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    PSA steigt :-(

    Hallo zusammen,

    knapp vier Wochen nach der OP am 4. April, am 9. Mai, war der PSA bei 1,08. Zwei Wochen später bei 1,11. :-( Der Urologe empfiehlt ausschließlich die Spritze zu geben. Samstag gehts mit Bicalutamid los, dann nach dem Urlaub Mitte Juni die Spritze. Ich habe hier schon gelesen, dass wir erst einmal mit dem Einmonatsdepot beginnen. Von gleichzeitiger Bestrahlung hält er, der URO, überhaupt nichts, da ständen die zu erwartenden Nebenwirkungen in keinem Verhältnis zum Nutzen.

    Wir haben trotzdem am 16. Juni in Heidelberg einen Termin gemacht, um uns zu informieren. Hab dazu hier schon einen wertvollen Tipp bekommen, bezüglich eines kürzeren Bestrahlungsplanes.

    Gibts sonst noch was zu beachten? Vor allem, in zwei Wochen von 1,08 auf 1,11... kriege gerade wieder Angst :-(

    Beste Grüße

    Christine

    #2
    Christine,

    ich wäre froh, wenn mein PSA in zwei Wochen nur um 0,03 steigen würde. Auch nach der erweiterten Lymphadenektomie ist nicht sicher, dass sich nicht noch irgendwo eine oder mehrere Metastasen versteckt halten. Hartmut wurde deshalb ja eine anschließende Bestrahlung empfohlen.

    Allerdings hat eine Bestrahlung um so mehr Nebenwirkungen, je weniger der Körper nach der Operation ausheilen konnte. Ich habe von einem Strahlentherapeuten die Empfehlung gehört, erst nach einem Jahr zu bestrahlen. Dies wird meist anders gesehen, aber man sollte wohl nicht versuchen so schnell wie möglich zu bestrahlen.

    Grundsätzlich wird man den Tumor nicht mehr ganz beseitigen können, wenn er bereits gestreut hat. Man sollte daher auch die Nebenwirkungen der Therapien im Auge behalten.

    Georg

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      #3
      Auch bei mir wurde ein Jahr gewartet und dann erst mit der Bestrahlung begonnen. Ich hatte keinerlei Nebenwirkungen. Auch sollte man den ersten PSA Wert erst 3 Monate nach der OP machen lassen. Erst da ist er aussagend. Ich persönlich hätte von den Nebenwirkungen der Spritze kein gutes Gefühl. Meine Bestrahlungen waren vor 11 Monaten und mein Wert ist immer noch unter 0,07.
      Immer positiv denken!!!

      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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        #4
        Hallo Christine!
        Der Fall deines Mannes und der meines Vaters ähneln sich ja sehr, nur dass wir euch drei Monate in der Therapie voraus sind. 3 Monate nach der Op wurde die Bestrahlung bei meinem Vater und parallel die ADT begonnen. Jeden Tag wird er von mir intensiv befragt bezüglich seines Befindens. Bisher hat er keinerlei Nebenwirkungen und fühlt sich auch sehr fit und nicht müde oder angeschlagen. Das Einzige, was ihn wirklich stresst ist, die 300 ml in die Blase zu bekommen, die optimal während der Bestrahlung sind. Das klappt eigentlich nie richtig, obwohl er schon zig Tricks ausprobiert hat.... entweder zuviel oder zuwenig.... na 4 Wochen hat er ja noch.

        Ich hoffe für euch, dass der PSA in einigen Wochen doch noch fällt!
        Herzlichst Constanze

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          #5
          Constanze,

          müde und angeschlagen fühlt man sich erst gegen Ende der Bestrahlung. Regelmäßiger Sport hilft dagegen. Oder wissenschaftlich erwiesen auch Yoga: Clinical trial shows benefit of yoga for side effects of prostate cancer treatment

          Georg

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            #6
            Oder sich einfach nicht von allen negativen Berichten Angst machen lassen. Nicht immer negativ denken dann funktionierts auch. Dazu brauche ich kein Yoga. Kann wissenschaftlich bewiesen sein die Nebenwirkungen von Tabletten sind das auch aber sie sind nur "kann".
            Immer positiv denken!!!

            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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              #7
              Danke ihr lieben... auch für die vielen privaten Nachrichten. :-) Bin auch schon wieder viel optimistischer. Weiter gehts...

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                #8
                Michi,

                es geht vor allem darum sich durch Sport fit zu halten. Patienten die sich ansonsten nicht bewegen, und das ist wahrscheinlich die Mehrheit, profitieren eben davon wenn sie zweimal die Woche in eine Yoga-Stunde gehen. Ansonsten kommt es zu Erschöpfung.

                Ich kenne jemanden der, obwohl ihm der Strahlenarzt Schonung empfohlen hatte, täglich morgens vier Kilometer geschwommen und abends zehn Kilometer gelaufen ist. Der war natürlich topfit nach der Bestrahlung.

                Georg

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                  #9
                  Dann bin ich vielleicht die Ausnahme. Meine Meinung ist diese von Winston Churchill "Sport ist Mord" Ich habe schon 68 Jahre durchgehalten, kein Übergewicht und ich fühl mich trotz Prostatakrebs fitt.
                  So und jetzt gehe ich wieder in den Garten und ich glaube das diese Bewegung reicht.
                  Vielleicht auch noch das Gemüse das ich selber Anbaue und somit weiß wie es behandelt wurde. Nur weil bei vielen BIO draufsteht glaube ich nicht alles.
                  Immer positiv denken!!!

                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                    #10
                    Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                    Ich kenne jemanden der, obwohl ihm der Strahlenarzt Schonung empfohlen hatte, täglich morgens vier Kilometer geschwommen und abends zehn Kilometer gelaufen ist. Der war natürlich topfit nach der Bestrahlung.Georg
                    @ Georg

                    Auch ein Jahr nach der Bestrahlung? Nebenwirkungen können ja, wie allgemein bekannt, auch ein Jahr nach der Bestrahlung auftreten!

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                      #11
                      Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                      "Sport ist Mord"
                      ...und zack, mal eben (wie meine Schwiegermutter) mit einem Satz die gesamte Schulmedizin vom Tisch gefegt. ;-)

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                        #12
                        Man kann unbequeme Wahrheiten mit lockeren Sprüchen vom Tisch wischen, aber die Nebenwirkungen "Erektionsprobleme, Inkontinenz und anhaltende Müdigkeit" muss man dann auch klaglos akzeptieren. Dass Sport gut für die Gesundheit ist wird ja wohl niemand bestreiten, aber dies umzusetzen kann genauso unbequem sein wie abnehmen. Trotzdem sind kein Sport und Übergewicht ungesund.

                        In der Studie zu Yoga wurden die Übungen während der Wochen der Bestrahlung gemacht, und dies war die von Constanze erwähnte Situation. Welche Auswirkungen dies nach einem Jahr hat kann ich nicht sagen. Mein Bekannter schwimmt und läuft wie gehabt und hat keine mir bekannten Probleme mit Nebenwirkungen.

                        Georg

                        @Harald: danke für den Link zum Artikel in deutsch.

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                          #13
                          Ich glaube das ihr anders denken würdet darüber wenn man schon Sportverletzungen die nicht mehr rückgängig gemacht werden können durchgemacht hättet. Ich hatte schon 2 Schulter Op´s wegen aktiven Sportkegeln und kann auch mein Gleichgewicht nicht halten. Ob das mir Sport zu tun hat ??? Also fällt sogar Yoga für mich flach.
                          Immer positiv denken!!!

                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                            #14
                            Nein, Michi,
                            Yoga fällt nicht flach für dich.
                            Das ist nicht nur das Zwängen von Gelenken in groteske Winkel.
                            Yoga ist auch Konzentration, Balance und Ruhe.
                            Ein einfühlsamer Yogi geht auf körperliche Begrenzungen
                            seiner Schüler ein.

                            Carpe diem!
                            Konrad

                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              #15
                              Danke, Konrad für deine Aufklärung. Du meinst es bestimmt gut mit mir. Aber es wurde schon auf den REHA´s die ich hatte festgestellt das ich däfür einfach nicht geschaffen bin. Ich kann mich einfach so nicht entspannen. Im Garten ist das anders, da kann ich abschalten und schaffe es sogar stundenlang auf der Terasse zu sitzen, natürlich bei einem kalten Weiten, und den Vogelgesang zu lauschen oder zu Beobachten. Ich brauche dazu sonst nichts. Das ist für mich Balance und Ruhe.

                              Michi
                              Immer positiv denken!!!

                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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