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Eligard vs Zoladex/ Dauer der Zometa-Therapie

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    Eligard vs Zoladex/ Dauer der Zometa-Therapie

    Nach RPE im Jan. 2002 bei PSA 12,5 und Befund pT3b, pN0, pR1, G3, 5+4=9, erfolgte nach PSA-Wiederanstieg auf 0,11 in 7/8 2002 Bestrahlung mit 66,6 Gy. Nach der Bestrahlung PSA 0,06
    Nach progressivem PSA-Anstieg auf 1,4 in 10/2004 Therapie mit Casodex 50 mg und 4 x Zoladex 3-Monatsdepot.
    12 Monate PSA kleiner 0,1, dann ab 11/2005 nur noch Proscar.
    Seit 2/2006 langsamer PSA-Anstieg auf 1,8 in 12/2006. Szintigramm und CT in 1/2007 mit Metastase in 2. Rippe. Frühere Szintigramme o. B.
    Neue Therapie: HB mit Eligard und Zometa.
    Jetzt meine Fragen:
    • Mein Urologe wechselt von Zoladex auf Eligard angeblich weil mit Eligard bessere Ergebnisse erzielt werden und ein Wechsel der LHRH-Agonisten zur Verzögerung der hormonrefraktären Phase sinnvoll sei. Ist das nachvollziehbar? Oder gibt es andere Gründe?
    • Zometa wird im Abstand von 3 – 4 Wochen verabreicht. Wird dies zur Dauertherapie oder nur über einen begrenzten Zeitraum?
    Danke für Eure Kommentare
    Werner j

    #2
    Eligard, Zometa

    Hallo Werner

    Eligard war nach seiner Neueinführung deutlich billiger als Zoladex; mein Urologe liess mir die Wahl mit dem durch eine Studie belegten Hinweis, die Wirkung der beiden Medikamente sei gleichwertig. Ich wählte dann, um meine Krankenkasse für einmal zu schonen, Eligard und bin damit zufrieden. Zoladex soll übrigens in der Zwischenzeit billiger geworden sein.

    Mit Knochenmetastasen wird Zometa zur Dauertherapie; das können meine eigenen Rippenmetastasen bestätigen.

    Gruss und alles Gute

    Jürg
    Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

    Kommentar


      #3
      Hallo Werner,
      Eligard hat eine relativ hohe Wirkstoffdosis, es soll der gleiche sein wie bei Trenantone, aber die doppelte Menge. Zoladex gab es schon früher. Das Ansprechen auf die verschiedenen Präparate kann individuell unterschiedlich sein. Ein Nachweis, das der Wechsel die Hormunabhängigkeit hinauszögert, gibt es meines Wissens nicht. Aber ein Fehler ist es sicher nicht.
      Zometa monatlich ist Standard bei Knochenmetastasen.
      Die erste Hormonblockade mit nur 50mg Casodex + LHRH war sehr dürftig ausgelegt für Gleason 5+4 und R1. In der jetzigen Situation wäre eine dreifache (komplette) HB mit LHRA + 150mg Casodex + Proscar (alternativ Flutamid, Avodart) mit Sicherheit angebracht.
      Es besteht momentan noch kein Grund für die Annahme einer hormonunabhängigen Situation, doch sollte der PSA-Abfall unter 0,1 und die Beibehaltung als Erfolgskriterium für die HB unbedingt beachtet werden.
      Die dreifache HB ist in der BPS-Startseite unter "Medizinisches - Schwerpunkt Therapien - dreifache Hormonblockade" eingehend beschrieben.
      Viel Erfolg
      Peter
      Zuletzt geändert von PeterP; 28.01.2007, 22:52.

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