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Tumormarker CA19-9

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    Tumormarker CA19-9

    Hallo,

    hat jemand in diesem Forum Erfahrungen mit CA19-9?
    Mein Mann hat seit Okt. letzten Jahres Diagnose Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadiums. Zusätzlich wurde CA 19-9 als zu hoch gefunden und ist leider seit Therapiebeginn weiter angestiegen.

    Vielen Dank,

    Jaanika
    Zuletzt geändert von Jaanika; 06.02.2007, 15:38.

    #2
    Tumormarker CA19-9

    Liebe Jaanika,

    Deine Anfrage habe ich Gestern schon gelesen aber ich habe gedacht, daß Dir Jemand Auskunft geben könnte, Der mehr von dieser Materie versteht als ich.

    Dir hierauf zu antworten fällt mir doch schwer denn CA19-9 ist ein Tumormarker wie bei den Männern speziell der PSA.

    Aber mit dem Unterschied, daß der CA19-9 wie ich aus dem Buch "Laborwerte - klar und verständlich" lese, für verschiedene Tumormarker anzeigt und zwar:

    Bildungsort: Bestandteil von Schleimhautzellen, kommt in mehreren Geweben (Bauchspeicheldrüse, Galle, Leber, Magen und Lunge) vor.
    Erhöht bei: Bauchspeicheldrüsen-, Magen-, Gallenwegs- und Darmkrebs, Gallensteinen, Entzündungen der Gallenwege, Leberzirrhose, Hepatitis.

    Persönliche Erfahrung kann ich Dir nicht geben und möchte nur hoffen, daß Du mit keiner bösartigen Krankheit belastet bist und den möglichen erhöhten Wert noch mit konventionellen Mitteln entgegen wirken kannst!

    Ich wünsche Dir alles Gute und verbleibe mit lieben Grüssen
    Helmut
    Zuletzt geändert von Gast; 06.02.2007, 16:05. Grund: Fehler Korrektur

    Kommentar


      #3
      Danke für die Antwort

      In einem großen Tumorzentrum sagte man mir, dass der Ca 19-9 Wert bei Diagnose Prostatakrebs dafür spricht, dass es eine seltene Art von Prostatakrebs ist, welcher bei jüngeren Männern vorkommt. Deshalb dachte ich mir, dass jemand in diesem Forum villeicht damit Erfahrung hat.

      Na ja, morgen erfahren wir etwas genaueres.

      Jaanika

      Kommentar


        #4
        Ca 19-9

        Liebe Jaanika

        Leider habe ich wirklich keine Anhaltspunkte dafür gefunden, dass der Tumormarker Ca 19-9 bei der Diagnose von Prostatakrebs eine Rolle spielen könnte. So ist bei


        zu lesen:

        CA 19-9
        Dieser Marker, ein Glykolipid (Zucker-Fett-Verbindung), tritt vor allem bei Tumoren der Bauchspeicheldrüse (Pankreas), der Leber und der Gallenwege, des Magens sowie des Dick- und Enddarms häufig erhöht auf. Oft gehen aber auch akute und aktive Erkrankungen des Leber, der Bauchspeicheldrüse und der Galle, insbesondere Leberzirrhose, Mukoviszidose, akute Leberzellnekrose (bei Vergiftungen) oder ein Gallengangsverschluss mit einer CA 19-9-Erhöhung einher.
        Die Bestimmung des CA 19-9-Wertes hat laut der aktuellen Leitlinien in der Diagnostik von Magen- und Dickdarmkrebs sowie in Einzelfällen auch bei Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenkrebs einen Stellenwert.


        Eine etwa halbstündige Suche mit Hilfe der wissenschaftlichen Abteilung der Suchmaschine COPERNICUS nach der Anwendbarkeit des Tumormarkers CA 19-9 ergab ausschliesslich die Indikation für Pankreas-, Magen-, Gallengangs- und Colon-Carzinom.

        Aber: Ich hatte leider nicht genug Zeit, um alle 84 Fundstellen im Einzelnen durchzusehen; es ist also möglich, dass in besonderen Fällen der Marker auch für PK in Frage kommt.

        Liebe Grüsse

        Jürg
        Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

        Kommentar


          #5
          CA19-9

          Servus,
          auch mir war das neu.
          Die halbstündige Suche ergab "nur":
          CA 19-9 :p>:p>
          Das CA 19-9 (Cancer Antigen 19-9, Krebsantigen) ist ein Marker für Tumoren der Bauchspeicheldrüse, der Gallenwege, des Magens und des Dickdarms. :p>:p>
          Normalwert: Maximal 40 U/ml (Units pro Milliliter) :p>:p>
          :p> :p>


          CA19-9 (kann nur positiv ausfallen bei Lewis-positiver Blutgruppe)
          :p>:p>
          Magen-, Pankreas-, Gallengang- und muzinöse Ovarialkarzinome, ferner bei Kolorektalkarzinomen. Je langsamer CA 19-9 postoperativ ansteigt, desto besser die Prognose (Verdoppelung in > 4 Monaten: mittlere Überlebenszeit 20 – 60 Monate). Werte > 1000 kU/L sprechen für eine kurativ inoperable Situation. Die Spezifität für Pankreaskarzinome beträgt bei einem cut-off von 65 kU/L etwa 97 %. CA19-9 ermöglicht eine Differenzierung zwischen Magenulkus und Magenkarzinom bzw. Pankreatitis und Pankreaskarzinom:p>:p>

          Pankreatitis (CEA ist dann typischerweise normal), Cholangitis, Cholestase (oft drastisch erhöht), M. Crohn, Colitis ulcerosa und Lebererkrankungen:p>:p>

          :p> :p>
          :p> :p>
          CA 19-9
          Richtwert: bis 37 U/ml
          Bemerkung: 1 ml Serum
          Indikationen: Bei Pankreaskarzinom, Gallengangkarzinom und Magenkarzinom höhere Spezifität als CEA, Zusatzmarker bei Kolorektalkarzinomen, Ovarialkarzinomen und Lebermetastasen. Zwischen CA 19-9 und CEA besteht keine direkte Beziehung. Rezidive werden früher angezeigt als mit bildgebenden Verfahren. Je langsamer CA 19-9 postoperativ ansteigt, desto besser die Prognose (dauert die Verdoppelung mehr als 4 Monate, so liegt die mittlere Überlebenszeit bei 20 - 60 Monaten). CA 19-9-Werte über 1000 U/l sprechen für eine kurativ inoperable Situation. Die Spezifität für Pankreaskarzinome beträgt bei einem cut-off von 65 U/l etwa 97 %. CA 19-9 ermöglicht eine Differenzierung zwischen Magenulcus und Magenkarzinom sowie Pankreatitis und Pankreaskarzinom.
          Hinweis: CA 19-9 kann nur positiv ausfallen bei Lewis-positiver Blutgruppe.
          Benigne Vermehrungen: Pankreatitis (CEA dann typischerweise normal), Cholangitis, Cholestase (oft drastisch erhöht), M. Crohn, Colitis ulcerosa und Lebererkrankungen.

          :p> :p>
          CA 19-9:p>:p>
          Pankreas, Gallenwege, Magen,:p>:p>
          Leber, Kolorektales Ca (2.Wahl,:p>:p>
          neben CEA), Ösophagus,:p>:p>
          Mundschleimhaut/Zunge, muzinöses:p>:p>
          Ovarial-Ca (2.Wahl, neben CA-125),:p>:p>
          Uterus:p>:p>
          Pankreatitis, Cholestase (GGT hoch!),:p>:p>
          chron. aktive u. tox. bed. Hepatitis,:p>:p>
          Leberzirrhose; Mukoviszidose;:p>:p>
          während Menstruation u.:p>:p>
          Schwangerschaft (bis 70 U/ml bei 15:p>:p>
          %, bis 120 U/ml bei 10 %):p>:p>

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