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    wegen zu banaler Fragen kaum Reaktion

    Liebe Forum-Leser,

    nachdem ich in meinem Beitrag vom 26.12.06 obigen Satz noch mit Fragezeichen versehen habe, bin ich jetzt fast sicher, daß dem so ist. Das auch nach der tollen Anregung von Schorschel unter "Erste Hilfe/erster Rat", eine "telefonische Anlaufstelle" für "Normalmenschen" zu schaffen.

    M.E. sind die meisten Beiträge im bps zu kompliziert und mit zu vielen Fremdwörtern versehen, die leider nicht auf deutsch erläutert werden. Von den Hunderttausenden, wenn nicht Millionen von Prostatakrebs-Kranken in Deutschland nutzen deshalb nur sehr wenige bps. Die Aktiven sind nur ein ganz kleiner Kreis sehr Kundiger.

    Schade. Auch schade, daß das Telefonieren untereinander - was ja zusätzlich zu den allen zugänglichen schriftlichen Beiträgen passieren kann - nicht mehr befürwortet und erleichtert wird. Miteinander reden - auch über Erfahrungen mit Ärzten - kann sehr viel mehr Gewinn bringen als sachliche Beiträge.

    Um bei dem "Banalen" zu bleiben: ich werde nach endgültiger Übersiedlung nach Bad Reichenhall - nachdem sich bisher aufgrund von Anzeigen und Zeitungs-Artikeln etwa 10 Männer interessiert zeigen - dort einen "unbürokratischen", formlosen Kreis für monatlichen Erfahrungsaustausch zu gründen versuchen.

    Im übrigen kann ich nur darum bitten, vielleicht doch noch mal auf die eine oder andere Frage meines Beigtrags vom 26.12. zu reagieren. (Eine Zusatzfrage: hat jemand Erfahrung mit Endoxan als einer Chemotherapie per Tablette oder mit "Impfungen" gegen hormonresistenten Prostatakrebs?)

    Viele Grüße frihama

    #2
    Zitat von frihama Beitrag anzeigen
    ... M.E. sind die meisten Beiträge im bps zu kompliziert und mit zu vielen Fremdwörtern versehen, die leider nicht auf deutsch erläutert werden. Von den Hunderttausenden, wenn nicht Millionen von Prostatakrebs-Kranken in Deutschland nutzen deshalb nur sehr wenige bps. Die Aktiven sind nur ein ganz kleiner Kreis sehr Kundiger. ...
    Es gibt leider auf komplizierte Sachverhalte keine einfachen Antworten. Es ist immer wieder nett mit dir zu telefonieren, aber das was ich weiß schreibe ich in meinen Beiträgen, dann können es, wenn sie Lust haben, Millionen von Prostatakrebs-Kranken in Deutschland lesen oder wenn sie keine Lust haben, es bleiben lassen. Weil ich das was ich weiß hier schreibe, bringt dich, wenn du hier mit gelesen hast, ein persönliches Gespräch mit mir nicht weiter. Dennoch können wir gerne immer wieder mit einander telefonieren!

    Zitat von frihama Beitrag anzeigen
    ... Um bei dem "Banalen" zu bleiben: ich werde nach endgültiger Übersiedlung nach Bad Reichenhall - nachdem sich bisher aufgrund von Anzeigen und Zeitungs-Artikeln etwa 10 Männer interessiert zeigen - dort einen "unbürokratischen", formlosen Kreis für monatlichen Erfahrungsaustausch zu gründen versuchen. ...
    Das wird dann so etwas ähnliches wie eine Selbsthilfegruppe. Prima Idee! Macht ihr dann auch ein Aventssingen? Einer muss dort den Vorturner machen. Der bist dann vermutlich du. Das wird dich in sofern weiter bringen, als du dich intensiver mit der Materie und mit den Problemen anderer auseinandersetzen musst. Ob die Anderen viel dazu beitragen, bleibt abzuwarten.

    Zitat von frihama Beitrag anzeigen
    ... hat jemand Erfahrung mit Endoxan ...
    Ich würde es erst mal mit einem erwiesenermaßen wirksamen Medikament versuchen und das ist Taxotere. Zu Endoxan kann dir Christian Ligensa vielleicht mehr erzählen:
    Zitat von cligensa Beitrag anzeigen
    ...
    Meine Medikantion täglich:
    Sortis (Atorvastatin) 60 ng
    Celebrex (Celecoxib) 2x200mg
    Proscar (Finasterid)
    ASS 100 (Acetylsalicylsäure)
    Selen 200mcg
    Vitamin E 100 IU
    B1 100mg
    B6 100mg
    Thalidomid (50mg jeden zweiten Tag)
    Leukine (175 mcgr) 6 von 7 Tagen pro Woche
    Endoxan (Cyclophosphamid) 2x12,5mg
    Alle drei Monate:
    Aredia (Pamidronat) 90mg Infusion
    Dexametasone (Hydrokortison) Infusion 16 mg
    ...
    Oder Dr. Frank Eichhorn:
    Also bleibt nur das "Ausprobieren". Wir sind immer wieder erstaunt, wie oft sich durch einen Wechsel des Behandlungsschemas doch noch eine lang anhaltende Remission einleiten lässt. Neben Taxotere verwenden wir immer wieder auch Östrogene, Epiribicin, Novantron, Ketokonazol oder auch 5FU, Endoxan und Velbe. Zur Kombination mit Taxotere eignen sich Carboplatin, Gleevec, Thalidomid und Rocaltrol – aber auch Somatuline (Schema nach Koutsilieris). Die große Überraschung 2004 war für uns die hochdosierte Testosterontherapie – wir haben einige Patienten damit in die Vollremission bringen können.
    Bleibt nur "Ausprobieren"! Also nix von wegen Bonkhoff fragen??

    Oder noch mal Dr. Frank Eichhorn:
    Bei Frauen mit Lymphknoten pos. Mamma–Ca. ist die Indikation zur Chemotherapie zunehmend akzeptiert – z. B. neoadjuvant vor oder adjuvant nach der Operation mit Taxotere und Doxorubicin (ein Literaturbeispiel im Anhang). Beim Prostatakarzinom ist aber auch eine adjuvante Chemotherapie mit wesentlich preisgünstigeren Substanzen wie 5-FU, Endoxan, Nizoral, Velbe oder Carboplatin denkbar (siehe auch das Servadio–Behandlungsschema unter Therapie/Life Extension/Chemotherapie)
    Aber was erzähle ich dir, bei Eichhorn bist du ja selbst in Behandlung.

    Zitat von frihama Beitrag anzeigen
    ... oder mit "Impfungen" gegen hormonresistenten Prostatakrebs? ...
    Da gibt's halt standartmäßig leider auch rein gar nichts. Es gibt ein paar Leute, die so etwas gemacht haben, aber soweit ich das erkennen kann, nur im Rahmen irgendwelcher Studien. Du könntest uns ja mal berichten, was der gewöhnlich gut informierte Dr. Frank Eichhorn diesbezüglich anzubieten hat, dann könnten es Millionen von Prostatakrebs-Kranken in Deutschland mitlesen und vielleicht davon profitieren.

    WW
    Zuletzt geändert von Gast; 07.01.2007, 11:23.

    Kommentar


      #3
      HALLO Fritz und Winfried,

      ich kann mich Winfrieds Meinung nur anschliessen. Du warst in Hamburg an der Quelle der Informationen, bist in Bad Reichenhall bestens beraten, was soll ich kleine Leuchte dir da sagen?

      Wie bist du mit Deinem PSA Anstieg von über 400% in wenigen Tagen klar gekommen? Dieser Anstieg kann doch wohl nur mit einer Entzündung zusammen hängen. Dagegen kannst du langfristig durch Ernährung einiges bewirken. Bekommst du Zometa mit Calcium + Vit. D3 ? Du hast ja schon viele Therapien probiert, das rasche auf und ab des PSA (durch Therapien) ist für mich ungewöhnlich. Halbierung nach absetzen von Nizoral und weiterer Abfall auf 3,91 ist erstaunlich (vielleicht ist weniger Medikation doch mehr an Nutzen). Machst du die vielen Therapien unter Kontrolle eines Arztes oder holst du diese von verschiedenen Ärzten - ich habe fast das Gefühl, dass es so ist.

      Ich glaube viele von uns waren früher und sind es heute noch "Kerngesund" mit einem nicht geforderten Immunsystem jahrelang ohne Fieber und ohne Arztbesuch.
      Viel Erfolg bei deinen Recherchen!

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