PSAVZ unter Avodart

[Yokurt]

Ich ersuche um Hilfestellung bei Ermittlung der PSAVZ.

Im Moment bin ich etwas geschockt.
Seit Jahren lese ich hier zwar immer wieder mit, aber seit 1994 in Beobachtung wegen steigenden PSA Werten.
Es gab bereits drei negative Biopsien mit je 12 Stanzen. Details liegen alle bei mir auf.

Jetzt stehe ich wieder vor einer Kontrolle durch den Urologen des Spitals.
Hat eine uro-Praxis.

Wollte nun aktuellerweise mal meine PSAVZ errechnen, doch ich bin mir nicht sicher.

Seit März 2004!!! nehme ich Avodart.

Meine Laborwerte (also ohne Berücksichtigung von Avodart!!)

März 2004 PSA 6.6
August 2004 PSA 6.6
Oktober 2004 PSA 9.5
November 2004 PSA 7.4


Februar 2005 PSA 5.5
Juli 2005 PSA 4.6

7.Februar 2006 PSA 4.78
28.August2006 PSA 5.54

Von 1998-2003 auf einem Plateau von 6.0-8.0 schwankend ohne!! Avodart

Details wie gesagt sind seit 1994 vorhanden.
Nun wollte ich die PSAVZ errechnen, bitte um Eure Hilfe bzw. Beurteilung meiner Situation

Danke
Kurt

[Helmut.2]

PSAVZ - Berechnung

Grüß Dich, Lieber Yokurt,

ich versuche Dir das Programm zur Berechnung deines Problems per eMai zukommen zu lassen.

Es ist relativ einfach zu handhaben, Du brauchst die Daten und Datum nur eintragen und der Rest macht der Rechner.

Schau mal in dein Postfach!

Mit Lieben Grüssen

Helmut

[Helmut.2]

PSAVZ Rechner

Hallo Kurt,

ich habe Dir in der z.Z. den Rechner per Mail an Dich versenden können, rufe mich einfach an wenn Du nicht zurecht kommst,die Tel. Nr. habe ich ja beigelegt.

Gruß Helmut

[Michael A.]

Hallo Kurt,

bei Deinen schwankenden PSA Werten kann man eigentlich keine Verdoppelungszeit berechnen. Weil nach Anstieg fast immer ein Abfall folgt.
Lediglich die Verdoppelungszeit vom 07.02.06 bis 28.08.06 kann man berechnen, sie beträgt 31,2 Monate.
Wenn Du die gesamte Zeit von März 04 bis August 06 nimmst, hast Du einen Abfall des PSA und damit praktisch eine unendliche PSAVZ.
Dieses ganze auf und ab sieht eher nach einer chronischen Prostatitis aus.

Alles Gute und Gruss Michael A.

[Yokurt]

Hallo, lieber Michael,

Danke für Deine Info.

Ich habe nicht genau genug geschrieben.

1) Meine langjährige Situation den PSA Wert betreffend habe ich ja angedeutet gehabt:

a) Phase 1:
1994-1998 schwankendes auf und ab, allerdings insgesamt ein Anstieg von 4.0 auf 8.0;

b) Phase 2:
1998- 2004 schwankende Werte zwischen 6.0= und 8.0, kein wirklicher Anstieg erkennbar
März 2004: PSA = 6.5!!!

c) Phase 3:
Phase 3:Hier habe ich mit Avodart begonnen, was offensichtlich zunächst eine Art Reaktion mit hochschnellenden PSA und dann abfallenden Werten ergab. Das war von März 04 bis Juli 05 (6.5; 9.5; 7.4; 5.5; 4.6) Laborwerte ohne Avodart Berücksichtigung!
D.H. Juli 2005 lag ich mit Laborwert 4.6 (=9.2 unter Avodart, wenn Senkung tatsächlich bis auf 50% erfolgte) in etwa auf meinem langjährigen Plateau von Phase 2; nämlich 6.0-8.0.

Diese Phase 3 klammere ich also als eine Überreaktion durch Beginn von Avodart aus.

d) Phase 4:
Diese jedoch bereitet mir aktuell meine Sorgen, ist doch hier wieder ein weiterer 'Anstieg--sozusagen als Anschluß an Phase 2 zu erkennen, nämlich:
18. Juli 2005 PSA 4.6 (= Ende Phase 3!)
7.Februar 2006 PSA 4.8
28.August 2006 PSA 5.5

(alles Laborwerte ohne Verdoppelung wegen Avodart)

Und hier lieber Michael macht mir nicht so sehr die Anstiegsgeschwindigkeit von Juli 2005 auf Februar 2006 Sorgen, sondern die viel schnellere von Februar 2006 auf August 2006.

Das ist der Punkt: 3 negative Biopsien (02; 03; 05)

Was. wenn nun bei der nächsten Messung nächstes Monat der PSA Wert weiter, ev. mit der erhöhten Antstiegsgeschwindigkeit steigt?

Ich hoffe, es ist nicht zu viel geworden, sodaß ich Beurteilungen und Ratschläge erwarten darf.

liebe Grüße
Kurt