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Tetraploid/Nontetraploid

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    Tetraploid/Nontetraploid

    Eine Frage an die DNA Bildzytometrie Experten:
    Ich habe aus diversen Biopsiestanzen unterschiedliche Werte erhalten, was ich auch verstehe. In einer Stanze wurde aber die folgende Aussage gemacht: "Type C nontetraploid aneuploid" ... im Begleitschreiben schreibt man aber dass dies eine peritetraploide Verteilung Typ B sein soll. Ist das nicht ein Widerspruch?
    Gruß,
    Hans-W.

    #2
    Hallo,

    das Problem ist der sog. "Sampling-Error", der dadurch entsteht, dass das PK-Gewebe nicht gleichmässig in der Prostata verteilt ist.

    Wie oft haben wir in den Stanzen 3x nichts, 3x Gleason 3+3, 1x 4+3, 1x 4+4(5), oder so ähnlich.

    Und je nachdem welches Areal nun Zytometrisch untersucht wird ist von 2c bis 6c und darüber hinaus "alles drin" und das relativiert dann wieder die sog. objektive Diagnose der DNA-Zytometrie genau so wie den Gleason-Score.

    Eine korrekte Beurteilung vorausgesetzt ist der SCHLECHTESTE beobachtete Befund für die Entscheidung wichtig - auch wenn es dann z.B. nach einer RP zu einem Downgrading kommt (um so besser). Es ist für den Erkrankten günstiger, als wenn man das Stadium unterschätzt und dann mit der Therapie "zu kurz greift".

    Gruss
    fs
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    Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
    sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
    wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
    vor Ort ersetzen

    Gruss
    fs
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    Kommentar


      #3
      Hallo Hans,

      du hast nun eine DNA-Bildzytometrie erstellen lassen. Mich würde in diesem Zusammenhang brennend interessieren, welche neuen Erkenntnisse du dadurch gewonnen hast und in wiefern dies deine Therapie beeinflusst.

      Es wurden nun sechs Stanzen deiner Prostata untersucht und daraus unterschiedliche Werte ermittelt. Man muss wohl davon ausgehen, dass dein hohes PSA nicht nur aus der Prostata kam sondern auch aus in deinem Körper verteilten Metastasen. Welche Rückschlüsse auf das Gesamtgeschehen kann man aus dem Untersuchungsergebnis ziehen?

      Wenn ich dein Profil richtig interpretiere, dann treibt dich die Frage um, Chemo jetzt, später oder gar nicht. Hat dich das Ergebnis der DNA-Bildzytometrie bei der Entscheidungsfindung weiter gebracht? Oder tun sich irgendwelche Alternativen auf?

      WW

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        #4
        Hallo Urologe fs und Winfried,
        ich habe mich wohl nicht klar genug ausgedrückt, sorry. Mir ist absolut klar, daß der schlechteste Befund maßgebend ist. Was mich stört ist dass ein Typ C nontetraploid aneuploid in der gleichen Beurteilung als ein Typ B peritetraploid aneuploid beschrieben wird. Es kann nur einer von Beiden richtig sein.
        Winfried - Du hast die Kernfrage richtig verstanden. Ich habe ím Grunde zu wenig Information aus der DNA Bild Zytometrie um eine Entscheidung treffen zu können. Gehe ich davon aus, dass Prof. Böckings Kollege, Dr. Pamjanski einen Tippfehler gemacht hat und ich einen Typ B Befund habe, dann wäre meine 2HB eine falsche Behandlung gewesen. Das würde bedeuten, dass ich von Anfang an nur Chemo als Alternative gehabt hätte, was ich nicht glauben kann. Wenn dies so wäre, habe ich 2 Jahre lang 2HB mit Pause gemacht und mich auf fallende PSA Werte gefreut aber auf Kosten meiner Gesamtprognose weil angeblich dadurch Platz für hormonunabhängige PC Zellen frei wird, die letztendlich nur noch durch Chemo zu bekämpfen sind. Ich habe durch die DNABZ keine wirklichen Alternativen erhalten und frage mich jetzt wofür die DNABZ gut sein soll. Was das hohe APSA betrifft, habe ich keine festen Beweise, dass ich viele oder überhaupt Metastasen habe - das sind alles nur statistische Vermutungen. Ich hatte anfangs eine Riesenprostata, die relativ schnell auf normale Größe schrumpfte in der Relation zum fallenden PSA. Um es auf den Punkt zu bringen, die DNABZ hat mir jetzt retrospektiv überhaupt nicht weitergeholfen und hat aus meiner Sicht keinen Einfluss auf meine weitere Therapie. Ich werde die 2HB jetzt weiterführen, vorerst mit Erfolg (PSA Fall von 10,85 auf 6,5 nach den ersten 3 Monaten nach Wiederanfang nach Pause) und dann werde ich weiter sehen.
        Hans-W.

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          #5
          Hallo Winfried,

          wenn Du allgemein fragst, so hat meine xploide DNA-Zytometrie und der relativ niedrige PSA-Nadir bei dem hohen aPSA mich doch sehr beruhigt und mich in meiner bescheidenen Therapie bestätigt. Die starke Metastasierung und der hohe PSA hätte ja auch noch eine höhere Magnilität. Außerdem siehe
          Zitat von cligensa
          ...- übliche Gleason Score Befunde aus der Biopsie sind zu 50% falsch...
          -> http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...ht=psa-anstieg
          Zuletzt geändert von Gast; 31.12.2006, 16:09. Grund: Tippfehler

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