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    minimal-invasive Op

    Wer kann mir Erfahrungen mitteilen!!
    PSA 4,3 pT2c Geason 3+4. G3, nicht tastbar,kein Ultraschallbefund

    #2
    Hallo Puc68,

    Du bist neu hier im Forum, aber trotzdem müsstest Du schon präzisieren, was Du wissen willst. Deine Frage lautet, auf den Punkt gebracht:
    "Ich habe Prostatakrebs. Wer kann mir Erfahrungen mitteilen?"

    Wir alle.

    Ralf

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      #3
      Hallo Ralf,
      ich stehe vor der Wahl offene OP oder minimal-invasiv und möchte gerne wissen, welchen Vorteil bzw. Nachteil eine minimalinvasive Operation hat.
      Puc68

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        #4
        Zitat von Puc68 Beitrag anzeigen
        ... möchte gerne wissen, welchen Vorteil ...
        Keinen, zumindest kann ich keinen erkennen.

        Zitat von Puc68 Beitrag anzeigen
        ... bzw. Nachteil eine minimalinvasive Operation hat.
        Naja, du musst auf den todschicken Bauchschnitt verzichten.

        WW

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          #5
          minimal-invasive Op

          Hallo Puc 68,

          unter www.krankenhaus-frankfurt.de Urologie kannst du dir eine Prostata ektomie in minimal invasiver Technik anschauen.
          Dort kannst du dich auch über eine Kryotherapie informieren die möglicherweise auch für dich interessant ist.
          alles Gute

          helmut.s
          Zuletzt geändert von helmut.s; 25.01.2007, 15:08.

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            #6
            Hallo PUC 68,
            als vorteile bei der minimal invasiven Technik (Laproskopie)werden vorallem
            folgende Punkte angeführte:
            _sehr gutes Sichtfeld da Kameraeinsatz
            -geringer Einriff da nur mehrer kleiner Schnitt, damit geringere Belastung
            des Organismus und schneller Genesung.
            -kürzer Eingriffszeiten.
            - Kosmetik da nur kleiner Narben durch die kleineren Schnitte

            Als Nachteil sehe ich persönliche, dass dafür besonder Instrumente die ,über die Schnitte eingeführt, werden zum Einsatz kommen deren Beherrschung und indirkete Führunge über den Monitor aus meiner Sicht ein sehr hohes Mass an Geschick erfordert. Insbesonder beim ablösen
            des Nervenbündels (Erektion) sehe ich hier ein erhöhtes Risiko

            Darüber hinaus fehlt der direkte "Kontakt" des Operateurs mit dem Gewebe und damit auch die Möglichkeit Gewebe schonend "auf die Seite zu schieben"

            Ich habe mich für einen offen Bauchschnitt entschieden, mit bisher gutem Erfolg.

            Gruß
            Wolfgang

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              #7
              Hallo Puc 68,
              zunächst müßte die Frage gestellt werden, welcher Operateur hat die bessere Professionalität? Z.B. Anzahl der Eingriffe: 2 pro Woche, oder 3 pro Tag!
              Nach 10 Tagen konnte ich 2000 die Urologie-Station der Charité nach dem minimalinvasiven Engriff verlassen und mein Allgemeinzustand war danach mindestens so gut, wie bei Patienten die den konventionellen Bauch-, oder Dammschnitt ertragen mußten!
              Der erfolgreiche Operateur ist schon seit einiger Zeit in den USA tätig.
              Gruß,
              ganther

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                #8
                Minimal-invasive OP

                Hallo PUC68,
                mal eine grundsätzliche Frage: Bist du schon sicher, dass du eine OP machen willst? Wenn dem nicht so ist, dann wäre die Frage zunächst, wie deine Krankengeschichte denn jenseits deiner knappen Angaben aussieht und was sich daraus eventuell ergeben könnte. Das wäre allerdings eine andere Vorgehensweise und würde auch andere Antworten erbringen.
                Ruggero

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                  #9
                  Hallo Puc,
                  ich selbst habe mich einer RPE mit Bauchschnitt unterzogen, weil diese klassische OP-Methode am besten erprobt ist. Aufgrund Deiner Ausgangswerte würde ich mir nicht allzu viel Zeit lassen. Wenn Du Dich operieren lassen willst, was ich annehme, dann kommt es meiner Meinung nach in erster Linie darauf an, einen erfahrenen Operateur an einer Klinik, die auf PCa-Operationen spezialisiert ist, zu finden. Ich wünsche Dir, dass Du recht bald die für Dich richtige Entscheidung treffen kannst und drücke Dir für Deine Therapie alle Daumen.
                  Sei gegrüßt von Oliver aus Berlin

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                    #10
                    Hallo Puc,

                    ich schließe mich Oliver`s Aussage uneingeschränkt an!

                    Gruß, Horst

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                      #11
                      Kann mir denn auch schon jemand eine Empfehlung für eine Reha -Klinik geben? Wenn möglich in Norddeutschland( Niedersachsen).
                      OP werde ich auf jeden Fall machen lassen.
                      Bin froh, wenn ich Entscheidungen treffen kann. Egal ob Therapie oder Reha.
                      Das ewige Hin und Her macht mich nur noch unsicherer.

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                        #12
                        Hallo Puc,

                        für die Anschlussheilbehandlung würde ich Dir die Klinik Quellental in Bad Wildungen empfehlen. Bad Wildungen ist zwar in Hessen, aber - wie ich denke - Niedersachsen gut zu erreichen und ich habe ja sogar von Berlin aus hin gefunden ;-)

                        Der Kurort befindet sich südlich von Kassel – dort gibt es ca. 20 Kurkliniken. Die Klinik Quellental liegt im Orstteil Reinhardshausen und ist eine Spezialklinik für Anschlussheilbehandlungen (AHB, AR), uroonkologische Therapie und Präventivmaßnahmen mit den Behandlungsschwerpunkten Harninkontinenz, Blasenentleerungsstörungen und Erektile Dysfunktion.

                        Ich war am 3. Januar 2006 in Hamburg operiert worden und habe meine Anschlussheilbehandlung dann in der Zeit vom 24.01. bis 14.02.06 in Bad Wildungen gemacht. In der Klinik Quellental wird zwar ein „Massengeschäft“ betrieben, aber mir hat es ganz gut gefallen, weil der überwiegende Teil der ca. 150 bis 200 Kurgäste PCa-Patienten waren, denen man nichts erklären musste, weil alle mit mehr oder weniger den gleichen Problemen und Ängsten zu kämpfen hatten.

                        Das Personal war ebenfalls wohltuend, ging total verständnisvoll und relaxt mit uns um und die Stimmung kann ich durchaus als gelöst bis heiter bezeichnen, obwohl es einigen sicher schlechter ging, als mir.

                        Bei Entlassung ging es mir besser als bei Antritt der AHB und so habe ich die Klinik insgesamt in guter Erinnerung.

                        Gruß OliverB aus Berlin

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                          #13
                          Grüß Dich Lieber Puc,

                          was Dir Oliver scheibt kann ich voll bestätigen und kann es Dir auch bestens empfehlen.

                          Oliver meinte wohl Reinhartshausen, der Ort gehört zu Bad Wildungen und ist einer der schönsten Staatsbäder Hessens. Du kannst mit der Kurkarte als Fahrschein gültig von Reinhartshausen nach Bad Wildungen fahren und zurück.

                          Ich war selbst 2005 nach meiner Bestrahlung als AHB in der Quellental Klinik und vor ca 30 Jahren schon mal wegen meines Wirbelsäulen problems hier.

                          Solltes Du, was ich Dir nicht wünsche, nach der OP inkontinent werden, so wärst Du hier in dieser Kurklinik sehr gut aufgehoben wieder kontinent zu werden und Dich von deiner OP zu erholen denn es ist auch eine sehr schönen Landschaft mit der Edertalsperre in der nähe.

                          Ich wünsche Dir alles Gute
                          Helmut

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                            #14
                            Hallo PUC68,
                            selbst bei den ganz geringen Angaben, die Du über Dich und Deine Krankheitssituation gemacht hast, sind schon Angaben enthalten, die noch unklar sind und nicht so recht miteinander schnabeln wollen:
                            1. Dein Gleason Score wurde mit 3+4=7 angegeben, das Grading aber mit GIII. Das paßt nicht so recht zueinander. Studien haben ergeben, dass der Gleason Score aus Gewebe der Biopsie in etwa 50% der Fälle falsch ist. Der GS kann also höher aber auch niedriger sein. Eine Zweitmeinung zur Überprüfung der Prostatagewebeproben (nicht noch eine Biopsie) einzuholen, erscheint überlegenswert.
                            2. Auch der geringe Ausgangswert von aPSA 4,2 ng/ml und die pTNM Klassifikation pT2c (Tumor befällt beide Lappen) mit GIII ist zwar durchaus möglich aber fügt sich nicht so recht in übliche Krankheitsbilder ein.
                            3. Weiterhin wissen wir nicht, wie alt Du bist. Das ist aber ein ganz wesentlicher Faktor bei der Frage nach der Primärtherapie.

                            Natürlich ist jeder Prostatakrebs so individuell wie wir selbst mit unserem Körper und seinen Reaktionen ganz individuell ausgelegt sind. Ein tieferer diagnostischer Einblick in unsere Krankheitssituation kann aber ganz wichtig sein und erhöht die Chance bei der immer gegebenen Unsicherheit einer Therapieentscheidung, vergleichbar mit Elementen eines Lotteriespieles, uns auf der Gewinnerstraße entlang zuhangeln.

                            Wenn die letzte Zahl bei PUC68 Dein Alter angibt, dann kann ich nur auf eine neuere (2005) wissenschaftliche Studie mit randomisierter Vergleichsgruppe aus Scandinavien verweisen, die belegt, dass die radikale Operation gegenüber "Wait and See" Vorteile hinsichtlich der Überlebenszeit bei jüngeren Patienten nachweist. In dieser Studie konnte jedoch kein Überlebensvorteil durch eine radikale Operation gegenüber "Wait and See" bei Prostatakrebspatienten erkannt werden, die älter als 65 Jahre sind.

                            Das Prinzp: Erst Status (also möglichst eindeutige Diagnose, was gar nicht einfach ist), dann Strategie (also Primärtherapie und Langzeitüberlegungen zur Kontrolle eines möglicherweise durch die Primärtherapie nicht geheilten Prostatakrebses mit Einbeziehung einer voraussichtlich zu erwartenden Lebensqualität), scheint mir bei Dir noch nicht ausgereizt zu sein.

                            Alles Gute und viel Kraft bei der Suche nach Deiner ureigenen Therapieentscheidung. Nimm Dir die Zeit dazu, mit großer Wahrscheinlichkeit hast Du sie ohne ein Risiko einzugehen. Es ist eine Entscheidung, mit der Du bis zum Ende Deiner Tage leben wirst, das Du hoffentlich in hohem Alter vielleicht mit dem Prostatakrebs aber nicht unbedingt wegen des Prostatakrebses erreichen wirst. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht. Nahezu 100% aller Männer sterben in hohem Alter (wenn sie die 80 bis 90 und mehr erreichen) mit dem Prostatakrebs, nicht an ihm. Dazu gehören auch solche, bei denen in deren 60er und 70er Jahren PCa befallene Zellen gefunden worden sind. Aber natürlich gilt: Wachsamkeit unter allen Umständen.
                            Grüße
                            Christian
                            Christian (L)

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                              #15
                              Hallo Christian, es gab vor paar Tagen schon 2 getrennte Threads zu PUC68, deren Zusammenführung sich nicht besser machen liess als das Nachstehende zeigt.



                              Gruss Ludwig
                              Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                              https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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