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Weltkrebstag Heute 4.2.2007

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    Weltkrebstag Heute 4.2.2007

    Hallo Freunde,
    hat wer eine Aussendung zum heutigen Weltkrebstag gesehen; bitte mir den Link senden.
    Herzlichen Dank un d
    liebe Grüße
    Josef

    #2
    Offener Brief zum Weltkrebstag 2007 (in Ö.)

    WELTKREBSTAG 2007 (1)

    Krebs wird immer mehr zur Geißel der Menschheit. Auch in Österreich: Jedes Jahr haben wir rund 20.000 Krebstote und 36.000 Krebsneuerkrankungen.
    Der Verein Krebspatienten für Krebspatienten, ein Österreich weites Netzwerk Onkologischer Selbsthilfegruppen, fordert längst eine bessere Information und ein nachhaltigeres Programm im Bereich der Krebsvorsorge.

    Österreich hat eine Spitzenmedizin und geniest auch in der medizinischen Forschung einen anerkannten Ruf. Es krankt aber am System.

    Beispiel Blasenkrebs: Dieser ist schon der zweithäufigste urogene Krebs. „Eine Vorsorge im Rahmen der Gesundenuntersuchung gibt es nicht! Dies, obwohl der Blasenkrebs innerhalb eines Jahres bei den Frauen um 24 % und bei den Männern um 21 % zugenommen hat. Aber wenn jemand sichtbares Blut im Harn hat, ist es zu spät“, sagt Dietmar von der Selbsthilfegruppe Blasenkrebs als selbst Betroffener.
    „Wir wünschen und fordern, dass es ein Screening auf Blasenkrebs gibt. Die heute, am Tag des Weltkrebstages begonnene, einzigartige Pionierleistung von Prof. Bartsch, Univ. Klinik Innsbruck, soll österreichweit ausgebaut werden.
    Wir unterstützen dieses Projekt: Personen, die rund 2 Päckchen Zigaretten rauchen, können kostenfrei zur Blasenkrebsvorsorge an die Univ. Klinik Innsbruck zur Untersuchung kommen.“
    Das Ganze erfolgt schmerzlos. Mittels spezieller Laboruntersuchungen (u. a. FISH-Test) und einem Tumormarker (NMP22) wird eine eventuelle Blasenkrebserkrankung festgestellt. Wenn die Daten dafür sprechen erfolgt eine nochmalige Einladung, und es wird die weitere Vorgangsweise besprochen. Eventuell wird auch gleich der PSA-Wert (Tumormarker auf Prostatakrebs) kontrolliert.

    „Der Blasenkrebs wächst durchschnittlich 26 Jahre bis man ihn entdeckt“, so D. weiter. „Einigen Mitgliedern unserer Selbsthilfegruppe konnte der Blasentumor, Gott sei Dank, im Anfangsstadium entfernt werden. Wenn aber der Blasenkrebs eine hohe Aggressivität erreicht hat, oder wenn er ins Muskelgewebe eingedrungen ist, dann wird es gefährlich. Die Blase muss heraus, die Prostata wird entfernt, die Operation dauert über 8 Stunden. Die Gefahr der Inkontinenz besteht, wie auch das Risiko von Impotenz.“

    „Damit sind auch die volkswirtschaftlichen Kosten zu betrachten“, sagt der Tischlermeister. „So ein Patient mit einer Totaloperation gesundet meist überhaupt nie mehr richtig, sodass er dem Arbeitsprozess wie früher eingegliedert werden könnte. Das heißt, er geht auf verschiedenste Rehabilitationen und Kuren, bis er schließlich meist in die Mindestfrührente geschickt wird. Auf immer jüngere Patienten trifft dies zu!"

    Man sieht, Vorsorge ist wichtig, immens wichtig. Gesundheits- und Sozialministerium sind aufgerufen, mehr für die Krebsvorsorge um zu setzen, wie es das Beispiel Blasenkrebs zeigt.


    Krebspatienten für Krebspatienten e.V.
    Netzwerk Onkologischer Selbsthilfegruppen
    Steigenteschgasse 13-1-46
    1220 Wien
    kontakt@krebspatienten.info
    Zuletzt geändert von Josef; 06.02.2007, 17:19.

    Kommentar


      #3
      Weltkrebstag 2007 (Teil 2)

      WELTKREBSTAG 2007, Teil 2

      Krebspatienten für Krebspatienten: Bessere Früherkennung


      Zum Weltkrebstag wurde bestätigt, die ernährungsbedingten Gründe einerseits, aber vor allem die beruflichen Aspekte zur Krebserkrankung müssen mehr beachtet werden.

      Prostatakrebs ist kein Alterskrebs mehr. Durch immer wieder neu erforschte und verbesserte Untersuchungsmöglichkeiten, und Aufnahme in die Gesundenuntersuchung, steigt die Rate der erkrankten Männer deutlich an. Anderseits, so auch die Studie „10 Jahre PSA-Untersuchungen an der Univ. Klinik Innsbruck“, kostenlos für den Patienten, gibt es in Tirol deutlich weniger Todesfälle die auf Prostatakrebs zurückzuführen sind. Die PSA-Untersuchungen sind aber teils „ungenau“, auch mit Abtastung und Ultraschall.

      Der Verein Krebspatienten für Krebspatienten, ein Österreich weites Netzwerk Onkologischer Selbsthilfegruppen, fordert längst eine bessere Information und ein nachhaltigeres Programm im Bereich der Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung. Daher sollte man statt oder zusätzlich der PSA-Untersuchung (Tumormarker auf prostataspezifisches Antigen aus dem Blut) endlich den Marker uPM3 bzw. dessen Nachfolger PCA3 verwenden. Dieser ist zwar teurer, aber wesentlich signifikanter.

      An der Univ. Klinik Innsbruck erfolgt derzeit eine Studie zu Blasenkrebs bei Raucher. Blasenkrebs ist der zweithäufigste urologische Tumor und bezüglich der Kosten für das Gesundheitssystem einer der teuersten Krebsarten überhaupt. Eine Früherkennung im Rahmen der Gesundenuntersuchung gibt es nicht! Dies, obwohl der Blasenkrebs innerhalb eines Jahres bei den Frauen um 24 % und bei den Männern um 21 % zugenommen hat. Immer noch haben ca. 30% der Patienten bei der Erstdiagnose einen schon bereits in die Muskulatur eingedrungenen Tumor, was das Überleben drastisch verschlechtert. Diese Zahl hat sich seit Jahrzehnten nicht verbessert. Hier fehlt eine effektive Früherkennung, um die Situation für den Patienten zu verbessern. „Wenn jemand sichtbares Blut im Harn hat, ist es meistens zu spät“, sagt Dietmar E. von der Selbsthilfegruppe Blasenkrebs als selbst Betroffener. Da die Symptome des Blasenkrebs nicht eindeutig sind und mit einer Blasenentzündung oder ei!
      nem Harnwegsinfekt fehl gedeutet werden können, sind spezielle und einfache Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung des Tumors von großer Bedeutung für Arzt und Patient.

      „Wir wünschen und fordern, dass es ein Risikogruppen-Screening auf Blasenkrebs gibt. Die in Innsbruck gerade begonnene Studie auf Blasenkrebs möge Österreich weit ausgebaut werden. Vor Allem sollen gefährdete Berufsgruppen zur Blasenkrebsvorsorge eingeladen werden“, so der Tischlermeister und Wirtschaftskammerfunktionär. Mittels spezieller Laboruntersuchungen (u. a. dem FISH-Test) und einem vor Ort einfach – mittels vier Tropfen Urin - durchführbaren Tumormarker (NMP22) wird eine eventuelle Blasenkrebserkrankung festgestellt, und das schmerzlos für den Vorsorge bewussten Patienten.

      Im Gegensatz zum Brust- oder Prostatakrebs kennt man für den Blasenkrebs die Risikofaktoren sehr genau. Diese sind bekannt und gesichert. Somit ist ein effektives und gesundheitsökonomisch sinnvolles Risikogruppenscreening möglich, konträr zu dem ineffizienten Massenscreening.
      Wir dürfen in Zukunft nicht mehr auf die Blasenkrebspatienten warten, bis Sie Symptome haben, sondern sollten uns aktiv um die Risikopopulation der gefährdeten Menschen kümmern. Urinlösliche Tumormarker bieten zurzeit die beste Grundlage, um den Zeitpunkt der Diagnosestellung deutlich vorzuverlegen und damit die Perspektiven für Arzt und Patienten zu verbessern. Die Früherkennung dieser Erkrankung ist das Beste was uns passieren kann.

      Gesundheits- und Sozialministerium sind aufgerufen, sich deutlich mehr für die Krebsvorsorge ein zu setzen, wie es das Beispiel Blasenkrebs zeigt.


      Krebspatienten für Krebspatienten e.V.
      Netzwerk Onkologischer Selbsthilfegruppen
      Steigenteschgasse 13-1-46 1220 Wien
      kontakt@krebspatienten.info

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        #4
        Weltkrebstag Teil 3

        WELTKREBSTAG 2007 (3)

        Krebspatienten fordern Komplementärmedizin


        Kurz vor dem Weltkrebstag wurde durch eine Studie bestätigt, dass Krebspatienten eine schulmedizinisch begleitende Komplementärmedizin wünschen. Bei den Ersterkrankten waren es 46 Prozent, bei Krebspatienten mit Zweittumor oder Metastasen bereits 64 Prozent.

        „Komplementärmedizin ist keine Alternativmedizin bei Krebs. Diese hat nichts zu tun mit irgendwelchen Ersatzmaßnahmen von schulmedizinischen Krebstherapien, Pseudobehandlungen oder Scharlatanerie“, sagt Anton, vom Verein Krebspatienten für Krebspatienten. „Unsere hervorragende Schulmedizin ist aber aufgerufen, mit komplementärmedizinischen Maßnahmen das Krebsleiden erträglicher zu machen, unsere vollständige und baldige Heilung bestmöglich zu unterstützen.“

        Eine anerkannte Enzym- oder Misteltherapie, Selen und andere Vitamine und Mineralstoffe, Homöopathie, Anleitungen zu mehr Bewegung, sollen als onkologische Begleittherapie endlich lückenlos in Österreich den Krebspatienten zur Verfügung stehen. „Herr Prof. Dr. Auerbach, vom AKH in Wien, bestätigte uns bei der Pressekonferenz die Erfolge dieser Therapien“, so Erlacher vom Krebsverein. Eine hervorragende Abschwächung der belastenden Nebenwirkungen, sowie Stärkung der Immunabwehr und Hilfe bei Depressionen sind bei Krebspatienten zu erwarten.

        „Somit hilft die Enzym- und Misteltherapie bei der Chemo- oder Strahlentherapie mit, dass mein krebskranker Körper massiv gegen die Erkrankung ankämpft, möglichst bald und vollständig gesundet und keine Neuerkrankungen mehr entstehen. Und wenn ich nur eine Woche früher wieder dem Arbeitsprozess eingegliedert werden kann, sind diese komplementärmedizinischen Hilfen mehrfach bezahlt“, sagt Roswitha, eine junge Brustkrebspatientin.

        „Es ist aber trostlos, und überfordert gerade die Schwerkranken: jedes Mal ein Spießrutenlauf zur Bewilligung der Misteltherapie“ so Erlacher. Einerseits rühmt sich der Hauptverband der Sozialversicherungsträger sogar auf seiner Homepage (www.hauptverband.at/), dass die Kostenübernahme seit April 2006 fixiert ist; anderseits hält sich die Gebietskrankenkasse oft nicht daran. „Die Versicherungen rechnen bei den Ablehnungen mit der baldigen Aufgabe des Willens von Krebspatienten“, so weiß es Erlacher aus laufenden Anfragen von Verzweifelten. „Wir warten schon seit 2 Monaten auf einen telefonisch angekündigten, ablehnenden Bescheid der Wiener Gebietskrankenkasse. Trotzdem: melden Sie sich, wir stehen Krebspatienten bei!“

        Der Verein Krebspatienten für Krebspatienten, ein Netzwerk Onkologischer Selbsthilfegruppen Österreichs, fordert auch die sofortige Wiedereröffnung der Komplementärmedizinischen Abteilung am AKH Wien. Diese hat über 10 Jahre hervorragende Arbeit geleistet und wurde vor einem Jahr für Männer geschlossen. „Wir wollen keinen Geschlechterkampf. Das aber ist nicht tragbar! Wir möchten auch, dass es in jedem Bezirkskrankenhaus eine eigene komplementär-medizinische Abteilung gibt. Dadurch hilft man uns Krebspatienten, begleitend zur Schulmedizin, zu überleben. Und es kann jeden treffen, denn jeder Dritte bekommt einmal in seinem Leben die Diagnose Krebs“, so Erlacher.

        Gesundheits- und Sozialministerium sind aufgerufen sich deutlich mehr für die Krebspatienten ein zu setzen So auch für die schulmedizinisch begleitende Behandlung durch die wissenschaftlich anerkannte Komplementärmedizin.


        Krebspatienten für Krebspatienten e.V.
        Netzwerk Onkologischer Selbsthilfegruppen
        Steigenteschgasse 13-1-46
        1220 Wien
        Hotline: 0650-357-8686
        kontakt@krebspatienten.info


        Hinweis, Punkt 1 bei: http://www.hauptverband.at/esvapps/page/...9&pub_id=121013

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