Es geht hier um meinen Vater (aktuell 90 Jahre alt).
Im Mai 2014 wurde bei meinem Vater ein Prostata-CA festgestellt.
Der Urologe beruhigte meinen Vater und erklärte ihm, dass fast alle Männer in seinem Alter Prostatakrebs hätten und dass er sicher irgendwann sterben würde, aber nicht an Prostatakrebs.
Er schlug eine antiandrogene Therapie mittels LHRH-Analgon vor.
Der Befund wurde daher relativ gelassen aufgenommen. Sein PSA-Wert lag damals nach seinen Angaben bei ca. 3
Jetzt hat mein Vater aktuell zunehmend Probleme beim Wasserlassen. Nachdem aber sein Urologe nicht wirklich etwas dagegen unternimmt, habe ich mich informieren wollen und eine Zweitmeinung eingeholt.
Unterstützend zu der vierteljährlichen Therapie mittels LHRH-Analgon bekommt er mittlerweile auch Bicalutamid 50.
Zusätzlich bekommt er noch Spasmex 15 mg und ein Mittel zum besseren Wasserlassen.
Alle diese Mittel führen zu sehr schlechtem Stuhlgang. In Folge dieser nun neuen Stuhlgangprobleme hatte mein Vater jetzt zwei Leistenbrüche, die operiert wurden. Wobei das Stuhlgangproblem nach wie vor besteht.
Der PSA Wert ist aktuell bei ca. 20
Für das Problem beim Wasserlassen soll er nun ständig einen Katheder tragen. Der soll alle vier Wochen gewechselt werden. Abgesehen, dass es unangenehm ist, sehe ich da das große Risiko der Infektion und darin keine Dauerlösung.
Ich habe für die Zweitmeinung einen Befund gewünscht. Demnach hat er einen Malignitätsgrad G3, Gleason Score 4+4=8
Auch wenn mein Vater 90 Jahre alt ist, so ist er doch außer diesem Problem vollkommen fit. Er hat keine Herzprobleme, er nimmt keine Blutverdünner ist mobil und geistig voll dabei.
Ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen, dass nichts weiter unternommen wird.
Eine Ausschabung würde ja nur, sollte sie überhaupt erfolgreich sein, ein Teilproblem lösen.
Um den Krebs loszuwerden und damit auch die Parallelprobleme hätte ich mit einer Totalresektion gerechnet. Auch auf die Gefahr hin, dass er danach inkontinent wird und bleibt wäre das für mich eine nachvollziehbare Maßnahme.
Wir hören aber immer nur er sei zu alt. Bei der Zweitmeinung sagte man mir, dass man das nur bis 75 Jahre macht.
Was ist denn mit den älteren? Lohnt (rechnet) sich das dann nicht mehr? Werden die zum Tode verurteilt?
Aufgrund meiner Sorgen und des jetzt vorliegenden Befunds habe ich recherchiert was "Malignitätsgrad G3, Gleason Score 4+4=8" bedeutet.
Das beunruhigt mich noch mehr. An die Aussage seines Urologen, dass er sicher irgendwann sterben würde, aber nicht an Prostatakrebs glaube ich nun nicht mehr.
Ich bin nun aber sehr verunsichert und verängstigt. Niemand sagt was genau ist. Niemand macht etwas.
Muss ich dass so deuten, dass man ihm noch eine angenehme kurze Restzeit ohne Angst gönnen will?
Wie kann ich ihm helfen?
Im Mai 2014 wurde bei meinem Vater ein Prostata-CA festgestellt.
Der Urologe beruhigte meinen Vater und erklärte ihm, dass fast alle Männer in seinem Alter Prostatakrebs hätten und dass er sicher irgendwann sterben würde, aber nicht an Prostatakrebs.
Er schlug eine antiandrogene Therapie mittels LHRH-Analgon vor.
Der Befund wurde daher relativ gelassen aufgenommen. Sein PSA-Wert lag damals nach seinen Angaben bei ca. 3
Jetzt hat mein Vater aktuell zunehmend Probleme beim Wasserlassen. Nachdem aber sein Urologe nicht wirklich etwas dagegen unternimmt, habe ich mich informieren wollen und eine Zweitmeinung eingeholt.
Unterstützend zu der vierteljährlichen Therapie mittels LHRH-Analgon bekommt er mittlerweile auch Bicalutamid 50.
Zusätzlich bekommt er noch Spasmex 15 mg und ein Mittel zum besseren Wasserlassen.
Alle diese Mittel führen zu sehr schlechtem Stuhlgang. In Folge dieser nun neuen Stuhlgangprobleme hatte mein Vater jetzt zwei Leistenbrüche, die operiert wurden. Wobei das Stuhlgangproblem nach wie vor besteht.
Der PSA Wert ist aktuell bei ca. 20
Für das Problem beim Wasserlassen soll er nun ständig einen Katheder tragen. Der soll alle vier Wochen gewechselt werden. Abgesehen, dass es unangenehm ist, sehe ich da das große Risiko der Infektion und darin keine Dauerlösung.
Ich habe für die Zweitmeinung einen Befund gewünscht. Demnach hat er einen Malignitätsgrad G3, Gleason Score 4+4=8
Auch wenn mein Vater 90 Jahre alt ist, so ist er doch außer diesem Problem vollkommen fit. Er hat keine Herzprobleme, er nimmt keine Blutverdünner ist mobil und geistig voll dabei.
Ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen, dass nichts weiter unternommen wird.
Eine Ausschabung würde ja nur, sollte sie überhaupt erfolgreich sein, ein Teilproblem lösen.
Um den Krebs loszuwerden und damit auch die Parallelprobleme hätte ich mit einer Totalresektion gerechnet. Auch auf die Gefahr hin, dass er danach inkontinent wird und bleibt wäre das für mich eine nachvollziehbare Maßnahme.
Wir hören aber immer nur er sei zu alt. Bei der Zweitmeinung sagte man mir, dass man das nur bis 75 Jahre macht.
Was ist denn mit den älteren? Lohnt (rechnet) sich das dann nicht mehr? Werden die zum Tode verurteilt?
Aufgrund meiner Sorgen und des jetzt vorliegenden Befunds habe ich recherchiert was "Malignitätsgrad G3, Gleason Score 4+4=8" bedeutet.
Das beunruhigt mich noch mehr. An die Aussage seines Urologen, dass er sicher irgendwann sterben würde, aber nicht an Prostatakrebs glaube ich nun nicht mehr.
Ich bin nun aber sehr verunsichert und verängstigt. Niemand sagt was genau ist. Niemand macht etwas.
Muss ich dass so deuten, dass man ihm noch eine angenehme kurze Restzeit ohne Angst gönnen will?
Wie kann ich ihm helfen?
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