Nachdem mein PSA Wert nach der Diagnose 2009 meist unter 10 lag, nach Zytiga sogar jahrelang bei 2-4, stieg er Ende 2015 kräftig an: Über 8 - 20 - 27 bis auf 32. Jetzt fällt er plötzlich wieder auf 19,8 und bei der letzten Messung 15,1. Mein Doc hat keine Erklärung, murmelt was von Selbstheilungskräften. Die Medikamentation wurde nicht verändert, lediglich Zometa wurde vor einem Jahr abgesetzt (Kiefernekrose). Weiss hier vielleicht jemand mehr?
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PSA Wert sinkt deutlich
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Hallo Haimer,
für deinen rückläufigen PSA-Wert kann ich mir spontan nur zwei Ursachen vorstellen.
Entweder es ist tatsächlich so, wie es dein Urologe vermutet und es entwickelt sich gerade ein spontaner Tumorrückgang (bei einem PSA von 15,1 ng/ml kann man allerdings noch nicht von Spontanremission sprechen)
oder aber es gewinnen Tumorzellen die Oberhand, die stärker entdifferenziert sind und weniger PSA produzieren.
Um die Lage zu beurteilen, bedarf es wohl bildgebender Untersuchungen (Knochenszinti, CT, MRT, PSMA-PET/CT) und möglichst einem Vergleich mit früheren Aufnahmen. Deinem Profil ist leider nicht zu entnehmen, ob solche früheren Bilder existieren.
Vielleicht gibt es noch weitere Möglichkeiten, die den PSA-Rückgang erklären können. Einige Experten werden sich hier bestimmt noch dazu äußern.
Gruß
RolandLerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.
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Hallo Roland,
vielen Dank für deine informative Antwort! Ich werde meinen Urologen beim nächsten Besuch mal nach entdifferenzierten Tumorzellen befragen. Eine Pet-CT wäre auch mal angebracht. Es wurde 2009 lediglich eine normale CT gemacht.
Mir gehts eigentlich ganz gut, ob mit niedrigen oder höheren PSA Werten. Hab da keinen Unterschied bemerkt.
Danke nochmal,
Gruß Fredl
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