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Dichlorazetat gegen Krebs?

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    Dichlorazetat gegen Krebs?



    Small Molecule Offers Big Hope Against Cancer

    Source: University of Alberta
    Date: January 17, 2007

    Science Daily — DCA is an odourless, colourless, inexpensive, relatively non-toxic, small molecule. And researchers at the University of Alberta believe it may soon be used as an effective treatment for many forms of cancer.

    Dr. Evangelos Michelakis, a professor at the U of A Department of Medicine, has shown that dichloroacetate (DCA) causes regression in several cancers, including lung, breast, and brain tumors.

    Michelakis and his colleagues, including post-doctoral fellow Dr. Sebastian Bonnet, have published the results of their research in the journal Cancer Cell.

    Scientists and doctors have used DCA for decades to treat children with inborn errors of metabolism due to mitochondrial diseases. Mitochondria, the energy producing units in cells, have been connected with cancer since the 1930s, when researchers first noticed that these organelles dysfunction when cancer is present.

    Until recently, researchers believed that cancer-affected mitochondria are permanently damaged and that this damage is the result, not the cause, of the cancer. But Michelakis questioned this belief and began testing DCA, which activates a critical mitochondrial enzyme, as a way to "revive" cancer-affected mitochondria.

    The results astounded him.

    Michelakis and his colleagues found that DCA normalized the mitochondrial function in many cancers, showing that their function was actively suppressed by the cancer but was not permanently damaged by it.

    More importantly, they found that the normalization of mitochondrial function resulted in a significant decrease in tumor growth both in test tubes and in animal models. Also, they noted that DCA, unlike most currently used chemotherapies, did not have any effects on normal, non-cancerous tissues.

    "I think DCA can be selective for cancer because it attacks a fundamental process in cancer development that is unique to cancer cells," Michelakis said. "Cancer cells actively suppress their mitochondria, which alters their metabolism, and this appears to offer cancer cells a significant advantage in growth compared to normal cells, as well as protection from many standard chemotherapies. Because mitochondria regulate cell death--or apoptosis--cancer cells can thus achieve resistance to apoptosis, and this appears to be reversed by DCA."

    "One of the really exciting things about this compound is that it might be able to treat many different forms of cancer, because all forms of cancer suppress mitochondrial function; in fact, this is why most cancers can be detected by tests like PET (positron emission tomography), which detects the unique metabolic profile of cancer compared to normal cells," added Michelakis, the Canada Research Chair in Pulmonary Hypertension.

    Another encouraging thing about DCA is that, being so small, it is easily absorbed in the body, and, after oral intake, it can reach areas in the body that other drugs cannot, making it possible to treat brain cancers, for example.

    Also, because DCA has been used in both healthy people and sick patients with mitochondrial diseases, researchers already know that it is a relatively non-toxic molecule that can be immediately tested in patients with cancer.

    Furthermore, the DCA compound is not patented and not owned by any pharmaceutical company, and, therefore, would likely be an inexpensive drug to administer, Michelakis added.

    However, as DCA is not patented, Michelakis is concerned that it may be difficult to find funding from private investors to test DCA in clinical trials. He is grateful for the support he has already received from publicly funded agencies, such as the Canadian Institutes for Health Research (CIHR), and he is hopeful such support will continue and allow him to conduct clinical trials of DCA on cancer patients.

    "This preliminary research is encouraging and offers hope to thousands of Canadians and all those around the world who are afflicted by cancer, as it accelerates our understanding of and action around targeted cancer treatments," said Dr. Philip Branton, Scientic Director of the CIHR Institute of Cancer.

    Michelakis's research is currently funded by the CIHR, the Canada Foundation for Innovation, the Canada Research Chairs program, and the Alberta Heritage Foundation for Medical Research.

    #2
    Dichlorazetat gegen Krebs

    Guten Morgen Dieter,

    diese Möglichkeit der kostenlosen englischen Übersetzung im Internet würde mich auch interessieren. Bitte, mach mich kundig.

    Danke. Gruß Hutschi

    Kommentar


      #3
      Handelt es sich bei Dichlorazetat um das Medikament Natriumpangamat ??



      Natriumpangamat auch bezeichnet als:
      Diisopropylamin-dichloracetat; Pangamsäure; Vitamin B15

      Kommentar


        #4
        Hallo Dieter,

        verzeihung wenn ich gegen Netiquette verstossen habe, aber ich hatte mir das so gedacht, dass die Fachleute eh englisch können und hier dann für alle Leser kommentieren, was von Dichlorazetat zu halten ist.

        Automatische Übersetzungen, vor allem von den Gratisprogrammen im Internet, sind doch eher was für die Humorabteilung... Dein Programm ist erstaunlich gut, aber auch da kommen Sätze raus wie "...einschließender nachdoktormensch Dr. Sebastian Bonnet, haben die Ergebnisse ihrer Forschung in der Zeitschriftenkrebszelle herausgegeben."

        Gruss,
        Gottfried

        Kommentar


          #5
          Es geht auch ohne Lachkrämpfe

          Hallo Leute,

          wer auf karnevalistische Einlagen verzichten möchte, findet den Artikel auch hier:



          Grüsse

          Jürgen

          Kommentar


            #6
            Ich habe noch einen Artikel gefunden. Es geht hier zwar um Lungenhochdruck und nicht um PCA. Interessant ist aber Hinweis auf die Apoptoseinduktion und darauf, das Dichloacetat schon länger aus anderen Gründen beim Menschen eingesetzt wurde und in entspr. Dosierung wohl praktisch nicht toxisch ist.

            Die Frage ist nur, wo kann man Dichloracetat als Medikament beziehen. Ich habe bisher im Internet keinen Hinweis gefunden

            Dichloroacetat schützt vor Pulmonaler Hypertonie oder macht sie rückgängig durch die Induktion von Apoptose [Selbstzerstörung der Zelle] von Smooth Muscle Cells [glatter Gefäßmuskulatur].

            Dr. Michelakis und sein Team von der Universität Alberta, berichteten sehr vielversprechende Ergebnisse in der letzten Ausgabe von Corculation Research, der American Heart association, über eine mögliche neue Behandlung der pulmonalarteriellen Hypertonie. Die Wissenschaftler berichteten, dass Dichloracetat (DCA), ein Wirkstoff, der den Metabolismus [Stoffwechsel] von Zellen in Blutgefäßwänden beeinflussen kann, in der Lage war, im Tiermodell der PH sowohl vorzubeugen, als auch diese rückgängig zu machen. Sie zeigten, dass DCA das Remodelling der pulmonalen Gefäße (das Verdicken der Gefäßwände und die Verengung der Pulmonalarterien) im Tiermodell mit schwerer monocrotalininduzierter PH rückgängi machen konnte. Monocrotalin Injektion ist das verbreitetste Modell für PH bei Ratten. Das selbe Team hatte 2 Jahre früher veröffentlicht, dass DCA auch durch Hypoxie [Sauerstoffarmut] ausgelöste PH rückgängmachen bzw. diese verhindern kann, ein anderes weit verbreitetes Modell der PH bei Raten. DCA ist oral verfügbar und wurde dem Trinkwasser der Tiere zugesetzt. DCA Behandlung für nur 7-10 Tqage war erforderlich, um die Verdickung der Pulmonalarterien rückgängig zu machen, den pulmonalarteriellen druck zu senken, das HZV [Herzzeitvolumen = Pumpleistung] zu steigern und die Vergrößerungdes rechten Ventrikels zu verbessern. Am Beeindruckendsten war, dass DCA in der Lage war, das Überlebender behandelten Ratten gegenüber den Ratten unter Plazebo zu erhöhen. Am wichtigsten, DCA hatte nicht den systemischen Blutdruck (den arteriellen Blutdruck) der Ratten beeinflusst, hatte nicht das Blutbild beeinflusst, noch die Nierenfunktion oder Leberfunktion der behandelten Tiere. Das ist sehr wichtig, weil eine der größten Herausforderung bei der Entwicklung neuer Therapien für die PAH ist, dass sie nicht den systemischen Blutdruck beeinflussen dürfen (was Benommenheit, Ohnmacht usw. hervorrufen würde und somit die Wirksamkeit des Medikaments begrenzen würde [wg. der Dosierungsbegrenzung]) oder lebertoxisch [giftig fr die Leber] sind. Eine weitere wichtige Eigenschaft des Medikaments ist, dass es oral verfügbar ist, was wichtig ist für die Lebensqualität der Patienten....

            Das Forscherteam der Uni Alberta glaubt, dass der Grund, dass DCA nur die pulmonalen Arterien beeinflusst und alle anderen Arterien des Körpers unbeeinflusst lässt, mit der Tatsache zu tun hat, dass die Mitochondrien (das Stoffwechselzentrum der Zelle) in pulmonalen Arterien sich von den Mitochondrien in des restlichen Arterien des Körpers unterscheiden. Die Gruppe hat das gezeigt, in einer anderen Veröffentlichung in Circulation Research im letzten Jahr. Es sind die Smooth Muscle Cell [Glatte Gefäßmuskulatur] Mitochondrien in den Gefäßen, auf die DCA zielt. Die "Abweichenden" Mitochondiren in den Lungenblutgefäßen erlauben es DCA, eine selektive Wirkung in den Lungenblutgefäßen zu haben.

            Wie auch immer, der attraktivste Aspekt dieser Forschung ist die Tatsache, dass DCA bereits in Menschen angewandt wurde. Es wurde in Kindern und Erwachsenen mit Erkrankungen der Mitochondien angewandt. Obwohl diese erkrankungen selten sind, wurde der Wirkstoff in vielen Patienten über die letzten paar Jahre eingesetzt und er wurde allgemein gut vertragen. Obwohl es noch nichts gibt, was darauf hindeutet dass DCA hilfreich bei der meschlichen PAH sein wird, ist der Tierversuch bisher sehr vielversprechend und ermutigend. Es gibt Pläne, die Anwendung von DCA am Menschen an der Universität ALberta in naher Zukunft zu beginnen.

            Kommentar


              #7
              Hallo Berntt,

              Wenn es sich bei Dichloracetat um Natrium Pangamat handelt, dann gibt es ein rezeptfreies Medikament namens Oyo von der Fa. Polypharm in Darmstadt.


              Grüsse
              Jürgen

              Kommentar


                #8
                Dichloressigsäure

                Ich möchte unserer Sammlung zu diesem interessanten Thema noch folgendes hinzufügen:

                1. Ein Artikel des Wissenschaftsjournalisten Joachim Czichos
                2. den PubMed-Abstract der Veröffentlichung von Michelakis et al.
                3. den Presse-Artikel der Uni von Alberta

                Wenn in Krebszellen die Funktion der Mitochondrien gestört ist (hallo Ulrich, wo bist du ?), kommt es darauf an, die Funktion wieder herzustellen.
                Eben darum kreisen mittlerweile vielerlei Bemühungen - nun kommen Experimente mit Dichloressigsäure hinzu.
                Bravo.

                gruss,
                Rudolf

                +++++++++++++++++++


                Bekanntes Medikament zeigt bisher unbekannte Wirkung gegen Krebs [Pharmazie/Krebsforschung]


                Edmonton (Kanada) - In Krebszellen ist die Funktion von Mitochondrien gestört.
                Diese Zellbestandteile sind die Hauptenergieproduzenten einer Zelle.
                Kanadische Forscher konnten jetzt in Tierversuchen zeigen,
                dass eine Aktivierung von Mitochondrien durch den schon lange bekannten Wirkstoff
                Dichloressigsäure das Krebswachstum hemmt.
                Möglicherweise haben die Wissenschaftler damit einen neuen Ansatzpunkt
                für eine Therapie gegen zahlreiche Krebsformen entdeckt.
                Dichloressigsäure ist einfach herzustellen und gut verträglich,
                so dass klinische Studien schon bald beginnen könnten, schreiben die Forscher im Fachblatt "Cancer Research".

                "Dichloressigsäure greift nur Krebszellen an,
                weil sich die Substanz gegen einen grundlegenden Prozess der Krebsentwicklung richtet",
                sagt Evangelos Michelakis von der University of Alberta.
                Normalerweise lösen Mitochondrien bei unkontrolliertem Wachstum einer Zelle
                den programmierten Zelltod aus und verhindern so, dass Krebs entsteht.
                Das ist nicht mehr möglich, wenn die Aktivität der Mitochondrien gestört ist.
                Dichloressigsäure stellt offenbar diese Krebsschutzfunktion wieder her.
                Mit Gewebekulturen und in Tierversuchen haben die Forscher gezeigt,
                dass sich dadurch das Wachstum von Lungen-, Brust- und Hirntumoren verlangsamen lässt.

                Dichloressigsäure aktiviert die Pyruvat-Dehydrogenase, einen Enzymkomplex,
                der das Substrat für die Energie liefernde Verbrennungsreaktion
                in den Mitochondrien zur Verfügung stellt.
                Es ist ein kleines Molekül, das oral verabreicht werden kann
                und schnell in alle Gewebe -- einschließlich des Gehirns -- eindringt.
                Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Wirkstoff bereits
                in mehreren Studien bei anderen Erkrankungen geprüft worden ist und sich dabei
                als gut verträglich erwiesen hat.
                Dichloressigsäure wird zurzeit bei erhöhtem Milchsäurespiegel, einer Laktatazidose, eingesetzt.
                Die vermehrte Milchsäurebildung beruht ebenfalls auf einer zu schwachen Aktivität der Mitochondrien. (wsa070117czi1)

                Autor: Joachim Czichos
                Quelle: University of Alberta


                ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

                The unique metabolic profile of cancer (aerobic glycolysis) might confer apoptosis resistance and be therapeutically targeted. Compared to normal cells, several human cancers have high mitochondrial membrane potential (DeltaPsim) and low expression of the K+ channel Kv1.5, both contributing to apopt …


                A mitochondria-k(+) channel axis is suppressed in cancer
                and its normalization promotes apoptosis and inhibits cancer growth.

                * Bonnet S,
                * Archer SL,
                * Allalunis-Turner J,
                * Haromy A,
                * Beaulieu C,
                * Thompson R,
                * Lee CT,
                * Lopaschuk GD,
                * Puttagunta L,
                * Bonnet S,
                * Harry G,
                * Hashimoto K,
                * Porter CJ,
                * Andrade MA,
                * Thebaud B,
                * Michelakis ED.

                Pulmonary Hypertension Program and Vascular Biology Group, University of Alberta, Edmonton, AB T6G 2B7, Canada.


                The unique metabolic profile of cancer (aerobic glycolysis) might confer apoptosis
                resistance and be therapeutically targeted.
                Compared to normal cells, several human cancers have high mitochondrial membrane
                potential (DeltaPsim) and low expression of the K(+) channel Kv1.5,
                both contributing to apoptosis resistance.
                Dichloroacetate (DCA) inhibits mitochondrial pyruvate dehydrogenase kinase (PDK),
                shifts metabolism from glycolysis to glucose oxidation,
                decreases DeltaPsim, increases mitochondrial H(2)O(2),
                and activates Kv channels in all cancer, but not normal, cells;
                DCA upregulates Kv1.5 by an NFAT1-dependent mechanism.
                DCA induces apoptosis, decreases proliferation, and inhibits tumor growth,
                without apparent toxicity.
                Molecular inhibition of PDK2 by siRNA mimics DCA.
                The mitochondria-NFAT-Kv axis and PDK are important therapeutic targets in cancer;
                the orally available DCA is a promising selective anticancer agent.

                PMID: 17222789 [PubMed - in process]

                +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++





                Small molecule offers big hope against cancer

                By Ryan Smith, ExpressNews Staff


                January 16, 2007 - Edmonton - DCA is an odourless, colourless, inexpensive, relatively non-toxic, small molecule. And researchers at the University of Alberta believe it may soon be used as an effective treatment for many forms of cancer.

                Dr. Evangelos Michelakis, a professor at the U of A Department of Medicine, has shown that dichloroacetate (DCA) causes regression in several cancers, including lung, breast and brain tumors.

                Michelakis and his colleagues, including post-doctoral fellow Dr. Sebastian Bonnet, have published the results of their research in the journal Cancer Cell.

                Scientists and doctors have used DCA for decades to treat children with inborn errors of metabolism due to mitochondrial diseases. Mitochondria, the energy producing units in cells, have been connected with cancer since the 1930s, when researchers first noticed that these organelles dysfunction when cancer is present.

                Until recently, researchers believed that cancer-affected mitochondria are permanently damaged and that this damage is the result, not the cause, of the cancer. But Michelakis, a cardiologist, questioned this belief and began testing DCA, which activates a critical mitochondrial enzyme, as a way to "revive" cancer-affected mitochondria.

                The results astounded him.

                Michelakis and his colleagues found that DCA normalized the mitochondrial function in many cancers, showing that their function was actively suppressed by the cancer but was not permanently damaged by it.

                More importantly, they found that the normalization of mitochondrial function resulted in a significant decrease in tumor growth both in test tubes and in animal models. Also, they noted that DCA, unlike most currently used chemotherapies, did not have any effects on normal, non-cancerous tissues.

                "I think DCA can be selective for cancer because it attacks a fundamental process in cancer development that is unique to cancer cells," Michelakis said. "Cancer cells actively suppress their mitochondria, which alters their metabolism, and this appears to offer cancer cells a significant advantage in growth compared to normal cells, as well as protection from many standard chemotherapies. Because mitochondria regulate cell death - or apoptosis - cancer cells can thus achieve resistance to apoptosis, and this appears to be reversed by DCA."

                "One of the really exciting things about this compound is that it might be able to treat many different forms of cancer, because all forms of cancer suppress mitochondrial function; in fact, this is why most cancers can be detected by tests like PET (positron emission tomography), which detects the unique metabolic profile of cancer compared to normal cells," added Michelakis, the Canada Research Chair in Pulmonary Hypertension and director of the Pulmonary Hypertension Program with the Capital Health Authority.

                Another encouraging thing about DCA is that, being so small, it is easily absorbed in the body, and, after oral intake, it can reach areas in the body that other drugs cannot, making it possible to treat brain cancers, for example.

                Also, because DCA has been used in both healthy people and sick patients with mitochondrial diseases, researchers already know that it is a relatively non-toxic molecule that can be immediately tested in patients with cancer.

                Furthermore, the DCA compound is not patented or owned by any pharmaceutical company, and, therefore, would likely be an inexpensive drug to administer, Michelakis added.

                However, as DCA is not patented, Michelakis is concerned that it may be difficult to find funding from private investors to test DCA in clinical trials. He is grateful for the support he has already received from publicly funded agencies, such as the Canadian Institutes for Health Research (CIHR), and he is hopeful such support will continue and allow him to conduct clinical trials of DCA on cancer patients.


                Michelakis' research is currently funded by the CIHR, the Canada Foundation for Innovation, the Canada Research Chairs program and the Alberta Heritage Foundation for Medical Research.

                "This preliminary research is encouraging and offers hope to thousands of Canadians and all others around the world who are afflicted by cancer, as it accelerates our understanding of and action around targeted cancer treatments," said Dr. Philip Branton, Scientic Director of the CIHR Institute of Cancer.

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Rustra,
                  obwohl Dichloressigsäure bei Pat. ( auch Kindern ) medizinisch angewendet wird und wohl auch als Infusion bei Laktatacidose verabreicht wird, habe ich im Netz keine Bezugsquelle von Dichloressigsäure für medizinische Anwendung gefunden. Hast Du diesbzgl. Informationen ?

                  So ganz unproblematisch ist die die substanz allerdings nicht
                  Siehe unter http://www.bgchemie.de/files/95/ToxBew188-B-K.pdf

                  den Punkt Zusammenfassung: abhängig von Dosierung und Anwendungsdauer kann die Substanz Leberkrebs auslösen, bei therapeutischer Anwendung beim menschen sind nicht unerhebliche neurologische ( aber reversible) Störungen beschrieben

                  Gruss Berntt

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Berntt Beitrag anzeigen
                    Hallo Rustra,
                    ...
                    habe ich im Netz keine Bezugsquelle von Dichloressigsäure für medizinische Anwendung gefunden. Hast Du diesbzgl. Informationen ?
                    Nein, ich nehme den Hinweis auch erstmal nur auf: Noch ne evtl. Möglichkeit. Am besten, man fragt mal Dr.Kremer bzw. das Therapeutennetzwerk, was sie davon halten. Die sind ja schliesslich auf dieser Spur, die Mitochondrien wieder zum Laufen zu kriegen, hochaktiv.
                    Ich habe mit dem Tisso-Curcumin-Produkt angefangen, aber das sollte in dem curcumin-Thread weiter diskutiert werden.

                    bis dann,
                    Rudolf

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo,
                      es gibt eine Internetseite, die sich mit Dichloracetat beschäftigt. Man findet viele Erfahrungsberichte von Krebspatienten, die DCA anwenden.


                      Interessant an der Seite ist, dass es hier nicht um die Vermarktung eines Produktes geht ( DCA ist nicht patentiert und rel. preiswert im Chemiehandel zu bekommen), deshalb erscheinen die Informationen und Bericht glaubwürdig.

                      Gruss Berntt

                      Kommentar


                        #12
                        Hier noch etwas zu diesem Thema:

                        Trügerischer Hoffnungsschimmer
                        Von Sonja Kastilan

                        Dichloressigsäure war in Tierversuchen erfolgreich im Kampf gegen Krebs. Kranke schlucken nun die Substanz im Selbstversuch. Sie gefährden sich selbst und die weitere Forschung.

                        Sie ist von einfacher Molekülgestalt und preiswert in der Herstellung. Doch Dichloressigsäure (DCA) könnte sich in ihrer Schlichtheit als wirkungsvolles Krebsmedikament erweisen. Sie könnte sich aber ebenso zum qualvollen Fluch wandeln für all jene Krebspatienten, die das DCA-Pulver voreilig schlucken.
                        Mitte Januar veröffentlichte der kanadische Forscher Evangelos Michelakis seine Studie zu DCA. Er entdeckte in Zelltests und Tierexperimenten, dass die Substanz verschiedenen Krebserkrankungen Einhalt gebietet. Sie zerstörte die krankhaften Zellen von Brust-, Lungen- und Gehirngeschwülsten, gesunde Zellen blieben dagegen unversehrt. Bei behandelten Ratten wucherten Lungentumoren nicht. Diese überraschenden Ergebnisse sorgen seither für Wirbel. Michelakis und seine Mitarbeiter an der Universität von Alberta werden mit Zehntausenden Anfragen aus der ganzen Welt überschüttet.
                        Ohne umfassende Studien abzuwarten, tauschen Krebskranke im Internet bereits Tipps zur Einnahme. Fast 200 Mitglieder diskutieren im Forum der «DCA Site» über das Mittel, beschreiben vermeintliche «Osterwunder» nach Eigentherapie. Zum Entsetzen aller Mediziner: DCA ist nirgends als Medikament zugelassen.
                        «Eine Katastrophe», sagt Martin Fey, Onkologe am Inselspital der Uni in Bern. Der Wirkstoff sei zur Behandlung einer Stoffwechsel-Störung, aber nicht als Krebsmittel erprobt und seine Verabreichung völlig ungewiss. Zumal eine Studie bei Patienten Nervenschäden zeigte, bei Tierversuchen kam es zu Leberproblemen. «Angesichts des nahen Krebstodes probieren Betroffene alles», weiss Fey. Eine seinerPatientinnen erlitt Nierenschäden durch hoch dosierte Vitaminpräparate, die sie in ihrer Verzweiflung nahm. «Man muss Patienten vor solchen übereilten Schritten schützen.»

                        Zu viele unerforschte Faktoren
                        Auf der Internet-Site seines Labors warnt Michelakis eindringlich vor den Selbstversuchen mit DCA: zu gefährlich, schwere Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen. Zu viele Faktoren unerforscht, wie die Wechselwirkung mit anderen Medikamenten. Komplikationen könnten zudem, fürchtet er, Patientenstudien verhindern, wenn sich keine Teilnehmer mehr finden. Michelakis will bald damit beginnen und wirbt um Spenden für die teure Feuerprobe. Je nach Grösse kosten klinische Tests mehrere hunderttausend oder Millionen Franken.
                        Nur wenige Substanzen bestätigen ihre viel versprechende Laborwirkung in der Klinik. Etwa 95 Prozent der Krebsmittel fallen durch. Ein Risikogeschäft. «Die Auflagen für die Sicherheit eines Medikaments sind enorm», sagt Fey. Das treibt die Kosten für Studien an Menschen in die Höhe und macht sie nur für Pharmakonzerne erschwinglich. «Universitäten können sie nicht aus eigener Kraft umsetzen.»
                        Im Fall DCA müsste genau das geschehen: Das Molekül ist altbekannt und lässt sich nicht patentieren - die Industrie scheut daher Investitionen. Möglicher Trick: eine chemische Veränderung des Moleküls. Denn nur Patente bringen die Entwicklungskosten eines Medikaments von rund einer Milliarde Franken ein. «Aus marktwirtschaftlicher Sicht ist das verständlich», sagt Fey. «Leider bleiben aus diesem Grund oft Fragen zur Therapie offen, die für Ärzte relevant sind, nicht aber für Firmen.»

                        DIE SUBSTANZ DCA Wirkung im Zellkraftwerk
                        In Krebszellen ist der Energiestoffwechsel gestört. Ihre zelleigenen Kraftwerke, die Mitochondrien, können zahlreiche Funktionen nicht ausüben. Das führt dazu, dass Tumorzellen nicht zerstört werden wie andere krankhaft veränderte Zellen, sondern Bestand haben. Im Test konnte DCA in Krebszellen wieder den normalen Energieprozess herstellen. Die Mitochondrien wurden aktiv und übernahmen auch ihre wichtige Schutzfunktion: Sie schickten Tumorzellen in den Tod, Apoptose genannt.
                        Zuletzt geändert von Gast; 23.06.2007, 10:15.

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                          #13
                          Hallo allerseits,

                          gelegentlich schaue ich mal in den alten Beiträgen nach. Leider ist das Forum so aufgebaut, dass praktisch alle älteren Erkenntnisse verloren gehen.

                          Ich möchte zum Thema "Dichlorazetat" auf einen Newsletter aus 2009 von Dr. Douwes hinweisen.

                          Zitat: " Wir haben seit Jahren gute Erfahrung mit DCA sammeln können und verschreiben es unseren Patienten in einer Dosierung von 10 - 15 mg pro kg Körpergewicht."



                          Gute Gesundheit

                          Wolfgang

                          P.S.:

                          Auch der Newsletter vom November 2009 enthält interessante Beiträge. http://www.klinik-st-georg.de/aktuel...-09/index.html
                          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                            #14
                            Stipvisite aus Berlin

                            Lieber Wolfgang, gut, dass Du Dich auch mal wieder einbringst. Der anzuklickende Link nach Eingabe Deines Links, der sich mit Vitamin D befasst, ist nach wie vor hoch aktuell. Der leider inzwischen verstorbene Mitinhaber vom Labor Limbach in Heidelberg, Prof. Schmidt-Gayk, hatte mir schon damals ins Ohr geflüstert, kaufen Sie Vigantoletten; das empfehlenswerteste, preiswerteste, was sie gegen ihren PK einsetzen sollten. Wolfgang, steig bitte häufiger aus Deinem luxuriösen Wohnwagen irgendwo auf dieser Welt aus und lasse uns teilhaben an Deinen fundierten Kenntnissen.

                            "Seien Sie vorsichtig mit Gesundheitsbüchern - Sie könnten an einem Druckfehler sterben."
                            (Mark Twain)

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                              #15
                              Lieber Wolfgang,
                              ich hatte mich schon früher einmal auch mit Dichloracetat befasst, es dann aber aus den Augen verloren. Dein Beitrag hat mich nun veranlasst, nach langer Zeit wieder einmal die HP der University of Alberta anzusehen, die ja federführend in der Erforschung von DCA ist. Ich war dann etwas enttäuscht, als ich sehen musste, dass das letzte update von Oktober 2008 ist: http://www.dca.med.ualberta.ca/Home/...2008-10-02.cfm
                              Der dort wiedergegebene Brief von Dr. Michelakis warnt im letzten Satz vor unkontrollierter Einnahme: We also reiterate that in the absence of knowledge about the safety and effectiveness of this drug in people it is unwise to be taking this agent unsupervised and outside of a clinical trial.
                              Da eine Telefonnummer (bzw. eine e-mail-Adresse) angegeben ist, werde ich dort einmal anrufen und mich nach dem Stand der Dinge gut ein Jahr später erkundigen.
                              Ruggero

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