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PSA steigt wieder

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    PSA steigt wieder

    Hallo Mitstreiter,
    nachdem in 2002 ein Prostatakrebs bei mir festgestellt wurde habe ich mich beim KISP-Forum wie auch hier umfangreich informiert und habe von vielen Forumsteilnehmern Zuspruch wie auch Rat erhalten.
    Nach einer langen Pause bez. meiner Besuche des Forums mußte ich mich heute neu anmelden, da ich erneut einen Rat zu benötigen scheine.

    Hier meine Krebsgeschichte:

    Dx: 02.01. 03; aPSA 15,8
    Tx: 14.03.03 PEB; PSA 20,03 ; pT3aN0M0,
    Lymphknoten ohne Befund
    Dx: 27.03.03 PSA 0,86
    Dx: 24.04.03 PSA <0,1
    Dx: 19.05.03 PSA 0,00
    Dx: 25.08.03 PSA 0,12
    Dx: 29.09.03 PSA 0,18
    Dx: 28.10.03 PSA 0,25
    Bestrahlung ca. drei Monate
    Dx: 02.02.04 PSA 0,04
    Dx: 26.04.04 PSA 0,02
    Dx:27.07.04 PSA 0,00
    Dx: 25.10.04 PSA 0,00
    Dx: 31.01.05 PSA 0,00
    Dx: 04.05.05 PSA 0,00
    Dx: 26.07.05 PSA 0,00
    Dx: 03.11.05 PSA 0,00
    Dx: 15.02.06 PSA 0,00
    Dx: 17.07.06 PSA 0,00
    Dx: 18.12.06 PSA 0,02( beim Labor, das auch alle anderen Befunde erstellte.
    Was heißt dieser neuerliche Anstieg des PSA für mich?
    Mein Urologe ließ mich wissen, das sei kein Grund zur Besorgnis.
    Ich bitte Euch um Eure Stellungsname, insbesondere den Urologen.
    Danke
    Joe

    #2
    nicht bedenklich ?

    also, mein Urologe würde bei diesem guten Wert keine Bedenken haben. Mein Wert liegt nach Bestrahlung im letzten Jahr konstant zwischen 1,7 und 1,8. Unmittelbar nach der Bestrahlung war der Wert 1,4.
    Bei einem starken Anstieg in kurzer Zeit wären die Sorgen wohl begründet.
    mfG
    Konrad
    DIES IST DIE ANSICHT EINES BETROFFENEN UND KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT
    Antworten beziehen sich nur auf meine eigenen Erfahrungen

    Gruß vom Neckar und eine glückliche Hand bei der Wahl der richtigen Therapie,
    Konrad

    Kommentar


      #3
      Zitat von Konrad Beitrag anzeigen
      also, mein Urologe würde bei diesem guten Wert keine Bedenken haben. Mein Wert liegt nach Bestrahlung im letzten Jahr konstant zwischen 1,7 und 1,8. Unmittelbar nach der Bestrahlung war der Wert 1,4.
      Bei einem starken Anstieg in kurzer Zeit wären die Sorgen wohl begründet.
      Moment mal! Du bist nur bestrahlt oder auch prostatektomiert?

      Hallo Joe, ich denke PSA=0.02ng/ml ist noch kein Grund zur Sorge.

      WW

      Kommentar


        #4
        Lieber Joe,

        in diesem Bereich muss es noch lange kein PSA-Anstieg bedeuten, sondern kann alleine durch die Messungenauigkeit des Labors versursacht sein.

        Um diese Ungenauigkeiten auszuschließen, sollte man drei aufeinanderfolgende Messungen im jeweiligen Abstand von 3 Monaten abwarten.

        Eine der Definitionen für ein biochemisches Rezidiv ist, "PSA-Anstieg in drei aufeinanderfolgenden Messungen".

        Wir hatten in unserer SHG einige Betroffene, die durch derartige PSA-Werte verunsichert waren und wo der PSA-Wert nach erneuter Messung wieder unter den alten Level gefallen ist.

        Herzliche Grüße

        Hansjörg Burger
        SHG Prostatakrebs Rhein-Neckar

        Kommentar


          #5
          Hallo Mitstreiter,
          wie mehrfach empfohlen, wurde in Abständen von drei Monaten der PSA weiter beobachtet.

          Wie schon erwähnt hatte ich eine RPE im März 2003 und dann Bestrahlung Ende 2003 /Anfang 2004siehe mein Profil
          PSA nach Ende der Bestrahlung:
          Dx: 02.02.04 PSA 0,04
          Dx: 26.04.04 PSA 0,02
          Dx:27.07.04 PSA 0,00
          Dx: 25.10.04 PSA 0,00
          Dx: 31.01.05 PSA 0,00
          Dx: 04.05.05 PSA 0,00
          Dx: 26.07.05 PSA 0,00
          Dx: 03.11.05 PSA 0,00
          Dx: 15.02.06 PSA 0,00
          Dx: 17.07.06 PSA 0,00


          Dx: 18.12.06 PSA 0,02 ?
          Dx: 09.05.07 PSA 0,01 ?
          Dx: 06.08.07 PSA 0,04 ?
          Dx: 14.11.07 PSA 0,07 ?

          Der PSA steigt also mehr oder weniger kontinuierlich an.
          Momentan kann ich wahrscheinlich nur abwarten und weiter beobachten.
          Sind Maßnahmen wie ADT angeraten, welche Überprüfungen sollten vorgenommen werden?
          Für ein PET/Ct ist es wahrscheinlich noch zu früh, oder?

          Für Eure Stellungnahmen seid im Voraus bedankt
          Joe

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            #6
            Hallo Joe,

            hast Du zur Bestrahlung eine Hormonbehandlung erfahren?

            Sicher wird man noch ein oder zwei Messungen abwarten, um den Trend zu verifizieren.
            Jedoch gehen bisher, mit einer Ausnahme die Werte nach oben.
            Grob geschätzt hast Du einen PSA-Vz (Verdoppelungszeiten) von ca. 3-4 Monate. Das ist schon happig.

            Fall´s sich Deine Kurve fortsetzt, verläuft sie ähnlich wie bei mir. Bei meinem behandelnden Arzt hatte ich auch immer das Gefühl, dass er nur den absoluten Wert sah, jedoch nicht die Verdoppelungszeit.

            Generell muss entschieden werden was man will:
            Entscheidet man sich zu einer lokalen Therapie, muss man wissen wo der Krebs sitzt. Unter der Annahme eines lokalen Ereignisses gibt, ist ein Cholin-Pet-CT erst bei einem PSA-Wert von 1 bis 3 sinnvoll.

            Entscheidet man sich zu einer systemischen Therapie, ist üblicherweise eine Hormonbehandlung angesagt. Diese kann man früher oder später beginnen. Ich denke hierzu werden sich unsere diesbezüglichen Spezialisten noch äußern.

            Du hast einen guten Weg gewählt, dass Du Dich rechtzeitig informiert.

            Ich wünsche Dir alles Gute

            Hans

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              #7
              Hallo Hans,
              bisher habe ich noch keinerlei Hormonbehandlungen erfahren.
              Auch nicht während der Bestrahlung.
              Joe

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                #8
                Hallo Hans-Joe, es besteht ja immerhin die Möglichkeit, dass die Jahre zuvor das PSA irgendwo im Bereich von 0,002 bis 0,009 ng/ml angesiedelt war und jetzt die untere Nachweisgrenze des verwendeten Analysegerätes überschritten hat.

                Ich bekam während der Hormonblockade (mit Prostata) vor 6 Jahren - gemessen mit unterer PSA-Nachweisgrenze von 0,002 ng/ml - mehrmals einen Wert von 0,006 vom Labor mitgeteilt.

                Mit groberen Geräten zur PSA-Bestimmung wäre dies ein PSA 0,00 oder bei den noch im Einsatz befindlichen noch älteren Kits PSA 0,0 gewesen.

                0,00 muss nicht "Nichts" sein.

                Und was den Zeitpunkt von Therapien generell anbetrifft, so ist immer zu bedenken, dass mit der Grösse des Tumors - wo auch immer - die Wahrscheinlichkeit einer (weiteren) Metastasierung steigt.

                Gruss Ludwig
                Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                  #9
                  Hallo Hans-Joe, Deine Geschichte kommt mir irgendwie bekannt vor. Sieh Dir mal meine PK-Historie an. Sie beginnt acht Jahre vor deiner, im März 1995. Möglicherweise befindest Du Dich auf einem ähnlichen Weg, wie ich ihn in den letzten 12 1/2 Jahren gegangen bin: Der PSA-Anstieg könnte auch bei Dir von einem nach OP und Bestrahlung verbliebenen Rest herrühren (Lokalrezidiv).Solche Reste gibt es vor allem, wenn nervschonend operiert worden ist. - Wenn es so langsam weitergeht wie bisher, hast Du noch eine lange Zeit vor Dir, in der Du m.E. keine therapeutischen Entscheidungen treffen musst. Aber auch Diagnostik ist nicht angesagt bei solch niedrigen PSA-Werten. Nach meiner Erfahrung ist insbesondere eine PET/CT- Untersuchung erst bei viel höheren Werten aussagekräftig und selbst dann noch mit Vorsicht zu genießen. - Vielleicht ist es bei Dir aber auch ganz anders als bei mir, wer weiß das schon ? Möglicherweise stagniert Dein PSA dauerhaft auf dem jetzigen niedrigen Niveau. Ich wünsch es Dir. Alles Gute Rainer
                  p.s. Auch die PK-Historie von Klaus(A) zeigt Parallelen zu Deiner !

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                    #10
                    Schaden kann es nicht, sich die Werte mal grafisch darzustellen, im nachfolgenden Beispiel aus der Praxis wurde zum besseren Verständnis die logarithmische Darstellung gewählt.

                    Da kann man augenfälliger erkennen, ob man viel oder wenig Zeit hat.



                    Gruss Ludwig
                    Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                    https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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