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PSA gestiegen innerhalb 3 Monate

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    PSA gestiegen innerhalb 3 Monate

    Halle Forengemeinde,

    habe nach Blutentnahme Anruf vom Urologen bekommen, der PSA ist auf 0,05 gestiegen.
    Prostata wurde Oktober 2015 entfernt.

    29.Februar 2016 PSA 0,01
    30.Mai 2016 PSA 0,01
    12.September 2016 PSA 0,01
    22.Dezember 2016 PSA 0,01
    28.Februar 2017 PSA 0,02
    03.Juni 2017 PSA 0,02
    19.Oktober 2017 PSA 0,05

    der Urologe hat mich in seine Praxis bestellt am 24.10.17 für Ultraschalluntersuchung, er sprach auch davon das bald eine Bestrahlung
    anstehen würde. Hier lese ich imme das ein Bestrahlung erst ab 0,2 erfolgen soll.

    Wer kann mir Auskunft geben?

    Gruß Werner

    #2
    Es gibt keinen PSA Wert für den Beginn der Bestrahlung mit dem alle Mediziner einverstanden sind.

    Die S3 Leitlinie empfiehlt, die Bestrahlung soll "möglichst frühzeitig beginnen (PSA vor SRT < 0,5 ng/ml)". Ein Rezidiv definiert sie ab einem Wert von 0,2. Vorher ist nach dieser Definition noch kein Rezidiv gegeben und es gibt noch nichts zu bestrahlen.

    Wenn der PSA Verlauf allerdings erkennen lässt, dass man sicher die 0,2 überschreiten wird, so kann man noch früher bestrahlen, was etwas bessere Erfolgsaussichten bieten soll.

    Es gibt noch mehr Punkte, die man in diesem Zusammenhang diskutieren kann.

    Georg

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      #3
      Hallo Georg

      Danke für Deine schnelle Antwort, habe den Termin erst um 18.00 Uhr,

      Gruß Werner

      Kommentar


        #4
        Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
        Es gibt keinen PSA Wert für den Beginn der Bestrahlung mit dem alle Mediziner einverstanden sind.

        Die S3 Leitlinie empfiehlt, die Bestrahlung soll "möglichst frühzeitig beginnen (PSA vor SRT < 0,5 ng/ml)". Ein Rezidiv definiert sie ab einem Wert von 0,2. Vorher ist nach dieser Definition noch kein Rezidiv gegeben und es gibt noch nichts zu bestrahlen.

        Wenn der PSA Verlauf allerdings erkennen lässt, dass man sicher die 0,2 überschreiten wird, so kann man noch früher bestrahlen, was etwas bessere Erfolgsaussichten bieten soll.

        Es gibt noch mehr Punkte, die man in diesem Zusammenhang diskutieren kann.

        Georg
        Das sollte man vorher mit seiner Krankenkasse abklären. Es soll Kassen geben, die eine Bestrahlung unter 0,2 ng/ml nicht zahlen, sagte damals mein Strahlendoc
        Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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          #5
          Lieber Werner

          "Bald" kann heissen in etwa 8 Monaten.

          Vom 22.12.16 bis zum 19.10.17 ist dein PSA mit einer Verdoppelungszeit (VZ)**
          von etwa vier Monaten gewachsen. In zwei weiteren Verdoppelungszyklen
          wird aus 0.05 erst 0.1, dann 0.2ng/ml.

          Ich glaube kaum, dass der Uro mit dem Ultraschall eine Veränderung sehen wird
          bei diesem (noch) sehr tiefen PSA-Wert. Deswegen wird die SRT, also die frühe
          'Rettungs'-Bestrahlung stets auf die ganze Prostataloge gerichtet, um möglichst
          das vermutete, aber eben unsichtbare Ziel zu treffen.
          Bei dem nicht gerade langsamen PSA-Wachstum wird man auch die Bestrahlung der
          Lymphabflusswege in Erwägung ziehen.

          Eine andere Option sei nicht verschwiegen:
          Das PSA ansteigen lassen bis auf 1.5 oder 2ng/ml. Dann wird man das Rezidiv
          mit einem PSMA-PET-Bild darstellen können und gezielt therapieren.
          Das Ärgernis daran ist aber, dass man umso mehr Krebs bekämpfen muss, und
          man auch damit nicht sicher ist, ob man damit alles erwische.

          Carpe diem!
          Konrad


          **Berechnung der PSA-VZ:
          Labor-Budget berechnen, Medizinische Rechner, Medizinischerechner,
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            #6
            Wenn der Urologe bei einem PSA-Anstieg um 0,04 ein klinisches Lokalrezidiv auf seinem US-Gerät sehen kann, werden bald Tausende von MRT- und CT-Geräten durch dieses US-Gerät ersetzt werden...
            Werner, du hast keine Befunde eingestellt. Wenn postoperativ N0 R0 und kein high risk vorgelegen haben, gilt das von Georg Gesagte.

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              #7
              War am Dienstag 18.00 Uhr beim Urolgen, langes Gespräch und Untersuchung mit Ultaschall.
              Untersucht wurden die Nieren, Leber, Bauchspeicheldrüse und die Bauchschlagader, keine
              Auffälligkeiten.
              Dann wurde noch ein Stab eingeführt zur Untersuchung der Restprostata. Auch hier wurde
              keine Veränderung festgestellt. 2 Jahre ist die letzte Untersuchung gewesen.

              Jetzt soll die nächste PSA-Messung im Dezember gemacht werden, also beobachten.

              Gruß Werner

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                #8
                Zitat von Wolleapp Beitrag anzeigen
                Halle Forengemeinde,

                habe nach Blutentnahme Anruf vom Urologen bekommen, der PSA ist auf 0,05 gestiegen.
                Prostata wurde Oktober 2015 entfernt.

                29.Februar 2016 PSA 0,01
                30.Mai 2016 PSA 0,01
                12.September 2016 PSA 0,01
                22.Dezember 2016 PSA 0,01
                28.Februar 2017 PSA 0,02
                03.Juni 2017 PSA 0,02
                19.Oktober 2017 PSA 0,05

                der Urologe hat mich in seine Praxis bestellt am 24.10.17 für Ultraschalluntersuchung, er sprach auch davon das bald eine Bestrahlung
                anstehen würde. Hier lese ich imme das ein Bestrahlung erst ab 0,2 erfolgen soll.

                Wer kann mir Auskunft geben?

                Gruß Werner
                Hallo Forengemeinde,

                habe am 15.12.17 beim Urologen Blut abgegeben zur Bestimmung PSA

                am 20.12.17 wurde mir mitgeteilt das der PSA auf 0,07 gestiegen ist, in der Zeit vom 19.10. bis zum 15.1217 sind 2 Monate

                jetzt will sich der Urologe im Januar melden wie es weiter geht


                Gruß Werner

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                  #9
                  Warum jetzt schon Bestrahlung. Wenn ich sehe das ich z.B. immer nur Werte <0,07 bekomme und meine Bestrahung damals bei 0,2 begonnen wurde verstehe ich das nicht.Auch bei den niedrigen Werten so oft messen zu lassen ist das nicht ein wenig übertrieben ? Nachdem bei mir 6x in Folge der Wert<0,07 war soll ich jetzt nur noch alle halbes Jahr zur Kontrolle.
                  Immer positiv denken!!!

                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                    #10
                    Zitat von Wolleapp Beitrag anzeigen
                    Hallo Forengemeinde,

                    habe am 15.12.17 beim Urologen Blut abgegeben zur Bestimmung PSA

                    am 20.12.17 wurde mir mitgeteilt das der PSA auf 0,07 gestiegen ist, in der Zeit vom 19.10. bis zum 15.1217 sind 2 Monate

                    jetzt will sich der Urologe im Januar melden wie es weiter geht


                    Gruß Werner
                    Hallo Forumleser.

                    Gestern hatte ich meine 12te Bestrahlung, jetzt habe ich 3 Tage keine, Geräte werden gewartet.
                    Freitag und Samstag geht es weiter.

                    Gruß Werner

                    Kommentar


                      #11
                      Rückblende


                      22.01.18 telf. Anmeldung im UKM(Uni Klinik Münster) Strahlenabteilung


                      26.01.2018 beim Urologen Blut abgegeben PSA Messung nach ein Monat


                      29.01.2018 ausführliche Besprechung UKM Strahlenabteilung


                      29.01.2018 Anruf vom Urologen, PSA auf 0,1 gestiegen


                      29.01.2018 Anruf vom UKM Strahlenabteilung, Bestrahlung wird durchgeführt, zur
                      Einrichtungs-CT wird der 08.02.18 angegeben, die erste Bestrahlung ist
                      am 14.02.2018.Habe mitgeteilt das der PSA auf 0,1 gestiegen ist


                      08.02.2018 Einrichtungs-CT durchgeführt, Bauch und Hüfte bekamen Striche und Kreuze
                      aufgemalt


                      15.02.2018 erste Bestrahlung, mit Bildgebung ob Darm und Blase nicht mit bestrahlt werden,
                      insgesamt sollen 36 Bestrahlungen durchgeführt werden mit je 1,8Gy


                      17.04.2018 letzte Bestrahlung und Abschlussgespräch, 39 Bestrahlungen insges. erhalten.
                      Einzelne Bestrahlung 1,8 Gy. Keine Beschwerden bekommen

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                        #12
                        am 11.06.18 erste PSA-Messung beim Urologen nach der Bestrahlung PSA o,1

                        Gruß Werner

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                          #13
                          am 12.o9.18 zweite PSA-Messung beum Urologen nach der Bestrahlung PSA 0,08

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