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Essensgewohnheiten und Krebs

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    Essensgewohnheiten und Krebs

    Hallo zusammen,

    hier ein Hinweis zu einem interessanten Artikel. In diesem Beitrag wird über eine Studie berichtet, die einen Zusammenhang zwischen Zeitpunkt unserer abendlichen Nahrungsaufnahme und Prostatakrebsrisiko herstellt - mit, wie ich finde, erstaunlichen Ergebnissen.

    Auf mich passen die Sudienergebnisse, da ich berufsbedingt zum Personenkreis der "Spätesser" gehörte. Ich denke aber, die Essenszeit ist ein Faktor unter vielen. Erst wenn mehrere solche Faktoren zusammenkommen und zusätzlich noch auf eine bestimmte Dispostion treffen, kommt es tatsächlich zu einer Erkrankung.

    Roland
    Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

    #2
    Eine Studie halt,

    eine von vielen, die sollte man nicht überbewerten.
    Habe selten nach 21°° gegessen und bin seit meiner Kinderzeit der typische "Morgenmensch" der laut Studie "den größten Vorteil hat".

    Trotz Frühaufsteher und selten später Mahlzeiten habe ich einen fortgeschrittenen Prostatakrebs.
    Wie Roland schon sagte: "ein Faktor unter vielen".

    Optimist

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      #3
      Super, dann bin ich die Ausnahme. Mein letztes Essen am Tag ist Mittag. Zu Abend gibt es höchstens einen Apfel. Trotzdem musste ich Operiert werden und hatte amschließend Bestrahlungen
      Immer positiv denken!!!

      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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        #4
        Super, das passt!
        Durch unsere Arbeit kommen wir oft sehr spät ins Bett. Ich schlafe bis morgens 10.00 h
        Frühstücken nur im Sommer bei gutem Wetter auf Terrasse, zu Wasser, in der Luft oder beim Campen.
        Im Winter gibt es tagsüber mal einen kleinen Snack (heiße Tasse oder so), damit wir abends um 19.00 gemeinsam futtern können.

        Brigitte hat seit 10 Jahren Schildkrötenkrebs /geheilt.
        Ich seit 6 Jahren, oder länger, Prostikrebs /ungeheilt.

        So, nun lese ich mal die neuen Alkohol- und Milchstudien,
        von der Bier- und (Sonnen)Milchindustrie.

        Gruss
        aus dem schönen Norden

        hartmut
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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          #5
          Zitat von rolando Beitrag anzeigen
          Ich denke aber, die Essenszeit ist ein Faktor unter vielen. Erst wenn mehrere solche Faktoren zusammenkommen und zusätzlich noch auf eine bestimmte Dispostion treffen, kommt es tatsächlich zu einer Erkrankung.
          Roland
          Der Einzige, der hier wohl richtig lesen kann bzw. die Studie entsprechend einzuordnen versteht, scheint der Optmist zu sein.☺

          Roland
          Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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            #6
            Ich hoffe, die Studie wurde sorgfältiger gemacht als der Artikel darüber:
            "Das Risiko für Prostatakrebs nahm bei denjenigen, die mindetens 2 Stunden vor dem Zu-Bett-gehen aßen, um 26 % zu (Odd Ratio = 0,74; 0,55–0,99); das Brustkrebsrisiko stieg um 16 % (OR = 0,84; 0,67–1,06). Einen ähnlichen Vorteil beobachteten die Forscher..."
            Risikozunahme als Vorteil?

            Optimist: "... die sollte man nicht überbewerten." Gibt es irgend etwas auf der Welt, das man überbewerten sollte? :-)

            Detlef
            Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
            Meine Krankheitsdaten:
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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              #7
              Danke Detlef
              für den Hinweis auf den Humbug im Ärzteblatt (Zunahme als Vorteil). Ist mir beim Überfliegen des Artikels erstmal gar nicht aufgefallen.

              "sollte man nicht überbewerten" - damit wollte ich sagen, dass fast jede Studie ihre Mängel hat und das zu einer Studie zu einem bestimmten Thema bald eine andere erscheint die alles oder einiges von Studie 1 in Frage stellt. Und dann kommt schon Studie 3 usw.

              "Überbewerten" sollte man nichts, aber man kommt leicht zu einer Überbewertung wenn etwas einen selbst betrifft und erst mal den Eindruck erweckt "das ist die/meine Lösung". Meist folgt bald die Ernüchterung.


              Zur Studie:

              Von den Verfassern der Studie (Google-Übersetzung):
              „Eine weitere Einschränkung der Studie besteht darin, dass die Variabilität des Mahlzeitentimings in unserer Population (in Spanien) relativ gering war ….. kann dies die Präzision beeinflussen.
              „Die Ergebnisse sollten in Kohortenstudien reproduziert werden, wenn Daten verfügbar sind.“




              Anmerkung von mir:
              Die Ersteller der Studie sehen selbst einiges kritisch. Das wertet die Studie aus meiner Sicht auf.

              und Bewohner südlicher Länder die traditionell meist spät essen haben allesamt niedrigere Prostatakrebsraten als die Mitteleuropäer und wesentlich niedrigere als die Nordeuropäer (Sonnenlicht, Mittelmeerdiät oder ein Dutzend andere Faktoren). Zahlreiche Studien haben versucht zu klären warum.


              Spanien 65,2 Krebsfälle/100000 Männer
              Deutschland 77,3 Krebsfälle/100000 Männer
              Quelle: https://de.statista.com/statistik/da...ate-in-europa/



              Habe mich in meinem Beruf mit verschiedenen Studien (nichtmedizinische) beschäftigen müssen, da wird man mit der Zeit sehr kritisch.

              Optimist

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                #8
                Zitat von Muggelino Beitrag anzeigen
                Ich hoffe, die Studie wurde sorgfältiger gemacht als der Artikel darüber:
                "Das Risiko für Prostatakrebs nahm bei denjenigen, die mindetens 2 Stunden vor dem Zu-Bett-gehen aßen, um 26 % zu (Odd Ratio = 0,74; 0,55–0,99); das Brustkrebsrisiko stieg um 16 % (OR = 0,84; 0,67–1,06). Einen ähnlichen Vorteil beobachteten die Forscher..."
                Risikozunahme als Vorteil?
                Hallo Detlef,
                da wurde wohl falsch übersetzt. Hab mir die Studie mal angesehen.
                Sinnhaft müsste es wohl folgendermaßen lauten:

                Das Risiko für Prostatakrebs nahm bei denjenigen, die mindestens 2 Stunden vor dem Zu-Bett-gehen aßen,
                um 26% ab (Odd Ratio = 0,74; 0,55–0,99); das Brustkrebsrisiko fiel um 16 % (OR = 0,84; 0,67–1,06).
                Einen ähnlichen Vorteil beobachteten die Forscher bei den Teilnehmern, die vor 21 Uhr und nicht erst nach 22 Uhr die letzte Mahlzeit zu sich nahmen. Den größten Vorteil hatten aber jene, deren Chronotyp zu den Morgenmenschen zählte und auch jene, die die Empfehlungen zur Krebsvorsorge beachteten (OR = 0,66 bzw. 0,65).

                So wird - für mich jedenfalls - ein Schuh draus.

                Roland

                Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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                  #9
                  Ich würde mir bei solchen Studien echt immer mehrere renomierte Expertenmeinungen dazu wünschen... oder sehn wer die Studie finanierzt hat... werde langsam paranoid

                  Kommentar


                    #10
                    na ja . . . ..
                    als krebserkrankter ist es sowieso egal, was wir essen.
                    wir werden alle sterben.
                    nur etwas früher, als die anderen.

                    wenn es tatsächlich so etwas gibt wie "gesundes essen", hätten wir es bereits als säugling aufnehmen müssen.
                    das wurde uns in der nachkriegszeit leider verwährt.

                    egal, wie wir heute als kranker futtern, ob spät oder früh,
                    ob fett oder mager,
                    ob lecker oder ekelig,
                    das wird uns nicht viel lebensverlängerung bringen.
                    es sei denn, man möchte noch 3 monate länger leben.
                    das würde aber nicht am essen liegen, sondern an der chemie.
                    so blöd wie es klingt, aber so ist es nun mal.

                    gruss
                    hartmut
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                      #11
                      Tja Hartmut,

                      da bin ich ein bisschen anderer Meinung.
                      Gerade in den 50er Jahren war die Ernährung gesünder. Es wurde auf den Feldern weniger gespritzt, wer einen Garten hatte baute statt Rasen Gemüse und Obst an. Massentierhaltung mit Antibiotika und Hormonen als Zusatz war noch nicht erfunden.
                      Es gab bei den meisten weniger zu essen dafür auch weniger Diabetiker etc.
                      Und die zahllosen Fertigprodukte (schau dir mal die Zutatenliste mit den zahlreichen E-nummern und sonstiger Chemie an) waren noch nicht allgegenwärtig.

                      Gesunde Ernährung, bringt schon etwas für die Gesundheit, und wenn ich dadurch ein paar Monate oder Jahre gewinne (ohne größere Beschwerden und ohne starke Schmerzen die nur durch harte Schmerzmittel mit div. Nebenwirkungen erträglich sind) warum denn nicht ?

                      "Gesunde Ernährung" ist ein weites Feld, das jetzt hier zu beackern würde den Rahmen des Forums sprengen.

                      Grüße vom
                      Optimist

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                        #12
                        MMmmm . . .

                        naja, lieber optimist,
                        irgendwie stimmt es auch wieder,was du schreibst.

                        und nun?
                        ich weiss es nicht . . .

                        ich lasse es trotzdem mal offen.
                        ich glaube, es wird darüber keine eindeutige studie geben.

                        was ich dir sagen kann, ist folgendes:
                        wir sitzen heute am grill und futtern würstchen.
                        die kartoffeln (kartoffelsalat) kommen aus meinem garten.
                        bier oder sowas, ist heute wegen der wärme im norden tabu.

                        gruss
                        hartmut
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                          #13
                          Da kann ich nur zustimmen,
                          eindeutige Studien zur "gesunden" Ernährung wird es nie geben, da sind die Interessen der Lebensmittelhersteller zu groß. Seit gut 40 Jahren streiten z. B. Butter- und Margarinehersteller wer das gesündere Produkt auf den Markt gebracht hat. Studien über Studien und kein Ende.

                          Einen schönen Grillabend wünscht euch
                          Optimist

                          P.S. Warmes Bier mögen wir im Süden auch nicht. Aber bei uns gibt es so weiße oder silberfarbene Schränke, die verwandeln warmes in kaltes Bier. Hab jetzt den Namen von dem Schrank vergessen.

                          Kommentar


                            #14
                            Unser Wahlspruch in Köln ist: "Warmes Bier ist kälter als gar kein Bier"
                            Und nun genug geplaudert ;-)
                            Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                              #15
                              In Köln gibt es Bier ? Binschonwech....
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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