollen Weichteile im Bauchraum befallen sein
          V.a. Rektuminfiltration / Verdacht auf Befall des Darms

          Grading: G 3 / aggressiver Tumor

          Tumorstadium:
          cT4 / Stadium durch Samenblaseninfiltration
          cNO / keine Lymphknoten in der Nähe der Prostata befallen,
          cM1b / Knochenmetastasen
          cM1c / weitere Organe befallen (z.B. Samenblasen)
          (OSS, fraglich PUI) /OSS- ossär, Knochen / fraglich PUI - eventuell Lungenmetastasen
          Pn1 / Perineuralscheideninvasion, der Tumor hat die durch die Prostata verlaufenden Nervenscheiden befallen. In Studien konnte kein großer Einfluss dieses Befundes festgestellt werden. Man nimmt an, dass der Tumor über die Nervenscheiden die Prostata verlassen kann.

          Man könnte jetzt zum Beispiel die Knochenmetastasen bestrahlen bevor sie Schmerzen verursachen. Ansonsten, wie gesagt, wächst der Tumor im Moment nicht weiter.

          Georg

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            Moins Georg,

            danke für Deine sehr ausführliche Antwort !

            das ich einen sehr aggressiven Tumor habe, das hat mir der Biopsierende Arzt 2 Tage nach der Biopsie am Telefon schon gesagt . . .

            Lunge, Magen und Darm wurden extra untersucht und es soll dort nix sein . . .

            CT, MRT und Zintigrafie habe ich ja alles schon hinter mir.

            Als ich die 6 Wöchige IMRT Bestrahlung hatte, sind die Knochenmetastasen mit bestrahlt worden.

            Danke.
            Liebe Grüße
            Stefan


            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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              Moins,

              bin ja mit dem Wohnmobil unterwegs, unter anderem auch im Münsterland und da ich heute nur 80 km von Gronau entfernt übernachtet habe, dachte ich mir fahr doch mal in das PZNW Prostatazentrum Nordwest in Gronau.

              Dort habe ich dann pers. vorgesprochen und um einen Termin für eine Zweitmeinung in der Tumorsprechstunde gebeten und habe schon einen Termin für kommenden Montag 10 Uhr :-)
              mal sehen was die dort zu sagen haben, kann ja nicht schaden . . .
              meine Unterlagen habe ich ja alle auf dem Laptop und dafür heute extra einen Drucker gekauft :-)
              Liebe Grüße
              Stefan


              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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                Hallo Stefan,

                Gronau ist eine gute Adresse. Dort bin ich z. B. operiert worden.

                Viele Grüße

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                  Moins,

                  habe ja gestern eine Zweitmeinung im PZNW Prostatazentrum Gronau geholt,

                  dort wurde auch der PSA Wert bestimmt 0,010 ng/ml ich glaube ich kann zufrieden sein :-)

                  nur, man rät mir zu einer Chemotherapie bevor der PSA Wert steigt . . . ? ? ?

                  ich weiß nicht was ich davon halten soll ? ich sage mal ich mache es nicht.

                  Was meint Ihr denn zu so einer Aussage ? ? ?
                  Liebe Grüße
                  Stefan


                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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                    Moin,

                    das solltest Du mit deinem Arzt besprechen.

                    Meine Meinung: Du machst gerade eine HT, der PSA sinkt...ein Nutzen einer jetzigen zusätzlichen Chemo erschliesst sich mir nicht. An ein zusätzliche Chemo würde (werde) ich denken,
                    wenn nach Absetzen/Intermittieren der HT der PSA wieder zu steigen beginnt.

                    Uwe
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                      Es sind größere Studien gelaufen (Stampede und CHAARTED) die bei Knochenmetastasen eine Verbesserung zeigen wenn mit dem Beginn der ADT, bzw. jedenfalls früh, auch eine Chemo durchgeführt wird. LowRoad hatte in diesem Forum mehrfach darüber berichtet .

                      Georg

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                        Moin, bei mir wurde das Prostatakarzinom am 1.7.2014 per Stanzbiopsie festgestellt. Adenokarzinom in sechs von sechs Entnahmeorten, GL 5+4=9. Anschließende Untersuchungen (Sinti, MRT, CT) ergaben 4 Lymphknotenmetastasen und 5 Knochenmetastasen. Ab dem 15.12.2014, wurde in Rücksprache mit meinem Onkologen unter Hinweis auf die Chaarted-Studie, zusätzlich zur Hormontherapie, eine Chemotherapie bei mir durchgeführt (Doce-Taxel). Die Chemo habe ich ohne größere Probleme und Einschränkungen überstanden - Dank an meine Hausärztin, die in dieser Zeit mein Immunsystem stabilisiert hat. Derzeitiger Stand: nur noch eine Metastase (kaum bevölkert) im linken Pfannendach, und eine normal große Prostata, in der nur noch der rechte Lappen leicht befallen ist.
                        Du solltest möglichst früh - wenn du es in Erwägung ziehst - die Chemotherapie beginnen. Tue es solange du noch stark, der Krebs schwach und sich noch keine resistenten Krebszellen entwickeln konnten.


                        Horst Günter
                        Some days it's hard to find motivation .....
                        some days motivation finds you!

                        Kommentar


                          Moins Horst Günter,

                          also lese ich das richtig, daß Du auch nicht operiert bist.
                          Liebe Grüße
                          Stefan


                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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                            Moins,

                            habe in Gronau auch zwei Überweisungen mit bekommen, für ein CT (Lunge)
                            und ein Knochenszintigramm zur Abschätzung der Hormonablativen Wirkung.

                            Muß ich meine Wohnmobiltour unterbrechen, habe schon Termin am 1. 12. 2016
                            Liebe Grüße
                            Stefan


                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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                              Hallo Stefan,
                              auch mir ist aus persönlicher Erfahrung in einem bekannten Prostatakrebszentrum bei 0,145 ng/ml, einer Knochenmetastase und im übrigen hormonsensitiven PC die Durchführung einer Docetacel-basierten Chemotherapie empfohlen wurde. Zu Beginn meiner Erkrankung habe ich noch gelernt, dass die Andogendeprivation die Standardtherapie beim hormonsensitiven PC ist und erst nachKastrationresistenz, so ziemlich am Ende an die Chemotherapie gedacht wird. Anscheinend besteht der neue Therapiestandard in der Kombination der ADT mit einer Docetaxel-basierten Chemotherapie. Ich meine aber verstanden zu haben, dass eine Matastasierung vorliegen muß.
                              Wie ist in diesem Zusammenhang ein Lokalrezidiv bei nur einer Knochenmetastase zubeurteilen? Was sagen unsere Forumexperten zu diesem Sachverhalt?
                              Schönen Gruß
                              Klaus

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                                Moin Stefan, leitliniengerecht keine OP.

                                Horst Günter
                                Some days it's hard to find motivation .....
                                some days motivation finds you!

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