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Hilfe mein PSA explodiert!

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    #76
    Bäumchenwechselspiel

    Hallo Dieter, was treibst Du für ein teuflisch Spiel mit uns. Erst bist Du ein beliebter oder wie auch immer Husumer, dann ein Fan einer Paddlergilde von Reinardo und dann vergreifst Du Dich an Tieren von anderem Geschlecht.
    Zitat Dieter : das ist Anas platyrhynchos

    Mit der hab ich mich Ostern angefreundet.

    Gruß Dieter

    Also Dieter, ich war immer überzeugt, daß Du ein Fan der holden Weiblichkeit bist. Aber bei Deinem neuen Schwarm handelt es sich doch um eine männliche Stockente. Wie paßt das denn zusammen?
    Bitte, klär uns doch mal auf, wie es zu Deinen so sprunghaften ständig neuen lebhaften Gunstbezeugungen kommt. Das ist doch nicht normal, das ist geradezu anormal, um nicht zu sagen pervers. Gestern beliebter Husumer, dann Liebhaber eines Erpels und dann plötzlich bei Reinardo in der Paddlergilde. Das ist ja ein irrsinniger Lebenswandel. Kompliment für diese Energie und Lustbezeugung. Wann kommen wir alle mal zusammen, um diese lustigen Gedankenspiele einmal vor Ort auszutauschen?

    "Die am Tag träumen, kennen viele Dinge, die den Menschen entgehen, die nur nachts träumen" (Edgar Allan Poe)

    Gruß Hutschi

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      #77
      Apropos Malaria-Prophylaxe

      Hallo Hutschi,

      ich habe mich jetzt für Malarone® entschieden und folge damit dem Rat meines Hausarztes. Der hat in seinem schlauen Buch nachgeschaut.

      Von Lariam® hat er mir wegen der Nebenwirkungen abgeraten. Gleichwohl kenne ich Leute, die Lariam® nehmen und damit keine Probleme haben.

      WW

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        #78
        Lieber Mitkämpfer,


        leider ist es mir offensichtlich nicht vergönnt, einfach für ein paar Monate oder bloß Wochen zur Ruhe zu kommen.
        Wie Ihr auch aus meinem aktualisierten Profil ersehen könnt, haben sich meine katastrophalen PSA-Werte leider bestätigt. (13.3. /PSA 56, 27.3./495, 10.4./657, 24.4./581) Die letzten Chemos, vorgesehen am 24.4. und 2.5. mussten wegen der sehr schlechten Thrombozytenwerte von 44.000 und 45.000 ausgesetzt werden. In einem Kontakt mit Prof. Heidenreich von der Uni Köln wurde mir das Aussetzen der Chemo empfohlen, bis die Thrombozyten wieder >100.000 liegen, um dann mit einer um 25% reduzierten Dosis neu zu beginnen.
        Verbleibt mir nur die Hoffnung, dass sich meine Thrombozyten schnell erholen, damit man den Krebs noch irgendwie bremsen kann. Nichts dagegen tun und einfach Abwarten zermürbt.

        Ich wünsche Euch allen, dass Ihr bei Eurer Gegenwehr gegen diese Krankheit erfolgreicher seid.

        Euer Emil

        Kommentar


          #79
          Lieber Mitkämpfer,


          leider ist es mir offensichtlich nicht vergönnt, einfach für ein paar Monate oder bloß Wochen zur Ruhe zu kommen.

          Verbleibt mir nur die Hoffnung, dass sich meine Thrombozyten schnell erholen, damit man den Krebs noch irgendwie bremsen kann. Nichts dagegen tun und einfach Abwarten zermürbt.

          Ich wünsche Euch allen, dass Ihr bei Eurer Gegenwehr gegen diese Krankheit erfolgreicher seid.

          Euer Emil



          Hallo Emil!

          Vielleicht könntest Du wieder einmal hier zu uns in`s Forum schauen?

          Ich hoffe, Deine Therapie geht nun in besseren und erfolgreicheren Bahnen?

          Es gibt sicher viele Diskussionsteilnehmer hier im Forum, die haben Dir -so wie ich - die Daumen gedrückt!

          Gruß Werner R.

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            #80
            Emils Therapie ist vor allen Dingen deshalb für uns interessant, weil er Taxotere plus hoch dosiertes Calcitriol bekommt (bzw. bekam). Im Moment sieht es nicht so aus, als würde er von dieser Kombination profitieren.

            Zu Taxotere plus hoch dosiertes Calcitriol (Asentar™ (DN-101)) gibt es eine laufende Phase-III-Studie. Ich würde mir sehr wünschen, dass sich der eine oder andere Studienteilnehmer mal hier zu Wort meldet.

            WW

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              #81
              Hilfe mein PSA explodiert!

              Lieber Emil,
              hast Du eventuell eine extreme Entzündung im Körper die man noch nicht lokalisiert hat? lese mal was Dr. Leibowitz darüber geschrieben hat.


              --> Aufsätze – Aufsatz Nr. 50

              Prostatakrebs in allen Stadienbehandeln und besiegen
              Übersetzte Mitschrift eines Vortrages von Dr. Robert Leibowitz,
              gehalten am 28.8.2001 in Fullerton, Kalifornien, übersetzt von Ralf-Rainer Damm, März 2003, 3. verbesserte Auflage, März 2004 das Herausziehen der Vortragsdias aus dem Originalvideo übernahm Hans-Helmut Marguerre

              Hier bescheibt Dr. Leibowitz

              Mögliche Gründe für PSA-Anstieg

              Einige allgemeine Information. Wir haben gesehen, dass jemand eine Infektion hat – Lungenentzündung, Bronchitis, Blinddarmentzündung, jemand mit einer Kniegelenksentzündung – und wenn die Entzündung zurückgedrängt wurde, ging das PSA runter. Es gibt also eine falsch positive PSA-Erhöhung.
              46 Seite

              Lieber Emil, alle Gute für Dich
              Helmut

              Kommentar


                #82
                ASCENT-Studie - Docetaxel plus Plazebo vesus Doxetacel plus DN-101



                WW

                Kommentar


                  #83
                  Danke lieber Winfried,
                  offensichtlich bist Du wohlbehalten zurück aus Botswana. Hoffentlich hast Du Dich gut erholt. In Deinem Hinweis auf http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/3330.htm steht:

                  "Allerdings sind", so der deutsche Urologe und ASCENT-2-Studienleiter, Prof. Dr. med. Peter Albers, "auch die Erfolge unter Docetaxel begrenzt. Wir haben Patienten, die darauf sehr gut ansprechen, aber es gibt auch viele, die darauf nicht ansprechen. Man muss das durchaus kritisch sehen."

                  Offensichtlich bin ich einer davon, der nicht oder schlecht darauf anspricht.

                  Danke lieber Helmut
                  für Deinen Hinweis auf eine extreme Entzündung im Körper als mögliche Ursache von PSA-Anstieg. Ich werde mit meinem Onkologen darüber sprechen. Ich selbst erkenne bei mir kein Entzündungssymptom.

                  Danke lieber Werner für Deine guten Wünsche und Deinen Hinweis wiedermal ins Forum zu schauen.

                  Danke liebe Mitstreiter für Euer weiteres Interesse.

                  Leider gibt es nichts Gutes zu berichten. Details und Daten habe ich im persönlichen Profil ergänzt.

                  Am 09.05.07 habe ich mit einer niedriger dosierten Chemo-Kombitherapie (51mg Doxetaxel (zuvor 74 mg)+40µg Calcitriol) mit einem PSA-Wert von 703 die Chemo nach einer 2-wöchigen Unterbrechung wegen niedriger Thrombozyten (44.000) wieder aufgenommen.

                  Heute habe ich meinen neuesten PSA-Wert vom 22.5.07 von 912µg (1 Woche zuvor 790) mitgeteilt bekommen. Mein Onkologe möchte die Chemo mangels Alternativen trotzdem weitermachen.
                  Professor Weißbach hat mir heute am Telefon empfohlen, die Chemo abzubrechen und es mal mit Prostasol zu versuchen. Ich habe Bedenken mit dem Chemoabbruch, weil ich vor der Chemo bereits PSA-Verdopplungszeiten zuletzt von weniger als 2 Wochen hatte. Den katastrophalen PSA-Anstieg nach der ersten Chemo am 20.03.07 innerhalb einer Woche von 53 auf 495µg konnte mir bisher kein Arzt plausibel erklären. Offensichtlich ist so ein Anstieg noch nicht vorgekommen.

                  Ich bin weiterhin schmerzfrei. Außer manchmal leichter Übelkeit, Müdigkeit und Kurzatmigkeit auch bei leichten Anstrengungen (HB-Wert 8,6), bin ich weiterhin beschwerdefrei.

                  Kann mir jemand im Forum über positive Erfahrungen mit Prostasol, günstige Bezugsquellen und über etwaige Kostenübernahme der Krankenkassen/Beihilfe berichten?
                  Gibt es noch weitere Alternativen in meiner Situation?

                  Soviel für heute und danke für Euer Interesse!

                  Herzliche Grüße und langes lebenswertes Durchhalten wünscht Euch

                  Euer Emil

                  Kommentar


                    #84
                    Hallo, lieber Emil,

                    es kommt mir ein schlimmer Verdacht in Sinn, Du schreibst:

                    Übelkeit, Müdigkeit und Kurzatmigkeit auch bei leichten Anstrengungen

                    Hast Du eventuell eine Lungenemboli oder Thombose? lasse das unbedingt überprüfen aber bei einem Lungenarzt! Du währst nicht der Erste und da denke ich an frihama!

                    Zitat von F. Leibowitz MD
                    Es gibt eine neue Studie mit Leutenmit frisch diagnostizierter akuter Thrombose. Die Hälfte davon wurden sechs Wochen lang mit Gerinnungshemmernbehandelt, die anderensechs Monate lang. Und dann wurdendie Leute weiter beobachtet, wieviele von ihnen Krebs bekommen
                    würden. Bei denen mit sechsWochen bekamen sieben Prozent
                    einen Urogenitalkrebs wie Prostatakrebs,aber bei denen mit sechs Monaten
                    Heparin waren es 2,8 %. Daswar eine Verminderung um zwei Drittel! Bei diesen Patienten war ursprünglichkein Krebs bekannt, sie
                    hatten nur Blutgerinnsel. Und wenn man sich die Wahrscheinlichkeit
                    anschaut, Prostatakrebs zu bekommen, dann war sie bei sechs
                    Wochen Behandlung etwa 15 %, undbei sechs Monaten mit Gerinnungshemmern unter neun Prozent. Nur, weil sie den Gerinnungshemmer länger eingenommen hatten! Ich bindahin gekommen, dass ich bei jemandem mit metastatischer Erkrankung, selbst wenn sie keine Chemotherapie bekommen, die einen Gerinnungshemmer
                    erforderlich macht,ihnen einen mit verabreiche.

                    Die PSA Einheiten schreibst Du mit µg ich kenne nur ng/ml

                    Alles Gute, Helmut

                    Kommentar


                      #85
                      Zitat von EPauli Beitrag anzeigen
                      Offensichtlich bin ich einer davon, der nicht oder schlecht darauf anspricht.
                      Man könnte aus der Ferne den Eindruck gewinnen, dass du nicht nur schlecht darauf ansprichst, dass es vielmehr kontraproduktiv ist.

                      Zitat von EPauli Beitrag anzeigen
                      Heute habe ich meinen neuesten PSA-Wert vom 22.5.07 von 912µg (1 Woche zuvor 790) mitgeteilt bekommen. Mein Onkologe möchte die Chemo mangels Alternativen trotzdem weitermachen.
                      Dein Onkologe ist ein Spaßvogel. Wenn dir nur die Nebenwirkungen bleiben, macht Chemo irgendwie keinen Sinn.

                      Zitat von EPauli Beitrag anzeigen
                      Professor Weißbach hat mir heute am Telefon empfohlen, die Chemo abzubrechen und es mal mit Prostasol zu versuchen.
                      Dem fällt auch nichts mehr ein. Prostasol ist in Deutschland meines Wissens nicht verkehrsfähig. In Holland ist es als Nahrungsergänzungsmittel frei verkäuflich.

                      Zitat von EPauli Beitrag anzeigen
                      Ich habe Bedenken mit dem Chemoabbruch, weil ich vor der Chemo bereits PSA-Verdopplungszeiten zuletzt von weniger als 2 Wochen hatte.
                      Ich kann deine Bedenken nur zu gut verstehen. Leider scheint bei dir die Chemo den PSA-Anstieg eher zu beschleunigen. Macht es dann Sinn sie fortzuführen?

                      Zitat von EPauli Beitrag anzeigen
                      Den katastrophalen PSA-Anstieg nach der ersten Chemo am 20.03.07 innerhalb einer Woche von 53 auf 495µg konnte mir bisher kein Arzt plausibel erklären. Offensichtlich ist so ein Anstieg noch nicht vorgekommen.
                      Wenn ich mich recht erinnere, war unser ehemaliger Mitstreiter dieterdo, welcher leider nicht mehr unter uns weilt, mit ähnlichen PSA-Sprüngen konfrontiert. Das ist eine Sch...-Situation.

                      Zitat von EPauli Beitrag anzeigen
                      Kann mir jemand im Forum über positive Erfahrungen mit Prostasol, günstige Bezugsquellen und über etwaige Kostenübernahme der Krankenkassen/Beihilfe berichten?
                      Hierzu Experte Hakenberg am 11.10.05:
                      Zitat von Experte Hakenberg
                      ProstaSol ist ein Präparat, das zur 'komplementären' Behandlung von Prostataleiden angeboten wird. Laut den Herstellerangaben enthält es verschiedene pflanzliche Extrakte, so Sägepalmenextrakt, Ginseng, Skullcap und Reishi, Quercetin, Sitosterole und Pygeum. ProstaSol wird in Europa als US-Lizenz-Produkt hergestellt und von einer holländischen Firma vertrieben. Es handelt sich um ein pharmazeutisch und pharmakologisch nicht genau definierbares Präparat mit verschiedensten Inhaltsstoffen überwiegend pflanzlicher Herkunft, ähnlich wie PC-SPES. Wissenschaftliche und klinische Untersuchungen zur Wirksamkeit und zu Nebenwirkungen dieses Präparatzes gibt es nicht, d.h. eine Wirksamkeit ist nicht nachgewiesen. Deshalb wird es auch nicht von der Krankenversicherung erstattet.
                      ...
                      Ich würde Ihnen von der Einnnahme dieses Präparates insofern abraten, als eine Wirksamkeit unklar ist, Nebenwirkungen nicht untersucht sind und ganz klar ist, daß man allenfalls eine lindernde Wirkung erreichen kann, die auf einer gewissen hormonellen Wirksamkeit einzelner Inhaltsstoffe beruhen wird (wie beim PC-SPES auch). Eine Heilung darf man von solchen Dingen nicht erwarten.
                      Aber du bist ja privat versichert, da ist manches möglich, was bei den gesetzlich Versicherten nicht geht.

                      Zitat von EPauli Beitrag anzeigen
                      Gibt es noch weitere Alternativen in meiner Situation?
                      Auf diesen Seiten wird dieses und jenes diskutiert. Hast du mal einen Versuch mit Ketoconazol unternommen?

                      Winfried
                      Zuletzt geändert von Gast; 31.05.2007, 18:33.

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                        #86
                        Hallo Emil,

                        Winfried hat mich mit seinem Vergleich zwischen den Situation von HansiB, seiner eigenen und Deiner wieder dazu gebracht, Deine neuesten Beiträge zu lesen - entschuldige, dass ich mich jetzt erst wieder melde, ich habe die
                        letzten Monate relativ wenig im Forum gelesen - immer mehr konzentriere ich mich darauf, in HH ein Netzwerk zusammenzubekommen, von dem man hoffen kann, dass PK-Schwerstbetroffenen geholfen werden kann.

                        Ich finde insbesondere den Ratschlag von Prof.Weißbach ärgerlich. Winfried sagte schon zu Recht, dass Dein Onkologe mit seiner Chemo-Durchhalte-Parole ein Spassvogel ist, aber Prostasol als Ersatz zu nehmen, ist nun auch keine Alternative, jedenfalls keine ausreichende. Da sind 3 Wirkstoffgruppen drin: pflanzliche 5-alpha-Reduktase-Hemmer (diesen Zweig kannst Du billiger mit morgens eine Proscar und abends eine Avodart haben), Immunstimulantien (die nur ihren Sinn haben, wenn man vorher und gleichzeitig das Immunsystem saniert und die Säure-Barrieren vor den Tumoren beseitigt, weil die Zellen sonst nicht operieren können) und Polyphenole (Quercetin - diese Schiene ist aber mit Curcumin besser zu beschreiten).

                        Ich finde in Deiner PKG die Eintragung für Oktb.bis Dezb.06:
                        "
                        zusätzlich Therapien mit Thymus und Milzextrakten,
                        mit onkolytischen Viren sowie Fiebertherapie

                        "
                        das ist ja auch ein Mischmasch und offenbar hats nichts gebracht. Machst Du denn nichts anderes als diese intermittierende Chemo mit Calcitriol?

                        Dein galoppierender PSA: Sagt der Onkologe, dass das kommt, weil so viele Krebszellen gleichzeitig kaputt gehen? Oder ist die Erklärung, dass der Krebs weiter wächst, was Du ja schon sagtest?
                        Man kann doch ein Therapie-Konzept, das sprunghaften PSA-Anstieg und wachsende Metastasen als Folge hat, nicht einfach weitermachen. Wenn der PSA steigt, die Krebsmasse aber nicht und gleichzeitg der Allgemeinzustand sich verbessert statt verschlechtert (s. deine Zwangspausen wg. HB-Wert u. Leukos), könnte man drüber reden, aber so?

                        Dass Du für den Fall des Absetzens der chemo einen ersatz brauchst, und zwar vorher, ist klar. "Mangels Alternativen" einfach weitermachen, ist aber Harakiri. Aber gibt es da nicht sonst allerhand, jenseits der Empfehlungen unserer Schulmediziner? Ich würde an Deiner Stelle irgendwo, wos geht, punktieren, TKTL1 bei Prof.Ihling in Frankfurt (http://www.pathologie-frankfurt.de/)
                        bestimmen lassen und bei wahrscheinlich positiver TKTL1-Expression ein strenges Ernährungs-Regime einführen - das ginge aber auch ohne Pathologie, wie ernährst du dich denn? warum bekommst du nicht über den gelegten port eine glucosearme, fischöl- und protein-reiche nahrungsinfusion???
                        Und ich würde an Deiner Stelle Massen von Curcumin, Fischöl (falls nicht infundiert), rechtsdrehender Milchsäure bzw. probiotischen Mischungen, geeignete Komplex-Präparaten, Colostrum nehmen / supplementieren.
                        Du könntest versuchen unter der Annahme, dass der Krebs davongaloppiert, den Krebs auszuhungern, stoppen, indem die zu vermutende Haupt-Energiezufuhr -Glucose- gestoppt wird. Ein Konzept "modifizierten Fastens", wie man es auch ausdrücken kann. Ketogene Diät (als fettbasiert allein) reicht nicht aus, jedenfalls nicht im Mausmodell.

                        Und dann viele diagnostische Dinge, die Auskunft geben:
                        Fettsäure- und Hormonstatus? M2PK als Parameter des (gestörten) Glucose-Stoffwechsels? Wie ist Dein (Venen-)Blut-pH? Wie der im Urin (als Modell fürs arterielle Blut)? Wie ist das Verhältnis zwischen Blut- und Gewebe-pH?

                        Auf jeden Fall sollten weitere Ärzte / Heilpraktiker sich dringend um Dich kümmern. Und Dein Onko sollte in die Debatte über fortgeschrittenen PK mehr einbezogen werden, Du sagtest ja auch, er sei offen, oder?
                        Zeig ihm mal

                        oder

                        5 Themen brennen mir für eine offene und klärende Debatte mit Onkos auf den Nägeln:
                        Chemo + Antioxidantien (warum nicht Hochdosis-VitC?);
                        Ist es bei Glucose ein Kunstfehler, vorzuenthalten oder zu geben?
                        Modifiziertes Fasten und Sirtuine.
                        Entsäuerung und pH-Wert.
                        Immunsystem.

                        machs gut, macht ihr beiden, Winfried + Du, doch räumlich und auch sonst ziemlich nah beisammen, nicht eine fortgeschrittene Pk-gruppe auf? Mit Unterstützung durch Carola?? Und organisiert eine öffentliche Debatte mit Prof.Weißbach, Dr.Coy + Deinem Onko in Nürnberg??

                        Grüsse aus dem heißen HH,
                        Rudolf


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                          #87
                          Gibt es noch weitere Alternativen in meiner Situation?

                          Soviel für heute und danke für Euer Interesse!

                          Herzliche Grüße und langes lebenswertes Durchhalten wünscht Euch

                          Euer Emil

                          Anwort:

                          Hallo Emil!
                          Keine guten Nachrichten! Prostasol als Alternative zur bisherigen Chemotherapie würde ich auch als unzureichend qualifizieren.
                          Warum Du diese katastrophalen PSA-Anstiege unter der Chemotherapie mit Docetaxel und Calcitriol hast, können Dir - wie Du es ausgedrückst - die Ärzte nicht erklären.
                          Daran kannst Du sehen, wie limitiert die ärztliche Kunst oft und gerade beim Prostatakrebs ist.
                          Ich sehe für Dich und Deine Ärzte akuten Handlungsbedarf!

                          - Es sollten zusätzliche Biomarker zum PSA-Wert bestimmt werden, um diagnostisch ein besseres Bild zu erhalten.

                          - Da Dir die Therapie mit Docetaxel offenbar mehr Probleme als Vorteile bringt, müßten die Ärzte überlegen, ob nicht eine andere Therapievariante ohne Verzug mehr Erfolg versprechen könnte. Es gibt nicht nur Docetaxel!

                          - Deine Ärzte sollten prüfen, ob nicht eine Expressionsanalyse aktivierender Mutationen für Wachstumsfaktoren (EGFR, VEGFR, PD-alpha und beta,Her-2/neu, c-kit und EpCAM) zur weiteren Therapie durchgeführt werden müßte. Dann könnte gezielt das eine oder andere Medikament sinnvoll und therapeutisch effektiv eingesetzt werden.

                          Eigentlich sollten die behandelnden Ärzte vor einer beginnenden Behandlung diagnostisch bestimmen, welche Medikamente bei welchem Prostatakrebs sinnvoll eingesetzt werden könnten!
                          Die aktuelle diagnostische und therapeutische Praxis sieht leider anders aus. Es wird mit uns schwerkranken Prostatakrebspatienten experimentiert.
                          Das ist ein unhaltbarer Zustand!

                          Lieber Emil, ich drücke Dir beide Daumen. Bitte resigniere nicht!

                          Gruß Werner R.
                          Zuletzt geändert von Gast; 13.06.2007, 15:39. Grund: Buchstabe entfernt

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                            #88
                            Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
                            Hallo Rudolf. Mit dem Ratschlag "die Möglichkeiten der Hormontherapie auszuloten" würde ich zögern. Das herauszufinden dauert Monate und Emil verliert damit kostbare Zeit. Unter Hormontherapie könnte sich derweil der Krebs Gleason 4+5 zu einem Krebs Gleason 5+5 entwickeln, schön kaschiert durch einen PSA-Abfall.
                            Gruss, Reinardo
                            servus reinardo, kann der GS steigen obwohl der PSA runtergeht ? wie siehts dann in meinem fall aus ? ich kontrolliere den psa mit therapie aber der GS steigt und frisst mir die kapsel durch ?? danke fuer info- bin 57 J.

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                              #89
                              Was macht eigentlich Emil und wie geht es ihm?

                              Seit seinem letzten Beitrag vom 4. Juni 07 ist es sehr still um ihn geworden.

                              WW

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                                #90
                                Hallo Anton0815. Ich finde jetzt erst Deine Frage und habe in früheren Beiträgen vo
                                Dir folgende Angaben gefunden, von denen ich annehme, dass sie noch stimmen:

                                "bin 57 J.am 7.mai von 9 stanzen 1 positiv 15 % ausgedehnt,.GS 3+3, PSA 5,2, maessig differenziertes glandulaeres PC.
                                seit 4 wochen mache ich hochintensives Vitamin C intravenoes + mistelspritze je 2 x pro woche. zusaetzlich selen forte, super maco, genistein und enzym komplex. der psa ist auf 3 runtergegangen. kann es trotzdem sein dass der krebs der l. tastbefund wohl noch in der kapsel ist sich durchfressen kann ? mein arzt schulmediziner und alternativmedizin, sagt ; sehr unwahrscheinlich bzw. sicherlich nicht. ABER............... die angst sitzt mir im nacken...........bitte um hilfe und infos."

                                Nein, bei PSA 5,2 und Gleason 3+3 trifft das nicht zu. Man kann solche Aussagen, wie Du sie von mir zitierst, nicht generalisieren. Wenn Du mehr Hintergrundwissen willst, kannst Du Dich in der Broschüre der Gmünder Ersatzkasse "Prostatakrebs Diagnose und Prognose" kundig machen, welche auch im Internet unter www.gek.de Bereich Service - Broschüren - Therapie Broschüren als PDF-Datei herunterladbar ist.
                                Dass Du den Krebs nicht mit radikaler Therapie sondern mit antiangiogenen Mitteln angehen willst, finde ich mutig. Ich mache das gewissermassen jetzt auch, habe ihn aber zu Anfang mit einer DHB nach dem Protokoll des amerikanischen Arztes Bob Leibowitz therapiert. Das hat mir immerhin bis jetzt 6 beschwerdefreie Jahre eingebracht.
                                Gruss und alles Gute, Reinardo

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