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PET Ergebnis drei Jahre nach Bestrahlung

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    PET Ergebnis drei Jahre nach Bestrahlung

    Am 06.12.06 habe ich eine PET-Cholin, Ct zzgl. Mrts durchführen lassen.
    Grund: Anstieg des PSA von 0.02, Dez. 03, bis heute auf 2,77, jedoch gegenlfg. Werte i. d. Prostataphosphatasen. PSA 56 vor Behandlung 02.03.
    Bestrahlung i. Kombi Afterloading zzgl. LDR, zzgl. 3-Monats-Spritze von 03.03 bis 07.04.

    Ergebnis PET/CT
    Lokalbefund: Fokale Cholin-Mehranreicherungen rechtsmedianin der Prostata.

    LK-Status:
    Keine pathologisch vergrößerten oder Cholin-anreichernden LK.

    Knochenstatus: Keine osteolytischn oder osteoplastischen Läsionen. Keine Cholin-Mehranreicherungen im Skelett.

    Hals undd´Thorax:
    Keine Lungenrundherde. Unauffällige Darstellung der Mediastinalorgane.
    Abdomen: Unauffällige Dartsellung der Bauchorgane.

    Ergebnis MRT/S:
    Keine zonale Strunktur abgrenzbar (Bestrahlung). Kein Fopostradiogen bedingte Signalminderung i. d. Prostata sowie endzündlich infiltrative Veränderung dorsal der Prostata.

    Gesamtbeurteilung:
    V.a. Lokalrezidiv
    Kein Anhalt für LK Metastasen
    Keine Fernmetastasen. – Insbs. Knochenmetastasen.

    Irgendwie ist mir doch eine große Teillast abgenommen worden.

    Wie kann ich ein Lokalrezidiv behandeln lassen?

    Vielen Dank für kommende Antworten.

    HerriS
    HS

    #2
    Hallo HerriS,
    Ich würde an Deiner Stelle zuerst eine Feinnadelbiopsie machen lassen, um die DNA-Verteilung Deines Tumors zu bestimmen. Von diesem Ergebnis sind dann die Therapiemöglichkeiten abzuleiten. Solltest Du das Glück haben, dass z.B. eine diploide Verteilung vorliegt, dann kannst Du eine Hormonbehandlung wie DHB wählen. Auf jeden Fall erhältst Du Aufschluss über die Agressivität Deines Rezidivs und die daraus resultirenden Maßnahmen.
    Alles Gute und Gruß
    Knut.

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      #3
      PET Ergebnis drei Jahre nach Bestrahlung

      Hallo Knuth,
      vielen Dank für Deine Antwort. Was hat es mit den zweifachen Cromosomensatz in der Zelle bzgl. der Behandlung auf sich?

      Vielen Dank für Deine nochmalige Antwort.

      Herri
      HS

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        #4
        Hallo Herri,

        in Ihrem Fall müssten Sie sich ersteinmal FÜR oder GEGEN einen kurativen Ansatz entscheiden.

        Möglich wäre hier z.B. eine Kryotherapie oder eine Salvage-Prostatektomie, weil die PET ein lokal begrenztes Geschehen zeigt.

        Gruss
        fs
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        Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
        sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
        wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
        vor Ort ersetzen

        Gruss
        fs
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        Kommentar


          #5
          Hallo HerriS,

          unser Urologe fs hat Dir ja Alternativen mit Begründung aufgezeigt. Mein Hinweis in Richtung Hormonbehandlung sollte aufzeigen, diese nicht blind zu beginnen sondern durch die Feinnadelbiopsie auch sicher stellen, dass eine Hormonbehandlung Erfolgsaussicht hat. Dies setzt voraus, dass die DNA-Verteilung diploiden und nicht x-ploiden Charakter hat.

          Gruß Knut.

          Kommentar


            #6
            PET Ergebnis drei Jahre nach Bestrahlung

            Hallo fs,
            auch Dir ein Dankeschön für die Antwort. Ich denke, das beide Vorschläge Kryo und Salvage, das ganze Organ erfassen, mit den entsprechenden Folgen
            der Nervenschädigung. Stellst Du deshalb die Frage "kurativ".

            Im Januar werde ich eine Entscheidung gefällt haben.

            Gruß Herri
            HS

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              #7
              ... Kryo würde nicht unbedingt Impotenz und Inkontinenz bedeuten und ist in USA als "second-line-Therapie" bei Bestrahlungsversagern akzeptiert.

              Gruss
              fs
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              Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
              sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
              wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
              vor Ort ersetzen

              Gruss
              fs
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                #8
                PET Ergebnis >3 Jahren/weiteres Vorgehen

                Hallo fs,
                vielen Dank für den Denkanstoß z. Th. Kryo'. Am Montag, dem 080107 werde ich mich einer Feinnadelbiopsie unterziehen und danach ggf. wenn lokal begrenzt, um eine Kryotherapie im NordWest Krankenhaus in FfM ersuchen. Ein Dankeschön nochmals für Deinen Rat.

                Gruß Herri
                HS

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                  #9
                  Meinung von Urologe FS

                  Hallo Urologe FS,

                  nach der PET, MRTS Untersuchung im Dezember (siehe mein Beitrag vom 12.12.06 und 19.12.06) habe ich nochmals in dem verdächtigen Areal der Prostata eine Feinnadelbiopsie von Prof. Vogel, Klinikum FfM durchführen lassen.
                  Zustand nach Prostata-Carcinom und Radiatio, auffälliges Areal paramedian rechts im PET
                  Übersandt wurden Stanzbiopsien von zusammen 26 cm Länge.


                  Histologischer Befund des Labors:
                  I. bis IV. Histologisch zeign alle Biopsate ein myofibromatöses Stroma. Man sieht wenige regelhafte Prostatadrüsen mit zweireihigem Epithel. Immer wieder drüsige Strukturen mit Zellen, die vergrößerte Kerne z. T. mit prominenten Nukleolen aufweisen. Diese Drüsen erscheinen zumeist präexistent. Man sieht z. T. eine prominente Basalmembran. Abschnittsweise ein chronisch-endzündliches Infiltrat. Sodann Anteile der Urethra, die von unauffälligem Urothel ausgekleidet wird. Die immunhistochemische Markierung von Zylokeratin 34 Beta E12 fällt durchweg positiv aus. Die Markierung von P504S bleibt hingegen negativ.

                  ** Beurteilung**
                  Prostatastanzbiopsate mit offenbar Therapie-induzierten Zell- und Kernunregelmäßigkeiten jedoch ohne nachweisbare Anteile eines Prostatacarcinoms.

                  Ich würde mich freuen, wenn Sie mir eine Meinung zur Situation bzw. mögliche weiterer Vorgehensweise aufzeigen könnten.

                  Vielen Dank im voraus.

                  Gruß HerriS
                  HS

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