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PSA Wert 7,5 Bitte um Rat

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    PSA Wert 7,5 Bitte um Rat

    Hallo erstmal, ich bin neu hier und mein name ist Sam.

    War mal wieder nach 3 Jahren bei der Vorsorge. Abtasten, Ultraschall usw alles ok. Urin war sauber, aber PSA Wert liegt bei 7,5. Vor 3 Jahren bei 1,3

    Mein Urologe meint 2 Blutabnahme und wenn nicht besser Biobsie. Nach Rückfrage ob eventuell entzündung vorläge, meinte er nein weil Urin ja sauber.

    Prostata ist etwas vergrössert aber alles weich und o.K.

    Was haltet Ihr davon. Um Ratschläge und Erfahrungen wäre ich dankbar.

    Gruss Sam

    #2
    Auf jeden Fall zweite PSA-Messung und vorher darauf achten, die Prostata 3 Tage lang nicht zu belasten (Radfahren u.ä.)
    Dann sollte auch ein transrektaler Ultraschall erfolgen, da kann schon eine Vermutung in die eine oder andere Richtung abgegeben werden
    ----------------------------------------------------------
    Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
    sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
    wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
    vor Ort ersetzen

    Gruss
    fs
    ----------------------------------------------------------

    Kommentar


      #3
      transrektaler Ultraschall wurde schon gemacht. Alles ok.

      Kommentar


        #4
        Bei der Biobsie ist es doch das selbe Gerät als bei Ultraschall nur mit Zusatzfunktion, oder ? Schaut auf jeden Fall gleich aus.
        Immer positiv denken!!!

        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

        Kommentar


          #5
          Gucken und Stechen sind zweierlei

          Hallo Michi

          Ja, es ist das gleiche Ultraschall-Gerät.
          Man schaut damit vom Darm aus die Prostata an und erkennt
          vielleicht Unregelmässigkeiten und vor allem das Volumen der
          Prostata, welches in der Diagnostik eine gewisse Rolle spielt.
          Im Falle von Sam OK.

          Bei der Biopsie guckt man wieder die Prostata, diesmal aber,
          um die Biopsienadeln richtig zu zielen, sodass Gewebeproben
          von meist 12 Teilen der Drüse korrekt entnommen werden können.


          @Sam:
          Vor einer Biopsie bald noch einmal PSA messen, z.B. in sechs Wochen.
          Wir helfen dann bei der Auswertung, wozu wir die genauen Werte
          samt Datum benötigen.

          Konrad
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            #6
            Zitat von SAMCRO Beitrag anzeigen
            Habe jetzt meinen 2 Wert der PSA erhalten.
            Vor 4 Wochen war der 7,5 und jetzt 6 ( also gesunken aber immer noch zu hoch laut Urologe)
            Was soll ich davin halten ?
            Urologe sagt eventuel 16 Prozent könnte PCA vorliegen oder auch nicht.
            Es wird MRT empfohlen.

            Was haltet Ihr denn so davon ?

            Über Antworten wäre ich dankbar.

            P.S. Es würde hier nur der gesammt PSA im Labor festgestellt.
            Hallo Sam
            Es ist nicht dein zweiter, sondern dein dritter Wert: vor drei Jahren warens 1.3mg/ml.
            Bei einem weiteren Anstieg hätte man rechnen können, nun bleibt Spekulation.

            • Es gibt drei Ursachen für steigendes PSA: BPH, Krebs und Prostataentzündung.

            • Aber nur eine Ursache für sinkendes PSA: Prostataentzündung, resp. ein Abflauen derselben.


            Somit hatte dein Urologe nicht recht, als er eine Entzündung ausgeschlossen hatte.
            Es gibt eben auch nicht-bakterielle Entzündungen.
            Aber ein Krebs kann aufgrund dieses Rückganges nicht ausgeschlossen werden,
            denn niemand weiss, woher das verbleibende PSA komme.

            Eine MRT ist bestimmt eine gute Idee. Wenn die positiv ist, gibt es eine Biopsie,
            ist sie negativ, wird man erst mal den PSA-Verlauf weiter beobachten wollen.
            Aus dem Verlauf können dann vielleicht Aussagen getroffen werden, weswegen der
            Wert von vor drei Jahren noch wichtig werden könnte.


            Carpe diem!
            Konrad
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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              #7
              Hallo Sam,

              Nach Rückfrage ob eventuell Entzündung vorläge, meinte er nein weil Urin ja sauber.
              Zitat Konrad
              Es gibt eben auch nicht-bakterielle Entzündungen.
              - wie alt bist du?
              - Prostatakrebs in deiner Verwandtschaft?

              Winfried

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                #8
                Hallo Winfried,

                mein Alter ist 53 Jahre und mein Vater hatte mit über 70 Jahre auch Prostatakrebs.

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                  #9
                  Abwarten mit oder ohne Antibiotikagabe (ins Blaue hinein, vielleicht hilft es)
                  Dann Prostata eine Woche schonen (kein Sex, kein Fahrrad) und erneut PSA-Wert messen
                  Bei mir war mit 50 Jahren der PSA-Wert dann um 1,3 gesunken, damit unter 3,0 (damals die Schwelle); trotzdem wurde ein MRT gemacht (damals kein multiparametrisches), auf dem nichts zu sehen war außer einer großen Zyste. Vermutlich hatte ich damals schon einen PCa-Vorläufer oder einen Gleason 3. Acht Jahre später wurde dann 3+4(10%) biopsiert, nach PSA 9,77 und multiparametrischem MRT.
                  Auf dem Ultraschall wurde bei mir nichts gesehen - das mag an der Qualität des Urologen und seines Gerätes liegen.

                  Wenn dein PSA nicht deutlich gefallen ist (unter 4) wird der Urologe sagen: Ein Anstieg von 1,3 auf 6 in 3 Jahren und ein Wert von 6 bei Alter 53: da muss biopsiert werden. Bist du privat versichert oder kannst es dir leisten, mach' vorher ein MRT bei einem auf Prostata spezialisierten Arzt, multiparametrisch mit allen Tricks. Sollte das positiv sein, ist eine 3D-Fusionsbiopsie möglich unter Verwendung der MRT-Daten. Das Risiko, vorbei zu stechen, ist dann geringer als bei einer normalen Biopsie. Am Besten gleich "Sättigungsbiopsie" (nicht nur 12 Stanzen, 20-24 oder mehr), denn wenn nichts getroffen wird bei positivem MRT, kannst du in 6-12 Monaten gerade wieder zur Biopsie gehen, usw.

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