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Prostatakrebs

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    Prostatakrebs

    hallo , ich brauch mal euren Rat oder eure Meinung,
    ich schreib das jetzt mal mit meinen Worten ,
    bei meinem Mann wurde im Juli 2017 Prostatakrebs
    festgestellt, von 10 Stanzen waren alle 10 Positiv,
    Gleason 7b ,PSA Wert 39, Ende September war dann die OP ;
    es wurden ein Lymphknoten mit enfernt ,der anders aussah
    als die anderen , aber negativ war , es wurde nicht
    nervendschonend opperiert, im Dezember war die Nachsorge ,
    da war der PSA Wert bei 0,03 , nächste Woche soll die Bestrahlung erfolgen,
    zusätzlich erfolgt eine Homonbehandlung , gestern bekam er eine zweite Behandlung,
    dabei wurde bei einem Bluttest festgestellt ,das der PSA Wert auf 1.4 gestiegen ist ,
    der Arzt meinte , das ist biologisch nicht möglich , das kann nur ein
    Laborfehler sein .
    Oder kann es sein , das der Krebs in den Rändern wieder wächst ?
    wir sind gerade ein wenig sprach und ratlos

    #2
    Liebe Petra

    Ein PSA-Anstieg von 0.03ng/ml auf 1.4 in weniger als zwei Monaten
    würde heissen, dass sich das PSA etwa alle 10 Tage verdoppelt habe.
    Selbst bei dem recht heftigen Befund ist das extrem unwahrscheinlich.

    Bevor irgendwas anderes gemacht wird, sollte dein Mann das PSA
    nochmal messen, um den vermuteten Messfehler zu eliminieren.

    Es kann schon möglich sein, dass bei dem doch recht hohen Anfangs-PSA
    der Krebs am Rand weiterwächst. Wohl deswegen bekommt er auch die
    Bestrahlung und die Hormontherapie.Im Pathologiebericht findet ihr die
    Tumorformel mit dem Gleasonscore und weiteren Abkürzungen.
    Wenn da ein R1 drinsteht, heisst das, dass am Schnittrand der Prostata
    positive Zellen gefunden worden sind. Dann ist es wahrscheinlich, dass auf
    der anderen Seite des Schnittes, also im Körper, ebenfalls Krebszellen
    zurückgeblieben sind.
    Aber so schnell wachsen tun die nicht.

    Carpe diem!
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #3
      danke für deine Antwort ,
      ja im Pathologieschem Bericht steht R1,
      aber das wussten wir ,das in den Schnitträndern noch
      Krebszellen sitzen ,darum ja auch die Hormonbehandlung
      und die bevorstehende Bestrahlung,nur das der PSA Wert
      so schnell stieg,damit haben wir nicht gerechnet und wir hoffen ,das
      der Arzt Recht behält , jetzt heisst es ; Montag noch mal Blutabnehmen,
      bis Dienstag warten , es bleibt uns nichts anderes übrig ,
      an alles andere mag ich noch gar nicht denken

      Kommentar


        #4
        heute Morgen war mein Mann wieder bei der Blutabnahme,
        für den PSAWert und Testastoron ,
        am 15.12. 17 waren diese bei 0,03 mg und
        0,05 für das Testastoron,
        nun sollen der PSA Wert bei 1,36 mg
        und das Testastoron bei 5,6 liegen ,
        das trotz Hormonbehandlung.
        Jetzt heisst es bis Morgen warten ,
        dann kommen die neuen Ergebnisse

        lg Petra

        Kommentar


          #5
          Liebe Petra,
          mit diesem stark erhöhten Testosteron-Wert ist offensichtlich, dass die ADT
          versagt hat. Das würde den vorerst sehr raschen PSA-Anstieg wohl erklären.
          Falls sich das in der heutigen Messung bestätigen sollte, wechselt man eben
          morgen das Präparat, z.B. von Leuprorelin auf Degarelix, das eine vollkommen
          andere Wirkungsweise hat.

          Carpe diem!
          Konrad


          Nachtrag:
          Die Sache wird nun mit den weiteren geplanten Therapien rasch komplex.
          Daher wäre es gut, die bisher erfolgten Diagnosen, Therapien und Messwerte
          im Profil anzugeben oder/und gleich ein Profil bei myprostate.eu anzulegen,
          um für euch wie auch für jene, die gerne helfen möchten, die Übersicht zu wahren.
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

          Kommentar


            #6
            Zitat von Petra64 Beitrag anzeigen
            heute Morgen war mein Mann wieder bei der Blutabnahme,
            für den PSAWert und Testastoron ,
            am 15.12. 17 waren diese bei 0,03 mg und
            0,05 für das Testastoron,
            nun sollen der PSA Wert bei 1,36 mg
            und das Testastoron bei 5,6 liegen ,
            das trotz Hormonbehandlung.
            Jetzt heisst es bis Morgen warten ,
            dann kommen die neuen Ergebnisse

            lg Petra
            Ich konnte jetzt nicht finden, welche Hormontherapie, aber auf jedenfall muss diese umgestellt werden
            ----------------------------------------------------------
            Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
            sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
            wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
            vor Ort ersetzen

            Gruss
            fs
            ----------------------------------------------------------

            Kommentar


              #7
              heute kam das Ergebnis der wiederholten Untersuchung,
              PSA Wert 1,56ng/ml
              Testastoron 5,6
              unter der Gabe der Dreimonatsspritze Leupome,
              ab Morgen muss er für ca 14Tage Bicalutamit einnehmen , dann wird wieder der PSA Wert gemessen ,

              liebe Grüsse Petra
              ich hab unter meinem Profil geschrieben ,was ich so in seinen Papieren gefunden habe

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                #8
                ich wollte mich nochmal melden ,
                nachdem wir im März 18 !! erfahren haben , das mein Mann ,nachdem er im Oktober 17 eine REP hatte ,
                noch das Jahr in die Bestrahlung sollte ;haben wir sofort den Urologen ,dem wir vertraut hatten ,gewechselt.
                Auf meinem Drängen hin ist er zurück in die ambulante Urologie und ist jetzt in Behandlung seines Operateurs,
                die dreimonatige Hormonbehandlung wurde auf Degarelix gewechselt , Bicalutamit 150mg verschrieben und einen sofortigen Termin für die Bestrahlung vereinbart, in der Zwischenzeit alle Untersuchungen wiederholt , Knochenzinti und PSMA PET CT;,beide waren negativ,was waren wir happy , dann die Bestrahlung ,sie lief jetzt am 25.5.18 aus ,
                vor 14 Tagen wurde wieder ein PSA und Testostoron Test gemacht ,beide super ,0,01 und 0,02
                jetzt wird zur Probe die Hormonspritze abgesetzt , weil er sie nicht gut verträgt und er nimmt nur noch Bicalutamit ein , in drei Monaten wird dann geschaut
                wie die Werte sich dann verhalten ,
                ich hoffe , das dann so langsam der Alltag wieder eingekehrt :-)

                liebe Grüsse Petra

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                  #9
                  Liebe Petra,

                  muss Dich warnen. Den Alltag, so wie vor der OP, wird es nicht mehr geben. Nehmt an, mit der Krankheit zu leben. Ist ein Umbruch, der aber nicht zwingend negativ sein muss. Lernt das Leben zu schätzen.

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                    #10
                    hallo Sepp ,
                    das wissen wir , ich beziehungsweise ja auch er ,sind noch jung ,wir sind in dem Alter , wo unsere Kinder ihre Berufe haben , teilweise ihre eigene kleine Familie haben ,
                    den Alltag ,so wie er vor der OP war , wird es nie mehr geben , das wissen wir , für mich war es nur wichtig , ich möchte das er weiter lebt , mit allem anderen kann man lernen umzugehen , wir geniessen jetzt gemeinsam die ´´ kleinen Dinge´´ ; wir können es uns erlauben , öfter mal alles hinter uns liegen zulassen u ans Meer fahren u Kraft tanken , ich , wir wissen ,es wird nie wieder so werden wie früher ,aber wir werden das beste daraus machen

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                      #11
                      Liebe Petra,

                      Ihr macht es richtig, auch wenn das nicht immer leicht ist. Es ist wichtig, mit der Krankheit zu leben und sich nicht ständig von der Angst leiten zu lassen (aber auch die gehört zum Krebsleben).

                      Um das Meer beneide ich Euch. Es relativiert den Standpunkt.

                      Ich wünsche Euch noch viele schöne Jahre,
                      Sepp

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                        #12
                        Um das Meer beneide ich Euch.
                        Lieber Sepp,
                        warum das?

                        Dann komme doch zu uns, wir leben unmittelbar am Meer, sind oft dort.

                        Sehr viele aus dem Forum, waren in den vergangenen 5 Jahren bei uns.
                        Alle mochten danach meinen Präsidenten aus USA.

                        Spaß bei Seite.
                        Schnapp Dir Dein Auto, und sehe zu, dass Du über ein Wochenende zu Hartmut und Brigitte kommst.
                        Es müsste Ende August sein, im September sind wir in Dänemark, und im Oktober in Süd-Spanien.
                        Telefon gibt es ggf. über „PN“.

                        Gruss
                        hartmut
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                          #13
                          Lieber Hartmut,

                          so einfach ist das ich mehr, wenn Du erstmal auf Xtandi bist und Knochenschmerzen hast. Da fährt du kein weiten Strecken mehr. Wohne ja in Krailling bei München.

                          Aber alleine die Einladung freut mich schon sehr.

                          danke und ganz liebe Grüße,
                          Sepp

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