Liebe Mitstreiter,
Anläßlich der 21. Jahresversammlung der European Association of Urology in Paris berichtete Dr.S. Thueroff, München-Harlaching über 10-Jahres-Erfahrungen mit dem High-Intensity Focused Ultrasound Verfahren (HIFU) zur Behandlung des lokalisierten PCa. Diese erste Studie zur Langzeit-Verträglichkeit ergab, dass diese Behandlung ein niedriges Morbiditätsprofil hat, erkennbar meistens durch geringe Nebenwirkungen. Falls NW auftreten, dann bei solchen Patienten, bei denen bereits eine vorherige Behandung durchgeführt worden war. Er führte aus, dass es zwar eine breite Auswahl von Behandlungsverfahren des auf die Kapsel beschränkten PCa gäbe. HIFU sei aber für die Patienten eine Wahlmöglichkeit, die eine nicht-invasive Behandlung bevorzugen.
Die Analyse der zusammengetragenen Daten zeigten über die 10-Jahres-Periode, dass die Nebenwirkungsprofile derjenigen 1078 Patienten, die als Erstbehandlung mit HIFU behandelt wurden, sehr ähnlich denen waren, die nach der klassichen TURP festgestellt wurden (transurethal resection of the prostate, "Abhoblung").
Unter den 1078 Patienten, die vor HIFU keine andere Behandlung ihres PCa erhalten hatten, gab es nur 2 Vorfälle mit recto-urethalen Fisteln, während derartige Vorfälle 5 x bei den 40 Patienten auftraten, die vorher mit andereren Verfahren behandelt worden waren. Das erneute Auftreten von Krebserkrankungen, wie dies oftmals nach externer Strahlentherapie und Hormonablation beklagt wird, wurde nach der HIFU-Behandlung nicht beobachtet.
Allgemein sei aus den Langzeitergebnissen zu schließen, dass es eine therapeutische Alternative sei für solche PCa-Betroffenen, die aus verschiedenen Gründen eine Operation ablehnen, einen vergleichsweise kurzen Krankenhausaufenthalt und vergleichsweise wenige Nachwirkungen über eine lange Zeit bevorzugen.
Quelle: Reuters Health, 10.April 2006, by Aude Lecrubier.
Freundliche Grüße
HWL
Anläßlich der 21. Jahresversammlung der European Association of Urology in Paris berichtete Dr.S. Thueroff, München-Harlaching über 10-Jahres-Erfahrungen mit dem High-Intensity Focused Ultrasound Verfahren (HIFU) zur Behandlung des lokalisierten PCa. Diese erste Studie zur Langzeit-Verträglichkeit ergab, dass diese Behandlung ein niedriges Morbiditätsprofil hat, erkennbar meistens durch geringe Nebenwirkungen. Falls NW auftreten, dann bei solchen Patienten, bei denen bereits eine vorherige Behandung durchgeführt worden war. Er führte aus, dass es zwar eine breite Auswahl von Behandlungsverfahren des auf die Kapsel beschränkten PCa gäbe. HIFU sei aber für die Patienten eine Wahlmöglichkeit, die eine nicht-invasive Behandlung bevorzugen.
Die Analyse der zusammengetragenen Daten zeigten über die 10-Jahres-Periode, dass die Nebenwirkungsprofile derjenigen 1078 Patienten, die als Erstbehandlung mit HIFU behandelt wurden, sehr ähnlich denen waren, die nach der klassichen TURP festgestellt wurden (transurethal resection of the prostate, "Abhoblung").
Unter den 1078 Patienten, die vor HIFU keine andere Behandlung ihres PCa erhalten hatten, gab es nur 2 Vorfälle mit recto-urethalen Fisteln, während derartige Vorfälle 5 x bei den 40 Patienten auftraten, die vorher mit andereren Verfahren behandelt worden waren. Das erneute Auftreten von Krebserkrankungen, wie dies oftmals nach externer Strahlentherapie und Hormonablation beklagt wird, wurde nach der HIFU-Behandlung nicht beobachtet.
Allgemein sei aus den Langzeitergebnissen zu schließen, dass es eine therapeutische Alternative sei für solche PCa-Betroffenen, die aus verschiedenen Gründen eine Operation ablehnen, einen vergleichsweise kurzen Krankenhausaufenthalt und vergleichsweise wenige Nachwirkungen über eine lange Zeit bevorzugen.
Quelle: Reuters Health, 10.April 2006, by Aude Lecrubier.
Freundliche Grüße
HWL
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