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Chemotherapie bei fortgeschrittenen Prostatakarzinom

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    Chemotherapie bei fortgeschrittenen Prostatakarzinom

    Hallo!
    Ich wollte mal fragen,wie eine Chemo so abläuft!
    Betroffen ist mein Schwiegervater! Sein PSA-Wert liegt z.Z. bei 235 und steigt wohl schnell an! Er hat sich innerhalb von 4 Wochen verdoppelt! Seine Urologin rät zur Chemotherapie,solange er noch relativ fit ist! Noch hat er keine Schmerzen,aber sehr viele Knochenmetastasen!
    Die Urologin sagte was von 6 Sitzungen bei ihr in der Praxis! Im KH wird ihm dafür ein Port gelegt!
    Meine Fragen wären:
    1. Wie viel Zeit liegt zwischen den Sitzungen?
    2. Was passiert nach der Chemo?
    Sie sagte ihm ehrlich,dass ihm ohne Therapie etwa ein Jahr bleibt!
    Er hat schon vieles probiert an Tabletten oder Spritzen,die ihm auch eine ganze Zeit gut geholfen haben,aber alles was versucht würde schlägt wohl nicht mehr an!

    Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen
    Liebe Grüße Bianca

    #2
    Hallo Bianca,
    ich hab es zwar noch nicht hinter mir, aber da es bald ansteht, kann ich vielleicht ein paar Hinweise geben, die dann ergänzt werden können:
    Bei Docetaxel sind es 6 Zyklen im Abstand von je drei Wochen. Jeder Zyklus beginnt mit ner Infusion 75er Docetaxel. Mir hat mein Urologe empfohlen, es im KH machen zu lassen (http://www.klinikum-karlsruhe.com/me...otherapie.html ; bytheway OHNE Port), da die Überwachung dort besser ist. Alles kann nix muss. Aber im Fall bspw. einer allergischen Reaktion ist es im KH einfach sicherer.
    Es gibt hier im Board einige Threads dazu. Außerhalb gefiel mir besonders dieser: https://www.healingwell.com/communit...f=35&m=3487897 (Link findet sich auch hier im Board)
    LG
    Franzl
    PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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      #3
      Hallo Franzl!
      Danke für deine Antwort,ich werde mich mal belesen!
      LG Bianca

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        #4
        Moins,

        ich habe einen sehr erfahrenen Onko - Urologen, der bis jetzt alles richtig gemacht und angeleiert hat, wurde mir in der Universitätsurologoe Oldenburg und in Gronau bestätigt,
        aber mein Urologe sagte, bei einer Chemo müßte ich woanders hin, die das täglich machen und auch besser überwachen können.

        Eine sehr ehrliche Ansage.
        Liebe Grüße
        Stefan


        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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          #5
          Hallo Stefan,
          Ja das ist sehr ehrlich! Ehrlichkeit und Vertrauen ist so wichtig!
          Ich muss mich in die Materie einlesen! Ich kann mit dem was kommt,denke ich besser umgehen,wenn wenigstens ansatzweise verstehe was passiert!
          Die Urologin meines Schwiegervaters war auch sehr ehrlich! Sie sagte ihm bliebe ohne Chemo noch 1 Jahr!
          Das ist soooo kurz!
          Er hat sich für die Chemo entschieden! Ich hoffe sie verschafft uns allen noch etwas Zeit möglichst ohne starke Beschwerden!
          Gruß Bianca

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            #6
            Hallo Bianca,

            ich wünsche Deinem Schwiegervater und Euch viel Glück, das können wir hier ALLE gebrauchen . . .

            ich darf an eine Chemo garnicht denken . . . aber sie wird auch bei mir kommen . . .
            Liebe Grüße
            Stefan


            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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              #7
              Danke Stefan! Dir und allen Glück und Zuversicht

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                #8
                Hallo Bianca,

                ich zitiere mal aus dem "Ersten Rat", Kapitel 7.11.6:
                Für eine Chemotherapie sollten Sie sich einen hierin erfahrenen Arzt suchen, der nicht erst an Ihnen üben muss, wie man das macht. Manchmal ist es besser, die Therapie von einem Onkologen und dessen erfahrenem Personal statt vom Urologen und dessen möglicherweise diesbezüglich weniger erfahrenem Personal durchführen zu lassen. Für Onkologen und ihre Praxiskräfte ist eine Chemotherapie das tägliche Brot, und sie wissen, worauf es ankommt und was zu beachten ist. Ferner haben Onkologen größere Freiheiten beim Verschreiben von Medikamenten als Urologen.
                Onkologen sind in ihren Praxen auch räumlich besser als Urologen darauf eingerichtet, dass ein Patient eine Stunde lang an einem Tropf hängen muss. Beim Urologen belegen Sie dafür eines seiner wenigen Behandlungszimmer, und bei ihm oder seinen Praxiskräften kann der Drang größer sein, Sie schnell wieder hinauszubefördern und darum die Infusionslösung „etwas schneller“ durchlaufen zu lassen, was Sie dann an den Nebenwirkungen bitter zu spüren bekommen werden. Ich will hier keineswegs alle Urologen in einen Topf werfen, aber ich bekomme im Rahmen meiner Beratungstätigkeit so einiges mit.
                Es gibt auf der anderen Seite auch Urologen, die den Patienten von sich aus zwecks Chemotherapie gleich zum Kollegen Onkologe schicken, weil ihnen bewusst ist, dass er dort besser aufgehoben ist.
                Ralf

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                  #9
                  Danke Ralf! Ich hatte das auch schon erwähnt mit einem erfahrenen Onkologen,aber ich denke er wird es in der Praxis machen! Das Vertrauen zur Praxis ist auf jeden Fall da!
                  LG Bianca

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