Brachytherapie-SP

[Harald]

Liebe Forumteilnehmer;

hätte eine Frage

Nachdem ich noch auf Therapiesuche bin und mich gerade mit der Brachytherapie auseinandersetze habe ich u.a. den Wert SP/Saure Phosphatase organisiert und gerade erhalten; er beträgt
5,4 U/l; als akzeptabler Durchschnittswert Wert wird vom Labor 6,6 angegeben. Ich lese auf der BPS-Seite, die sich wieder auf das Strum Buch ( Ein Ratgeber zum Prostatakrebs), dass der PAP oder SPP auf Hinweis mit Studien einen wichtigen Wert darstellt und die Wahrscheinlichkeit, dass ein PSA Rezidiv nach einer rein lokalen Therapie auftritt

bei PAP > 3,0 ng/ml etwa 60%
bei PAP < 3,0 ng/ml etwa 20% ist.

Meine Frage: Inwieweit läßt sich die Maßeinheit U/l und ng/ml mit einander vergleichen bzw. umrechnen.

Besten Dank
Harald

[LudwigS]

Hallo Harald, man kann das hier nachlesen

http://www.prostatakrebse.de/informationen/html/dia_pap.html

oder

http://www.dpc-buehlmann.at/html/pdf/lkpa.pdf

In Strums Buch Kapitel B4 gibt es noch eine Tabelle mit PAP-Werten.
Sie sind nicht unmittelbar mit dem heute meist benutzten Immuno-Assay vergleichbar, da früher das Enzym-Assay in den Labors dominierte und heute nur noch selten - wie in meinem Labor - unbenutzt vor sich hin dümpelnd anzutreffen ist.
Mit diesem alten Verfahren wird in Strums Buch die mittlere PAP mit 0,28 U/l angegeben.
Ich hatte unter Proscar Sommer 2004 0,14 U/l und ein Jahr später 0,12 U/l.
Da das Verfahren alt ist und ich nach Jahren sicher der einzige war, der die PAP wissen wollte, gab es schon gar keinen Preis mehr dafür in diesem Labor zwecks Abrechnung.
Naja, gratis habe ich das natürlich auch gern genommen.

Gruss Ludwig

[Harald]

Besten Dank lieber Ludwig für deine schnelle und vorallem präzise Antwort; übrigens liebe Grüße von Dr. Kahmann soll ich dir ausrichten.

Gruss Harald

[LudwigS]

Das ist nett von euch beiden

Gruss Ludwig

[Günter & Silvia]

brachytherapie

Hallo Harald,

bitte überprüfe noch einmal, ob du den wirklich richtigen Wert hast ermitteln lassen. Saure Phosphatase und PAP/SPP (saure Prostataphosphatase) sind meiner Meinung nach zwei verschiedene Aussagen.

Gruß Silvia

[Urologe]

... wenn ich mich noch richtig erinnere ist die PAP eine Untergruppe der SPP - die tatrathemmbare saure Phosphatase.

[Harald]

Hallo Günter & Silvia

lieben Dank für eure Anmerkung; aber soweit ich den Kisp Link von Ludwig interpretiere, ich kopiere die ersten Zeilen und wie ich meine dies sind in diesem Zusammenhang auch die wichtigsten herein "
Der Extrakt aus dem Prostatakrebs-Forum von KISP und BPS
Diagnostik – Saure Prostataphosphatase (SPP)
(engl. Prostatic Acid Phosphatase, PAP)

[Die Saure Prostataphosphatase SPP, englisch Prostatic Acid Phosphatase PAP (beide Abkürzungen sind in Deutschland üblich) ist ein aus 354 Aminosäuren bestehendes Glykoprotein mit dem Molekulargewicht 41 kDa (Kilodalton) = 41.000 mol/l.

?
Es handelt sich aus meiner Sicht bei SPP oder PAP um den jeweils gleichen Inhalt nur in unterschiedlicher Sprache ausgedrückt. Das Labor hat beim Befund auch SP/PAP tituliert.


Gruß Harald

[Günter & Silvia]

brachytherapie - SP

Referenzbereich
SAURE PROSTATAPHOSPHATASE
Synonym PAP
< 3,5 µg/l


Referenzbereich
SAURE PHOSPHATASE
< 6,6 U/l


Quelle: www.labortiller.de - Leistungsverzeichnis