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So langsam wird mir mulmig....

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    So langsam wird mir mulmig....

    Ja... so langsam wird mir echt mulmig...
    Mein Mann wurde im Januar 2013 operiert.
    Kann sich bitte mal Jemand den PSA-Verlauf ansehen - und mir etwas dazu sagen....????

    Schon mal Danke im Voraus....
    Daß mir der Hund das Größte sei , sagst Du als Mensch sei Sünde.
    Der Hund ist mir im Sturme treu - der Mensch nicht mal im Winde.

    #2
    Hallo Sabine,

    wo ist der PSA-Verlauf denn einzusehen?

    Ralf

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      #3
      Moin Ralf,

      im Profil....

      Grüsse

      Uwe
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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        #4
        Würde noch bis zur sicheren Rezidivgrenze von 0,2ng/ml warten. Dann PSM PET/CT und IMRT. Ich gehe nicht von Metastasen aus. Was hat denn der Urologe gesagt?
        Reinhard

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          #5
          @Uwe:
          Zitat von uwes2403 Beitrag anzeigen
          im Profil....
          Ach ja...

          @Sabine:
          Das ist von April 2013 bis Oktober 2017 eine mittlere PSAVZ von 421 Tagen oder 14 Monaten. Das ist noch nicht dramatisch. Wenn der PSA-Wert über 0,2 ng/ml steigt, also in ca. einem Jahr, an eine Salvage-Bestrahlung denken! Dazu gab es vor Jahren diesen Artikel aus der Martini-Klinik. Die darin vertretene Meinung ist auch heute noch Stand der Medizin. Urologe hat ein-, zweimal von Patienten berichtet, bei denen der PSA-Wert bei ~0,2 ng/ml stehen blieb und keine weitere Behandlung erforderlich war. Also bisher noch kein Grund zur Panik!
          Eine PSMA-PET/CT bei so einem niedrigen Wert, wie von reini vorgeschlagen, wäre rausgeschmissenes Geld. Alles deutet auf ein Lokalrezidiv in der Prostataloge hin, aber eine Garantie dafür gibt es natürlich nicht.

          Ralf

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            #6
            Wie kann denn ( sorry wenn ich mich zu blöde ausdrücke ) wenn alles raus ist und noch nicht außerhalb der Kapsel war ....alle Lymphknoten ohne Befund waren ein Lokalrezidiv entstehen?
            Daß mir der Hund das Größte sei , sagst Du als Mensch sei Sünde.
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              #7
              Hallo Sabine,

              nein, Du drückst nicht blöd aus, keine Sorge. Es war eben doch nicht alles draußen, in irgendeiner Ecke der Prostataloge sind 2013 ein paar Krebszellen übersehen worden und zurückgeblieben (so die Hoffnung, dann kann man sie nämlich leicht durch eine Salvage-Bestrahlung killen). Das kommt leider ziemlich häufig vor.

              Ralf

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                #8
                Danke für Eure Antworten!
                Aber was bedeutet denn : " so die Hoffnung" ????
                Daß mir der Hund das Größte sei , sagst Du als Mensch sei Sünde.
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                  #9
                  Hoffnung

                  Zitat von Sabine Beitrag anzeigen
                  Auch wir bzw. mein Mann hat sich für die " Da Vinci " - Methode entschieden - und das nicht bereut - ganz im Gegenteil ! Es hat sich als die richtige Entscheidung in jeder Beziehung erwiesen...
                  Das war ja auch auf Hoffnung gebaut, oder? Hoffen heißt "nicht wissen", da braucht man eben auch etwas Glück. Obwohl Dein Mann wahrscheinlich auch für Active-Surveillance geeignet gewesen wäre, habt Ihr Euch sicherheitshalber für die Operation entschieden, wie es aussieht leider ohne langfristigen Erfolg. Was könnte man nun tun? Das Gleiche was Ihr schon 2013 hättet tun können: ABWARTEN!

                  BTW: Für mich ein Beispiel dafür, dass der PSA Test nicht nur Gutes bringt.
                  Who'll survive and who will die?
                  Up to Kriegsglück to decide

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                    #10
                    Ich hatte auch die Hoffnung, leider kämpfe ich seit 5 Jahren wieder mit steigenden PSA Werten. ( siehe mein Profil )

                    LG
                    Jürgen
                    Liebe Grüße
                    Jürgen

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                      #11
                      Zitat von LowRoad Beitrag anzeigen
                      Das war ja auch auf Hoffnung gebaut, oder? Hoffen heißt "nicht wissen", da braucht man eben auch etwas Glück. Obwohl Dein Mann wahrscheinlich auch für Active-Surveillance geeignet gewesen wäre, habt Ihr Euch sicherheitshalber für die Operation entschieden, wie es aussieht leider ohne langfristigen Erfolg. Was könnte man nun tun? Das Gleiche was Ihr schon 2013 hättet tun können: ABWARTEN!

                      BTW: Für mich ein Beispiel dafür, dass der PSA Test nicht nur Gutes bringt.
                      Auf was soll man abwarten? bis das das Rezidiv explodiert????
                      Daß mir der Hund das Größte sei , sagst Du als Mensch sei Sünde.
                      Der Hund ist mir im Sturme treu - der Mensch nicht mal im Winde.

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                        #12
                        Sabine, ich habe meinem Uro vertraut und nachdem mein Wert über 0,2 Gestiegen war 35 Bestrahlungen bekommen und seitdem ist mein Wert wieder (1,5 Jahre) unten. < 0.07.
                        Immer positiv denken!!!

                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                          #13
                          Hallo Sabine,

                          mit Abwarten ist gemeint, den weiteren Verlauf zu beobachten. Die jetzigen Steigerungen lassen eine "Explosion" nicht befürchten. Der absolute Wert ist aber derzeit so gering, dass bildgebende Verfahren keinen Erfolg versprechen.

                          Die Option der Salvage Bestrahlung der Loge bei 0,2 bleibt - ist aber streng genommen auch nur blind.....man vermutet, dass sich dort ein rezidiv gebildet hat (Wahrscheinlichkeit), aber man weiß es nicht.

                          Ruhig Blut und alles Gute
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                            #14
                            Salvage-Radio-Therapy (SRT) oder warten auf PET?

                            Zitat von Sabine Beitrag anzeigen
                            Auf was soll man abwarten? bis das das Rezidiv explodiert?
                            Liebe Sabine

                            Nein, dieses Rezidiv wird nicht "explodieren"!
                            Es hat sich über einige Jahre mit einer Verdoppelungszeit von knapp anderthalb Jahren entwickelt,
                            und es besteht kein Anlass zur Annahme, dass es nun plötzlich seine Verdoppelungszeit
                            dramatisch verkürzen sollte. Mal blieb das PSA stehen, dann entwickelte es sich wieder schneller,
                            und es wäre durchaus möglich, dass es auch bei 0.2ng/ml wieder mal stehen bleiben würde.
                            Aber auf diese Berichte zu vertrauen, dass selten mal bei 0.2 der Anstieg ein Ende finde,
                            ist etwa ebenso 'hoffnungsvoll', wie anstelle einer RPE auf eine Spontanremission zu hoffen.

                            Der Schlussatz des von Ralf verlinkten Artikels:
                            ... wenn eine SRT mit dem Patienten diskutiert wird, es offensichtlich nicht sinnvoll ist,
                            noch über mehrere Monate PSA-Verläufe abzuwarten. Ist die grundsätzliche Entscheidung
                            zu einer SRT gefallen, sollte diese auch bei niedrigen PSA-Werten gestartet werden.
                            In der zugrundegelegten Studie waren Patienten einbezogen mit PSA-Werten von >0,05 bis 8,87
                            im Median 0.28ng/ml. Wir wissen nicht, wie die prozentuale Rezidivfreiheit gewesen wäre,
                            wenn man für die SRT einen oberen Cutoff von z.B. 2 ng/ml angesetzt hätte, weil oberhalb
                            dieser Grenze heute das PSMA-PET zur Verfügung steht. Man würde also heute bei höheren
                            Werten eine gezielte Bestrahlung durchführen anstelle der "blinden" SRT. Dies würde, so meine
                            Überlegung, die Chance auf Rezidivfreiheit wieder verbessern.

                            Im Ergebnis waren 78 % der Patienten rezidivfrei, wenn die prä-SRT bei einem PSA-Wert unter
                            0,28 µg/l gestartet wurde und 61 % der Patienten bei einem prä-SRT-PSA-Wert von größer 0,28 µg/l.
                            Also knapp 4 von 5 bzw. gut 3 von 5 Patienten.

                            Bezieht man die etwa 5 therapiefreien Jahre ein, die es wohl dauert, bis der PSA-Wert deines
                            Mannes von 0.12 auf z.B. 2ng/ml steigen würde, wird die statistische Rezidivfreiheit nach
                            SRT zwar etwas sinken, aber man könnte dann per PSMA-PET sehen, wo das Rezidiv sitze
                            und dieses gezielt angreifen. Das war zum Zeitpunkt der Studie so noch nicht möglich.
                            Es ist schwierig, aus veraltetem Datenmaterial eine Empfehlung abzuleiten, doch belastbare
                            Daten zum vermuteten Vorteil einer späteren, gezielten Bestrahlung liegen noch keine vor.

                            Klar scheint, dass wenn man eine SRT erwägen würde, früher bestimmt besser wäre.
                            Aber Andi LowRoad liegt auch nicht massgeblich falsch mit seiner Empfehlung, abzuwarten.
                            Die Frage wäre dann, worauf man warten solle.
                            Wohl auf ein PSMA-PET? Und auf noch bessere Diagnostik und Therapien in fünf Jahren?

                            Carpe diem!
                            Konrad
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              #15
                              Hallo Sabine,

                              im hinterlegten Profil deines Mannes finden sich die Biopsiedaten, die eigentlich aussagekräftigeren Ergebnisse der postoperativen Histologie werden nicht genannt. Es wäre zumindest nicht uninteressant zu erfahren, ob das PCa deines Mannes nach der OP immer noch als ein Karzinom mit niedrigem Risiko gegolten hat. Vielleicht wäre es noch möglich, diese Pathologie im Profil zu ergänzen.

                              Gruß
                              Roland
                              Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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