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Sind PSMA negative TZ zu triggern?

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    Sind PSMA negative TZ zu triggern?

    Lieber Tritus & alle Kundigen,

    mit nachfolgendem Auszug brauche ich Hilfe. Wie ich der Arbeit entnehme arbeitet die Wissenschaft an der Verbesserung sowohl von PSMA positiven TZ aber auch von PSMA negativen TZ.

    PC3- und ct20p sollen die beiden Schlüssel sein, welche PSMA neg. positiv setzen und die Metastasierungsgefahr minimieren.

    PSMA ist ein einzigartiges, für Prostatakrebs spezifisches Ziel, das weitgehend auf die Abgabe von bildgebenden und therapeutischen Mitteln zur Behandlung von Prostatakrebs untersucht wurde. Seine Überexpression im Prostatakrebsgewebe und in der Neovaskulatur der meisten soliden Tumoren macht es zu einem idealen Ziel für Krebs [ 31 ]. Seine Bedeutung als potenzielles klinisches therapeutisches Ziel wird durch mehrere klinische Studien zusammengefasst, in denen mithilfe von PSMA-Targeting niedermolekulare oder nanopartikelbasierte Therapeutika zur Behandlung von Prostatakrebs verabreicht werden [ 56 - 59 ]. Die gezielte Behandlung von PSMA wurde jedoch hauptsächlich durch Anti-PSMA-Antikörper (z. B. J591 oder 7E11) [ 59 - 63 ], PSMA-Aptamere [ 64 , 65 ], Glutamat-Harnstoffe [ 66 - 69 ] und einige Studien, die über die Verwendung von Folsäure berichteten, erleichtert Säure zum Ziel PSMA [ 70 - 73 ].



    Hier haben wir multivalente folatkonjugierte hyperverzweigte polymere Nanopartikel als theranostische Nanoträger konstruiert, um fluoreszierende Farbstoffe im nahen Infrarot und ein therapeutisches Peptid, CT20p, über PSMA an Prostatakrebszellen abzugeben. CT20p ist unsere therapeutische Fracht, von der gezeigt wurde, dass sie Brustkrebszellen selektiv abtötet, indem sie den Pool an CCT-Klientenproteinen reduziert, zu einem Verlust der Actin- und Tubulin-Polymerisation und zu Veränderungen der Zytoskelettarchitektur führt, die in Kombination dramatische Veränderungen der Morphologie von Krebszellen verursachen [ 20 , 21 ]. In der Folge verursachen diese Änderungen eine Abnahme des Niveaus der Zelloberflächenintegrine und eine Verringerung des Grades der Zelladhäsion und -migration, was zum Zelltod führt. Dieser Zelltod ist unabhängig von herkömmlichen apoptotischen Modulatoren wie Caspasen oder Bcl-2. [ 20 ] In diesem Bericht haben wir gezeigt, dass ein multivalenter folatkonjugierter Nanoträger, der CT20p [Folat-HBPE (CT20p)] einschließt, die Abtötung von PSMA-spezifischen Prostatakrebszellen induzieren kann.Die Fähigkeit von PSMA, die Bindung und Internalisierung der folatkonjugierten Nanopartikel zu erleichtern, beruht auf der Fähigkeit von PSMA, folatkonjugierte Verbindungen wie polyglutamierte Folate zu binden und zu internalisieren [ 74 , 75 ].

    Dieser zielgerichtete Ansatz zur Verabreichung von Therapeutika gegen Prostatakrebs ist vorteilhaft, da PSMA nicht nur im primären PCa-Gewebe, sondern auch in dessen metastatischen Läsionen exprimiert wird [ 27 , 32 ]. Darüber hinaus ist CT20p zytotoxisch für Krebszellen, die ihr Ziel CCT in hohem Maße exprimieren, und weniger toxisch für gesunde Gewebe mit niedrigeren CCT-Grundwerten, einschließlich Makrophagen, Milz und Lebergewebe. Dies ist wichtig, da der größte Teil der Toxizität, die mit aktuellen Chemotherapeutika verbunden ist (z. B. Doxorubicin ua), auf deren Aufnahme und Abtötung in gesunden Zellen zurückzuführen ist. [ 47 ] Da CT20p nur Zellen betrifft, die CCT stark exprimieren, ist die unspezifische Bindung von Folsäure HBPE (CT20p) für normales Gewebe und zirkulierende Blutzellen, die den Folatrezeptor exprimieren, würde minimale Schäden verursachen. Dies steht im Gegensatz zu Doxorubicin, das in vergleichbarer Konzentration Makrophagen abtötet. Die Erschöpfung von Immunzellen wie Makrophagen, weißen und roten Blutkörperchen ist auf einige ihrer toxischen Nebenwirkungen zurückzuführen. [ 47 , 76] Da unsere Folat-Nanoträger von diesen Immunzellen aufgenommen werden können, kann die Verwendung von a Ein krebsspezifisches Mittel wie CT20p und eine therapeutische Antikrebsladung sind sehr vorteilhaft.


    Unsere Ergebnisse zeigen, dass durch gezielte Abgabe eines krebsspezifischen therapeutischen Peptids (CT20p) an Prostatakrebszellen unter Verwendung von PSMA eine doppelte Krebsspezifität erreicht wird. Erstens wird durch die Verwendung eines Nanopartikel-Abgabesystems, das auf PSMA abzielt, ein selektives Abzielen auf Prostatatumoren mit minimaler Akkumulation in gesundem Gewebe erreicht. Zweitens wird ein weiteres Maß an Krebsspezifität erreicht, indem eine therapeutische Ladung ausgewählt wird, die nur für Krebszellen mit erhöhten CCT-Spiegeln toxisch ist.Selbst wenn unspezifische Aufnahme durch gesunde Zellen auftritt, tritt auf diese Weise ein minimaler Schaden auf, da die Ladung (CT20p) nur für Zellen mit erhöhter CCT spezifisch ist. In Kombination könnte dieses doppelte Maß an Krebsabtötungsspezifität zu weniger Nebenwirkungen führen. Tierstudien zeigen, dass Folat-HBPE (CT20p) auf PSMA abzielen kann, und In-vitro- Zellkulturstudien bestätigen die Spezifität des PSMA-Targetings, da 2-PMPA, ein hochaffiner PSMA-Ligand, die Internalisierung dieser Nanoträger blockiert. Darüber hinaus wird die Aufnahme dieser Nanoträger in LNCaP-Zellen beobachtet, die PSMA stark exprimieren, jedoch nicht in PC3, denen die Expression dieses Oberflächenproteins fehlt. Am wichtigsten ist, dass bei Verwendung von PC3-Zellen, die genetisch verändert wurden, um PSMA zu exprimieren, die Aufnahme von Folat-HBPE (CT20p) durch Vorinkubation von 2-PMPA aufgehoben wird. Die Internalisierung des folatkonjugierenden Nanoträgers wird durch den Folatrezeptor nicht erleichtert, da berichtet wurde, dass die in dieser Studie verwendeten Prostatakrebszelllinien (LNCaP und PC3) geringe Mengen an Folatrezeptoren (FOLR) exprimieren [ 77 ]. Der Vergleich der PSMA- vs. FOLR-Genexpressionsniveaus in diesen Zellen unter Verwendung einer öffentlichen Genexpressionsdatenbank (CAportal) bestätigt ferner eine 3-fach höhere PSMA-Expression in LNCaP-Zellen im Vergleich zu PC3 ( Fig. S7 ). Die Expressionsniveaus der FOLR 1, 2 und 3-Rezeptoren sind sowohl in LNCaP- als auch in PC3-Zellen niedrig. Zusammengenommen zeigen diese Ergebnisse, zusammen mit der Tatsache, dass ähnliche Ergebnisse mit einer Folat-SS-Doxo-aktivierbaren Sonde beobachtet werden, ferner, dass die Aufnahme der folatkonjugierten Sonden durch PSMA erleichtert wurde.



    Die Inkubation der PSMA-positiven Prostatakrebszellen mit Folat-HBPE (CT20p) führt zu erheblichen Veränderungen der Zellmorphologie, die durch Fluoreszenzmikroskopiebilder sichtbar werden und eine Zellablösung und einen eventuellen Zelltod auslösen. Währenddessen wurden keine Veränderungen in PSMA-negativen PC3-Zellen beobachtet, selbst wenn diese Zellen auch CCT-beta, das intrazelluläre Ziel der therapeutischen Ladung CT20p, exprimierten. Dies ist ein weiterer Beweis für die PSMA-vermittelte Internalisierung unseres Folat-Nanoträgers, die zur spezifischen Abtötung von Zellen bei der PSMA-Expression führt. Zusätzlich wird innerhalb von 24 h eine Abnahme der Integrin-β1-Spiegel beobachtet. Diese Ergebnisse sind wichtig, da Integrin β1 eine Schlüsselrolle bei der Prostatakrebsinvasion und dem metastasierten Potenzial spielt [ 54 ]. Daher könnte die Entwicklung eines zielgerichteten Therapeutikums, das die Spiegel dieses Integrins bei Prostatakrebs wie Folat-HBPE (CT20p) senkt, nicht nur die Lebensfähigkeit dieser Zellen verringern, sondern auch ihre Fähigkeit, in vivo Metastasen zu bilden . Studien sind im Gange, um diese Hypothese zu testen.

    Der ganze Link hier:




    herzlichen Gruss
    Hans-J.
    Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

    #2
    TZ = Transitionalzone der Prostata
    Was meinst du mit TZ?

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      #3
      Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
      Was meinst du mit TZ?
      Tumorzellen?

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        #4
        Hm, @Martin, die Assoziation, dass die Transitionalzone ( mittig der Prostata gelegen ) im engen Zusammenhang mit
        PSMA positiven TZ aber auch von PSMA negativen TZ
        stehen könnte, wäre auch für mich eine neue Erkenntnis.

        Also in diesem Zusammenhang können es ja nur Tumorzellen sein. Scheinst sehr kritisch geworden zu sein. Ja, hier und da haben sich bei mir auch Kürzel eingeschlichen, die jedoch im sehr engen Zusammenhang mit der Ausführung und des Themas stehen. Meistens, schreibe ich ja auch für Schwerbetroffene und nicht im ersten Rat, wo eine Erläuterung erforderlich wäre.
        Deshalb seht es mir nach. Wenn ihr gleiche Genauigkeit zum Thema walten lasst, können evtl. viele zu diesem hoch interessanten Thema profitieren.
        Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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          #5
          Dass nicht die Transitionalzone gemeint ist war mir klar. Aber ich hatte wirklich keine Idee. Der Satz "Wie ich der Arbeit entnehme arbeitet die Wissenschaft an der Verbesserung sowohl von PSMA positiven TZ aber auch von PSMA negativen TZ." war zusätzlich verwirrend. Bei der Gartenarbeit kam mir dann die Vermutung, dass wohl Tumorzellen gemeint sind.

          Da ich häufig wissenschaftliche Artikel lese, ist mir aufgefallen, dass grundsätzlich alle Abkürzungen am Anfang erklärt werden (außer Größenbezeichnungen und allgemeinen Abkürzungen, z.B. für Elemente oder Moleküle). Das gilt auch für fachspezifische Abkürzungen unter Fachleuten, die sich mit schwerem PCa beschäftigen. Kürzel, die mit mehreren Bedeutungen innerhalb eines Faches belegt sind, sollten im Übrigen immer erläutert werden.

          Nachdem das nun geklärt ist, versuche ich zu verstehen, was für eine Hilfe du benötigst. Der Artikel sagt, dass PSMA eine gute Andockstelle für Liganden bei Krebstherapie ist, besonders bei PCa, und dass CT20p darüber eingeschleust werden kann, welches PCa-Zellen angreift. Getestet wurde das erfolgreich an einer PCA-Zelllinie in vitro. Weitere Studien, vor allem in vivo, sind erwünscht.

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            #6
            Wenn es dir klar war, dass die Transitionalzone nicht gemeint war, warum formulierst du denn diesen Satz? Was ist denn deine wirkliche Intention?
            Du möchtest doch sachorientierte Arbeit in logischer Abfolge.
            Also etwas mehr Tiefgang zum Sachthema, wenn du dich schon in diese Thematik einbringst.

            Unsere Ergebnisse zeigen, dass durch gezielte Abgabe eines krebsspezifischen therapeutischen Peptids (CT20p) an Prostatakrebszellen unter Verwendung von PSMA eine doppelte Krebsspezifität erreicht wird. Erstens wird durch die Verwendung eines Nanopartikel-Abgabesystems, das auf PSMA abzielt, ein selektives Abzielen auf Prostatatumoren mit minimaler Akkumulation in gesundem Gewebe erreicht. Zweitens wird ein weiteres Maß an Krebsspezifität erreicht, indem eine therapeutische Ladung ausgewählt wird, die nur für Krebszellen mit erhöhten CCT-Spiegeln toxisch ist.Selbst wenn unspezifische Aufnahme durch gesunde Zellen auftritt, tritt auf diese Weise ein minimaler Schaden auf, da die Ladung (CT20p) nur für Zellen mit erhöhter CCT spezifisch ist. In Kombination könnte dieses doppelte Maß an Krebsabtötungsspezifität zu weniger Nebenwirkungen führen.
            Schon alleine der Inhalt der Quote hat mehr verdient als einen kurzen Satz zum Schluss deiner Ausführung.

            Wenn du dich hier wissenschaftlich unterfordert fühlst, Legenden für Fachbegriffe forderst als läge hier eine Diplom oder Doktorarbeit vor, lass dir sagen, dass die Zielgruppe der Betroffenen, die aus den Ausführungen einen Benefit ziehen können andere Sorgen haben, als wissenschaftliches Fachchinesisch in Legenden.

            Vielleicht macht Ralf eine eigene Rubrik für wissenschaftlich unterforderte Foristen auf.

            Eines habe ich hier gelernt in den Jahren, dass ich mich verständlich ausdrücke für die Zielgruppe die ich ansprechen möchte. Und sei sicher, sie verstehen TZ.
            Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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              #7
              Lieber Hans,

              Vielen Dank für die Übersetzung relevanter Abschnitte aus dem sicherlich sehr interessanten Artikel. Solche Artikel zu beurteilen oder auch nur zu verstehen, benötigen bei mir doch etwas länger.
              Bin ja auch nur Chemiker mit Erfahrung mit Immunoassays, aber kein Biologe.
              Zudem beschäftigt mich mein neu zugezogener Welpe fast rund um die Uhr und lässt mich das PCa etwas vergessen.

              Tritus
              Meine PCa-Geschichte:
              https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                #8
                Sehr geehrter Herren….


                Vielleicht lockert dieser Fund die Diskussion etwas auf:


                …”Recently, nanotechnology has opened a new avenue for cancer drug delivery, which significantly increases specificity and reduces toxicity…” ……

                “Prostate Cancer Stem Cells and Nanotechnology: A Focus on Wnt Signaling”


                Es ist sicher ein weites Feld mit verschiedenen Sichtachsen....

                Mit freundlichem Gruss

                Uli

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                  #9
                  Zitat von Uli49D Beitrag anzeigen
                  Es ist sicher ein weites Feld mit verschiedenen Sichtachsen....
                  Uli
                  Ja es ist ein weites und sehr interessantes Feld, in dem man sich erst einmal zurechtfinden und orientieren muss.

                  - Ein Problem ist die Übersetzung dieser teilweise schwer zu verstehenden wissenschaftlichen Texte. Das geht oft nur mit Wörterbuch und Abkürzungsverzeichnis. Die Übersetzungsprogramme, die mir bekannt sind, mögen für das eine oder andere Abstract geeignet sein, wenn der interessierte Leser aber ins Detail gehen möchte, sind diese Übersetzungsprogramme mitunter nicht die gewünschte Unterstützung. Habe an anderer Stelle schon das Beispiel von "OS" gebracht, das mit "Betriebssystem" übersetzt wird.

                  - ein anderes Problem ist sicher der Zeitaufwand den man für wissenschaftliche Literatur aufwenden kann oder will. Und Nanotechnologie ist nur eine Thematik von vielen aus dem Umfeld des PK.

                  Franz
                  PS: Mit der Abkürzung "TZ" hatte ich keine Probleme.

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                    #10
                    Lieber Tritus,

                    nun stell dein Licht als Chemiker nicht unter den Scheffel. Natürlich spielt jetziger Thread mehr in die Tumorzellbiologie.
                    Vielleicht machtst du es richtig und genießt die Zeit die dir dein PCa einräumt und umgibst dich mit schönen Dingen, wie mit dem Welpen, der dir so oft zeigt, dass er dich mag und an allen knabbert was ihm so einfällt.

                    Mache ich jetzt auch, gehe auf die Terrasse, schau dem Schwingen der Olivenbaumspitzen zu und hoffe, dass der Wind möglichst viele Blüten bestäubt. Wirkt beruhigend und entspannt.

                    @Lieber Uli,

                    danke für den Versuch den Thread zu entkrampfen und danke für den Link “Prostate Cancer Stem Cells and Nanotechnology"

                    Da steckt was drin.
                    Es ist sicher ein weites Feld mit verschiedenen Sichtachsen....

                    Hätte prima als Weiterführung in 2012/13 gepasst in diesem Thread.
                    https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...2450#post62450
                    Würde aber von der jetzigen Thematik zu sehr abweichen.

                    Lieber Franz,

                    es ist für den Foristen der einen Thread einstellt, schwer zu entscheiden, inwieweit er durch eigenen Textanteil die wissenschaftlichen Fachausdrücke so entschärft, dass sie für die meisten Leser zu verstehen sind. Das habe ich sehr viel und oft durch Hereinkopieren versucht. Nicht immer mit Erfolg, aber mehr Leser erreichen können, als das dumpfe Anführen von Links ohne jegliche Erläuterung. So wandern die meisten Links - mangels Verständnis - in die Tonne. Leider.
                    Danke für dein Feedback.
                    Jetzt, jedoch habe ich keine Lust mehr an der Thematik PSMA + und - TZ und wende mich schöneren Dingen zu.

                    Herzlichen Gruss
                    Hans-J.
                    Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen
                      Wenn es dir klar war, dass die Transitionalzone nicht gemeint war, warum formulierst du denn diesen Satz? Was ist denn deine wirkliche Intention?
                      Mir war klar, was NICHT gemeint war, aber nicht, was gemeint war (wie ich schon sagte). Solche Blockaden kommen vor, offenbar nur bei mir. Ich hatte sogar das Abkürzungsverzeichnis des Forum zu Rate gezogen.
                      Meine Intention war, zu versuchen, die von dir anfangs gewünschte Hilfe zu leisten oder zumindest irgendeinen Nutzen aus dem zitierten Artikel zu ziehen. Dass der einführende Satz mit der "Hilfe" nur ein Teaser war ist mir jetzt klar geworden. Einen Vorteil für PCa-Kranke wird man vielleicht nach einer Phase II-Studie sehen können; dann können wir das Thema wieder aufnehmen.

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                        #13
                        Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen

                        PC3- und ct20p sollen die beiden Schlüssel sein, welche PSMA neg. positiv setzen und die Metastasierungsgefahr minimieren.
                        Lieber Hans-J,

                        kann es sein, dass Du es mit dem PC3 falsch verstanden hast. Ich habe den Artikel (original) überflogen und bißchen anders verstanden. Da ist die Rede von den PC-Zellkulturen PC3 und deren Modifikation (PSMA +), sowie LNCaP als extern bezogenen Bestandteilen des Experiments. Die Modifikation der original PC3 (PSMA -) Zellen war kein Bestandteil des Experiments (Verfahrens). CT20p soll aber tatsächlich neben dem PSMA als zweiter "Krebs-Schlüssel" für eine höhere Spezifität (Zielgenauigkeit) der Behandlung sorgen. Eine gute Sache für die PSMA positiven.

                        Für die PSMA negativen, zu denen auch ich zähle, heisst es wohl weiter warten.

                        mit freundlichem Gruß
                        Jon

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                          #14
                          Ja, das sind Versuche mit der PSMA-negativen Zelllinie PC3 (PCa-Zellen von einem historischen Prostatapatienten, die "ewig" kultiviert werden). Eine solche Zelllinie verfügt über bestimmte Eigenschaften, so daß man Medikamente und allgemein Therapien daran ausprobieren kann. Diese wirken dann eventuell bei Patienten, deren Zellen die selbe Eigenschaft besitzen. Die Zelllinie hat eventuell mit den Zellen eines anderen, aktuellen Patienten bestimmte Genabschnitte gemein, was aber diagnostisch wenig nützt, da die Wege vom Gen zur Eigenschaft einer Zelle bisher in der Regel nicht ausreichend bekannt sind.
                          So bleibt die einzige Verbindung die sozusagen "äußerliche" Eigenschaft der Zelle, und nur an der kann man therapeutisch ansetzen.
                          Die Zelllinie kann man im Reagenzglas genetisch verändern ("transfection", https://en.wikipedia.org/wiki/Transfection ). PC3 wird so zu PC3-PIP und PSMA positiv. Wie man allerdings eine Zelle eines aktuellen Patienten PSMA-positiv macht, kann ich aus dem Artikel nicht ersehen. In vivo würde das unter "Gentherapie" laufen.

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                            #15
                            Sorry,

                            ich habe unklar formuliert. Auch die PSMA-positiv modifizierten PC3 Kulturen wurden extern bezogen, siehe Absatz: "Materials and Methods".

                            Jon

                            Kommentar

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