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OP - Befund

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    OP - Befund

    Hallo an euch,
    nach Biopsie am 20.02.18 in Uni Mainz wurde festgestellt: Gleason-Score 3+4= 7a , cT 2a Epstein 2.
    OP wurde am 01.06.18 genau dort mit Da Vinci durchgeführt ohne Komplikationen.
    Nach 10 Tagen Kamm der OP Befund:
    Gleason-Score 4 ( 60%) und 3 (40 % ), pT3a, nach Epstein 3, L0, V0, Pn1, R1, mit einer Infiltration von etwa 20 % des Prostatavolumens beiderseits sowie Kapseldurchbruch auf der linken Seite fokal über weniger als 1 mm mit erreichen der Resektionsfläche mit der Gleason 4- Komponente, ohne Nachweis einer Ausbereitung in die Absetzungsbereiche von Alex und Blasenboden.
    Ich gehe am 02.07. zur Reha, da ich noch Probleme mit Inkontinenz habe.
    Der Urolog sagt: es müsste gestrahlt werden, warten wir 2 Monate bis wir das Ergebnis von PSA haben und dann.....
    Meine Fragen: Was soll ich am besten machen, konnte es nicht mit Operation entfernt werden?
    Soll das gestrahlt werden?
    Wenn es zum Strahlen paar Monate Zeit vergehen, ist es nicht zu spät?
    Für Sachkundige Informationen wäre ich dankbar.

    #2
    Zitat von solaris63 Beitrag anzeigen
    Der Urolog sagt: es müsste gestrahlt werden, warten wir 2 Monate bis wir das Ergebnis
    von PSA haben und dann.....
    Meine Fragen:
    Was soll ich am besten machen,
    konnte es nicht mit Operation entfernt werden?
    Soll das gestrahlt werden?
    Wenn es zum Strahlen paar Monate Zeit vergehen, ist es nicht zu spät?
    Nein, das ist nicht zu spät.
    Ich hatte Dir schon vor der RPE erklärt, dass dein Krebs eher langsam wachse
    mit einer PSA-Verdoppelungszeit von vielen Monaten.
    Guck hier: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...306#post106306
    Du kannst davon ausgehen, dass dieser kleine positive Schnittrand sich nicht
    innert Wochen irgendwie ausbreite. Auch das verbliebene Krebsvolumen unterliegt
    dem langsamen Wachstumsmuster und vergrössert sich im Durchmesser auch
    innert vieler Monate nicht mehr als einen Viertel, was einer Verdoppelung des PSA
    bzw. des Tumorvolumens entspräche.
    Bestrahlt werden sollte es wohl dennoch. Aber erstmal muss die OP gut verheilen,
    und dann wird die PSA-Entwicklung beobachtet. Erst bei einem nachgewiesenen
    Anstieg über zwei Messperioden wird bestrahlt.

    Und nein, man konnte das bei der Operation nicht entfernen, sonst hätte man das
    gemacht. Solche kleinen positiven Schnittränder kann man auch mit der
    Vergrösserungsfunktion des daVinci-Roboters nicht sehen, und sie werden auch bei
    einer Schnellschnittkontrolle während der OP durch den Pathologen kaum gefunden.

    Hvielemi
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #3
      Hallo Hvielemi,
      vielen Dank für die hilfreiche Antwort.

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