Wie weit besteht ein Zusammenhang bzw. ein Risiko auf "Folgeerkrankungen", dass man z. B. nach EINEN urogenen Krebs bald auch den ZWEITEN, wo anders bekommt.
Jedenfalls finde ich es richtig und wichtig, dass der mündige Krebspatient darauf achtet, ja den Urologen darauf hinweist, und - mit vorgehaltener Hand oder direkt - die diesbezüglichen Untersuchungen wünscht.
Ganz besonders wichtig ist dies m. E. bei B. Ca. Patienten, die BCG-Instillationen bekamen. Es gibt Literatur, dass es zu Nebenwirkungen kam, mehr oder wenig stark und lang, ja selbst eine BCG-itis ("Tuberkulose" in der Prostata") kommt anschließend immer wieder vor. Und dass anschließend ein Falschbefund erstellt wird, nämlich Prostatakrebs, ist mir auch bekannt!
Daher erstens immer einen zweiten pathologischen Biopsiebefund, und von wirklich anerkannten Fachleuten, ggf. vom "Prostapapst" in Washington (Mustofi).
Wenn es nämlich "irrtümlich" zur Totaloperation kommt, also Prostata etc. heraus, und weil ja schon ein Blasenkrebs einmal war, gleich auch die Blase etc. heraus, dann ist es zu spät, lieber
(noch nicht mündiger) Krebspatient. Dann ist deine Lebensqualität deutlich eingeschränkt, ganz abgesehen von den Op. Risken und der Nachsorge.
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