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Wer kennt FrankArmin?

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    Wer kennt FrankArmin?

    Hallo, ich bin ein 'Neuer' und habe mich hier im Forum angemeldet, um für meinen Vater zu recherchieren. Im Extrakt auf www.prostatekebse.de bin ich auf den ermutigenden und super geschriebenen Beitrag von FrankArmin gestossen, bzgl. seiner guten Erfahrungen mit seiner Prostatektomie bei einem wohl sehr guten Arzt, der eine ganz eigene, neue Methode anwendet (Keine Inkontinenz und Impotenz). Jetzt würde ich gerne mit FrankArmin Kontakt aufnehmen, um die Adresse seines Arztes zu erfragen.

    Leider war der Beitrag noch im alten Forum, und FrankArmin ist im neuen Forum nicht mehr, oder jedenfalls nicht mehr unter diesem Benutzernamen, registriert, so dass ich ihn nicht kontaktieren kann.

    Wer kennt FrankArmin, kennt die Debatte, oder hat vielleicht schon von Ihm die Adresse bekommen? Ich freue mich auf Eure Antworten! Danke im Voraus!
    Lg
    Claudius

    #2
    Schau mal hier, evtl. hilft es Dir weiter.
    Gruß, HorstK

    FrankArmin schrieb am 12.2.2006: Als ich mich vor einigen Wochen auf die Suche nach der für mich richtigen Therapie machte, wurde mir von 4(!) (selbst nicht operierenden) Urologen folgendes gesagt: Wenn man sich laparoskopisch operieren lassen wolle, müsse man wissen, daß es in Deutschland nur zwei Operateure gibt, die die Methode beherrschen: Der eine ist Stolzenburg in Leipzig, der andere sitzt in Heilbronn (Namen habe ich leider vergessen). Beide leisten ausgezeichnete Arbeit, vergleichbar mit jeder offenen OP. Alle anderen üben noch. Sie würden niemals einen Patienten zu einem der anderen schicken, die die Methode inzwischen auch praktizieren, sagten übereinstimmend und unabhängig voneinander meine vier Urologen. Man müsse wohl mindestens 200 mal laparoskopisch operiert haben, bis man in etwa Ergebnisse wie bei der übersichtlichen, offenen OP erzielt. Auf meine Frage, was denn dann mit den jeweils 200 "Üb"-Patienten sei, erntete ich Schulterzucken. Ein entfernter Bekannter (63) hat sich Mitte November im großen Klinikum in D.laparoskopisch operieren lassen – der geringeren postoperativen Beschwerden wegen. Er ist heute todunglücklich: Die Prostata konnte wider Erwarten nicht vollständig entfernt werden, es blieb zuviel stehen, es muß unvorhergesehenerweise nun doch noch bestrahlt werden; trotz angeblich nervenschonender OP bislang keine Erektionen; auch heute, Mitte Februar, noch inkontinent wie am ersten Tag; Gesamtbefinden nicht besonders. Wie meine vier Urologen sagten, liegt bisher keine Untersuchung vor, die die Überlegenheit der laparoskopischen Schlüsselloch-Op gegenüber der offenen in irgendeinem Aspekt belegen würde. Sie sei – wenn vielleicht auch postoperativ schonender für den Patienten – handwerklich wesentlich schwieriger, komplizierter und aufwendiger als die offene OP (vergleichbar, wie das Buddelschiff, das man durch den engen Flaschenhals ins Glas bekommen will, schwieriger zu bauen ist als ein Schiffchen für die große Virtrine). Zu den postoperativen Beschwerden bei offener (vier-dreiviertelstündiger) OP möchte ich (58, unsportlicher Stubenhocker mit Übergewicht) zu meiner eigenen Erfahrung sagen: Ich wurde am 19.1. operiert; gleich am nächsten Morgen, noch auf der Intensiv, wurde ich von meinem Chirurgen aus dem Bett geholt, paar Schritte laufen gehen. Ich war von da an aufgefordert, täglich insgesamt mindestens eine Stunde (auf den Korridoren) spazierenzugehen – was täglich selbstverständlicher (und sogar länger) wurde. Nach zehn Tagen, also am 28. 1., wurde ich entlassen, voll beweglich, keine Kreislaufprobleme, nur manchmal noch etwas schlapp; Mittagsschläfchen ist ganz angenehm. Die Anweisung war: Bisschen schonen, aber viel laufen. Seit dem 6. Februar schippe ich zu Hause täglich Schnee, ganz gemächlich, in kleinen Portionen, aber bei bestem Allgemeinbefinden. Aus meiner Erfahrung ist die offene OP, was die postoperative Verfassung angeht, überhaupt kein Problem gewesen. Vielleicht kann ich jemandem, dem das alles noch bevorsteht, hiermit bei der Entscheidung etwas helfen. Schorschel antwortete ihm am selben Tag: Was Du schreibst, deckt sich mit dem, was mir viele Ärzte gesagt bzw. prophezeit haben, als ich noch an eine Operation dachte und mich über die diversen Verfahren informierte. Urologe fs bestätigte die Aussagen: ich kann bestätigen, dass Stolzenburg, Leipzig, und Rassweiler, Heilbronn mit Abstand die größte Erfahrung in der laparaskopisch extraperitonealen RP haben. In diesen Händen wird auch der Vorteil der mehrfachen Vergrößerung der Kameraoptik voll ausgereizt und eine höchstmögliche Gewebeschonung erreicht, wie sie offen Huland ebenfalls praktiziert.
    Die Verfahren sind unter diesen Umständen in Ergebnis und Belastung praktisch gleichwertig, so dass sich jeder das Verfahren seiner Wahl aussuchen kann.
    FrankArmin Die meisten Beiträge hier erzählen von Leid, Angst und Sorge. Ich möchte einmal GUTE Nachrichten von (m)einer Prostata-Erkrankung erzählen – insbesondere für diejenigen, die als "Neulinge" verwirrt nach der richtigen Therapie suchen und sich vor den Nebeneffekten einer OP fürchten. Und außerdem möchte ich es deswegen erzählen, weil mein Operateur etwas geleistet hat, was – wie ich den ungläubigen Nachfragen und dem völligen Erstaunen meines Haus-Urologen und einiger anderer Urologen entnehme - offenbar als technisch unmöglich gilt. Vielleicht können andere davon auch profitieren. Vorgeschichte: Alter: 58. Unsportlich, übergewichtig, Stubenhocker. Vater hat Prostata-Krebs. Bei Vorsorgeuntersuchung PSA-Wert von 5,6; positiver Tastbefund. Das Biopsie-Ergebnis (Heplap-Labor): Gleason 3+4 (2 %), nur eine von sechs Stanzen war positiv. Rat des Urologen: Operation, weil dann höchstwahrscheinlich kurativ heilbar. Auch Bestrahlung diskutabel, aber geringere Langzeiterfahrungen. Von Seeds abgeraten: in meinem Alter zu unsicher. Ich habe mich – nach heftigem Überlegen bis zum letzten Moment (warum nicht wait and see? Die Werte sind doch noch überschaubar, vielleicht wertet Heplap-Labor zu aggressiv, in einem Jahr weiß man mehr…etc., etc.) – doch zur Operation entschlossen. Sie fand am 19. Januar diesen Jahres statt, also vor vier Wochen. Der histologische Befund: Gleason 3+4=7 war richtig – Stadium II; allerdings befand sich der Tumor nicht nur links, sondern bereits in beiden Seitenlappen; er war auch keinswegs klein, wie erwartet, sondern hatte bereits die Kapsel leicht infiltriert, ohne jedoch durchgebrochen zu sein. Hätte ich ein Jahr gewartet, hätte der Durchbruch also mit hoher Wahrscheinlichkeit stattgefunden – und ich hätte mir dann selbst die Schuld geben müssen, einen noch günstigen Moment verpaßt zu haben. Ich habe, wie ich heute ohne die Spur eines Zweifels weiß, mit meiner (schwankenden) Entscheidung zur OP somit die richtige Entscheidung getroffen. So war es eine R0-Sektion, die Prostata war rückstandslos entfernt, ohne Kapselverletzung. Es war auch eine große, weiträumige Lymphadenektomie gemacht worden: Alle Lymphknoten ohne Tumorbefall. Ich bin – dank der Entscheidung zur OP – das Ding mit recht hoher Wahrscheinlichkeit los, es ist aus dem Körper. So weit so gut. Nun aber die gefürchteten Nebenfolgen: Inkontinenz-Problematik: Mein Operateur hat es mir vorab geradezu schriftlich gegeben, daß ich nach der OP kontinent sein würde. Am 7. Tag nach der Operation wurde der Dichtigkeitstest gemacht (Konstrastmittel in die Blase, ausführliche Röntgenkontrolle). Danach wurde der Katheder gezogen. Auf meine Frage, ob ich denn jetzt nicht eine Vorlage bräuchte, kam die Antwort des Arztes: "Ach was! Meine Patienten sind dicht. Sie brauchen keine Vorlage. Sie trinken jetzt ein, zwei Bier, dann wird getestet." Zwei Bier und eine Stunde später kam mein Arzt zurück: Hustenprobe, bis mir der Bauchschnitt wehtat; Kniebeugen am Stuhl so tief es ging und so lang ich es konnte. Das Ergebnis: Vollkommen kontinent, kein Tropfen Urinverlust. "Gratulation. Wiedersehn". Ich habe bis auf den heutigen Tag keine einzige Vorlage gebraucht, weiß gar nicht, wie die Dinger aussehen, und bin daher selbstredend auch nicht in die Reha – ich bin ja kontinent. Es war dies nun kein Zufallsergebnis, sondern – wie mir auch von den Schwestern bestätigt wurde - der normale Behandlungsstandard bei diesem Arzt; Mit-Patienten, die ich befragt habe, haben mir die gleiche Erfahrung bestätigt. Die Patienten dort sind nach Katheterentfernung bereits dicht und kontinent. Dies liegt an der dort entwickelten OP-Technik, die nicht nach Lehrbuch vorgeht. Wie mir vorab ausführlich erklärt wurde (auch wenn ich natürlich nicht alles verstanden habe): Zur Inkontinenz kommt es durch Vernarbungen am Schließmuskel, hergerufen durch die vom Operateur gesetzten Nähte zur Herstellung der Anastosmose. Also darf dort nicht genäht werden, um den Schließmuskel nicht iatrogen zu schädigen. Es wurde eine (aufwendige, komplizierte) OP-Technik entwickelt (meine OP dauerte 4 ¾ Stunden), die die Anastomose auf anderem Wege herstellt, z.B. unter Bildung einer Manschette. Damit bleibt der unbeschädigte Schließmuskel nach OP im selben Zustand wie vor der OP, das Wasserlassen funktioniert vollkommen kontrolliert. Die ersten zwei, drei Nächte mußte ich – wie vorhergesagt – nachts noch häufig urinieren; seit etwa einer guten Woche nach Katheterziehen kann ich nun 7 Stunden durchschlafen, ohne zum WC zu müssen. Als einzige Warnung bekam ich gesagt: Bei prallvoller Blase keine sehr schweren Gegenstände heben – was ich natürlich testweise probiert habe: Dies führt u. U. (nicht immer!) zu ein paar Tropfen Urinabgang; bei nicht so ganz voller Blase kann ich schwere Koffer heben und bleibe – wie sonst sowieso - vollkommen kontinent. Ich schreibe dies so ausführlich, weil nicht nur ich, sondern auch mein Hausurologe, der das alles kaum glauben konnte, fassungslos war: So etwas gibt es offenbar eigentlich nicht. Und es stellt sich die simple Frage: Wieso ist eine OP-Technik, die solche prognostizierbaren und reproduzierbaren Ergebnisse hervorbringt, nicht bekannter? Der 2½ seitige OP-Bericht liegt mir vor, der das Vorgehen beschreibt. Ob es Gründe oder Verhältnisse gibt, unter denen diese Technik eventuell nicht angewandt werden kann, weiß ich nicht. Impotenz-Problematik: Es wurde nervenschonend operiert, rechts vollständig bei sehr guter Prognose, links nicht prognostizierbar, da einige Nerventeile geopfert werden mussten. Am 4. Tag nach der Operation bekam ich Cialis, jeden dritten Tag zu nehmen. Begründung: So früh wie möglich feststellen, ob es noch geht; die Angst vor Impotenz im Kopf bekämpfen; den Körper erinnern, was da für eine Funktion ist. In der darauffolgenden Nacht hatte ich eine Halb-Erektion – die mich allerdings etwas erschreckte, da ja der Katheter noch drin war und ich nicht wußte, ob da was kaputtgehen kann. Der Arzt hatte mir allerdings vorhergesagt, daß die meisten seiner Patienten im entsprechenden Alter, bei denen eine nervenschonende Operation vertretbar ist und gemacht wird, noch MIT Katheter die ersten Gliedvergrößerungen konstatieren können. Nach dem Ziehen des Katheders, nachts am 7. Tag nach OP, wollte ich es dann genauer wissen: es kam zu einer vollständigen "kohabitationsfähigen" Erektion und zu einem Orgasmus. Heute, gut einen Monat nach der OP, bin ich potent, auch spontan ohne Cialis, dann allerdings etwas mühsamer; mit Cialis ist es fast wie früher. (Beides – Kontinenz wie Potenz – hat mir auch ein Patient bestätigt, der das alles dort schon vor einem Jahr hinter sich gebracht hat und jetzt zufällig wegen einer ganz anderen Sache kurz im Krankenhaus war). Ich hab wohl auch nicht viel Blut verloren – keine Kreislaufprobleme. Ich war, wie gesagt, nicht in der Reha, mache viele Spaziergänge und habe sogar schon gemächlich Schnee geschippt, als er noch lag. Etwas müde bin ich manchmal noch. Ich habe mir lange überlegt, ob ich meine Geschichte hier veröffentlichen soll. Es könnte wirken, als wollte ich angeben, und es könnte andere Leidensgenossen, denen es nicht so gut ergangen ist wie mir und die nicht dieses Glück hatten, traurig machen. Ich schreibe es trotzdem deswegen: Ich möchte das Loblied dieses Arztes singen. Es soll anderen, die noch vor der Entscheidung stehen, Mut machen: Die OP KANN u. U. die einzig sinnvolle Entscheidung sein; sie MUSS NICHT zu üblen Folgen führen. Das Allerwichtigste ist offensichtlich die Wahl des Chirurgen: Ich habe mich lange umgehört und mit verschiedenen gesprochen. Zu meinem unendlichen Glück bekam ich schließlich von einem ehemaligen Patienten den Namen dieses Arztes genannt. Dann war es einfach der persönliche Kontakt, der mich (ganz irrational) überzeugt hat: Ich habe einfach Vertrauen zu dem Mann gefaßt. Es war die spürbare, unangestrengte Souveränität des Arztes (an einem kleinen Krankenhaus) - nicht die Imponiermedizinschau eines riesigen Klinikums, die mich zu meiner Bauchentscheidung gebracht hat. Es ist für mich – wenn ich die Leidensgeschichte anderer Operierter hier im Forum lese - nicht nachvollziehbar, daß seine Operationstechnik, die offenbar so manches Inkontinenz-Elend vermeiden kann, in Urologenkreisen nicht bekannter ist. Er hat sie selbstverständlich veröffentlicht. Warum sie nicht verbreitet angewandt wird ist mir ein Rätsel. Ich wünsche allen im Forum aus tiefstem Herzen alles Gute und wünsche allen verwirrten "Neulingen", die hier ebenso hilflos ratsuchend desorientiert ankommen wie ich vor ein paar Wochen, alle Kraft, Mut und Zuversicht für ihre Entscheidung.
    Zuletzt geändert von HorstK; 13.05.2006, 21:50.

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      #3
      Hallo Claudius,

      bevor du hoffst einen guten Operateur zu finden, sollte dir klar sein bzw. deinem Vater wo er steht d.H. z.B hat er eine Chance auf Heilung, ja / nein, Alternativen, Vor- Nachteile, Folgen etc. dazu spielt das Alter, PSA, Gleason, Prognosen, Lebensziele,usw auch eine entscheidende Rolle. Beratung und fragen, fragen fragen. Wenn er das weiß und sich entschieden hat, dann sollte er einen erfahrenen Fachmann zur weiteren Therapie heranziehen. Klingt alles sehr allgemein, aber meines Erachtens entscheidend um nicht danach irgendeinen anderen für seine Entscheidung zu beschuldigen. Euch die Zeit zur Entscheidungsfindung und die besten Prognosen und alles Gute.

      Martin

      P.S: PCa wird angeblich vererbt. Mein Vater hatte auch PCa. Angeblich kann man(n) im Vorfeld etwas gegensteuern. Ich habs eindeutig verpaßt.

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        #4
        Dr. Praetorius

        Hier die Email, die mir gesendet wurde. Es sollten doch auch im Forum Namen genannt werden dürfen, also bitte:

        Hallo Claudius,

        ich hatte damals über das vorangegangene BPS/KISP-Forum E-Mail-Kontakt mit FrankArmin und habe ihn nach dem Arzt gefragt. Er schrieb u. a. zurück:

        "Der Arzt war/ist in Fachkreisen durchaus lange bekannt: Dr. Praetorius, bei München, mit inzwischen dreißig Jahren Erfahrung aus ein paar tausend Operationen; wie mir gesagt wurde, "ehemals" der wohl renommierteste urologische Chirurg in ganz Süddeutschland (wenn nicht darüber hinaus).

        Dr. Praetorius besaß früher seine eigene Klinik für Urologie in Planegg bei München, die er vor Jahren gesundheitshalber abgegeben hat, um sich zurückzuziehen. Er arbeitet nun doch wieder, aber, wie er selbstironisch kokettierend sagt, nur noch, "um als Rentner von der Straße zu sein" (ich schätze ihn auf Anfang 60). Er arbeitet also längst nicht mehr als berufliches Muß und nicht mehr in der Krankenhaus-Hierarchie, sondern offenbar wegen der medizinischen Sache selbst: weil er, wie mir scheint, leidenschaftlich Arzt ist.
        Er operiert heute im Rahmen einer Urologen-Gemeinschaft wenig spektakulär einfach als Belegarzt im Städtischen Krankenhaus Starnberg (bei München). Er wollte dies, wie er sagte, ursprünglich nur noch 1-bis 2-mal die Woche tun, ist nun aber doch wieder bei 4 OPs in der Woche angelangt. (Das Krankenhaus hat sich von einem normalen Stadtkrankenhaus zu etwas gemausert, was sich jetzt etwas modisch im Untertitel "Medical Future" nennt, aber sehr kundenservice-/dienstleistungsorientiert daherkommt und äußerst geräuschlos, freundlich und fast familiär funktioniert).

        Seine im Laufe seines Berufslebens entwickelte OP-Technik (oder seine "Tricks", wie er das im Understatement nennt), die er wohl immer noch weiter verfeinert, hat er mir ausführlichst erklärt - und natürlich habe ich nur Teile davon verstanden. Ich habe nach der für mich ohne jeden Zweifel erfolgreichen OP bohrend nachgefragt, warum diese Technik denn dann nicht verbreiteter Standard geworden ist. Er habe sie veröffentlicht, er habe sie an seine Assistenten weitergegeben, er habe häufig Besuch auch von ausländischen Kollegen, die bei seinen OPs zuschauen - ansonsten sei er kein Redner, und Kongresse meide er heute. "

        Da im früheren Forum mit dessen Schließung alle Daten der ehemals registrierte Teilnehmer gelöscht sind, habe ich keine Möglichkeit FrankArmin heute direkt zu kontaktieren. Ich hoffe aber, dass Dir de obige Information weiterhilft.


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          #5
          Hallo Claudius,

          ich kann Ihre Ausführung bestätigen. Dr. Praetorius ist ein excellenter Operateur und geniesst weiterhin einen hervorragenden Ruf.
          Auch das gelegentliche operieren in Starnberg stimmt.

          Gruss
          fs
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          Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
          sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
          wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
          vor Ort ersetzen

          Gruss
          fs
          ----------------------------------------------------------

          Kommentar


            #6
            Und von einem seiner ehemaligen "Assistenten" wurde ich in Planegg operiert.

            Viele Grüße
            HorstMUC

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              #7
              Dr. Praetorius

              Ich kann die hervorragenden Beurteilungen über Dr. Praetorius in diesem Forum nur uneingeschränkt bestätigen, bin selbst Ende November letzten Jahres von ihm in Starnberg operiert worden. Die Schilderungen von FrankArmin, zitiert in dem Beitrag von HorstK oben (Beitrag vom 13.5.2006), sind in keinster Weise übertrieben. Mir selbst waren für die OP mehrere Chirurgen empfohlen worden. Wie bei FrankArmin war es der hervorragende Eindruck, insbesondere die außergewöhnliche Souveränität von Dr. Praetorius im persönlichen Gespräch, die mir die Entscheidung sehr erleichtert haben (die fachliche Beurteilung war für mich als vollkommenen Laien auf diesem Gebiet sehr schwierig). Ich bin ihm für die hervorragende OP sehr dankbar, die Dank seiner nervenschonenden Operationstechnik bei mir - wie es bei ihm wohl die Regel ist - zu keinerlei der befürchteten Einschränkungen geführt hat.

              Vielleicht kann dieser Beitrag anderen in diesem Forum, die vor der OP stehen, Mut machen oder ihnen die Entscheidung erleichtern!

              Von einem weiteren Patienten, der auch etwa vor einem Jahr von Dr. Praetorius operiert wurde, wurde ich gebeten, seinen Brief hier in das Forum zu stellen:

              Sehr geehrter Herr Dr. Praetorius, heute feiern meine Frau und ich meinen „1. Geburtstag“. Vor einem Jahr lag ich zu dieser Zeit in Starnberg auf dem OP-Tisch, und Sie entfernten meine Prostata. Nun ist ein Jahr vergangen, ich bin wieder voll berufstätig, es gibt keine mit der Prostata zusammenhängenden gesundheitlichen Probleme; technisch gesprochen würde es heißen „alle Systeme funktionieren.“
              Dass ich dies zum größten Teil Ihnen verdanke, ist mir immer bewusster geworden, seit ich im Bekanntenkreis immer häufiger von Prostataoperationen und dem Verlauf danach höre. Alle haben erhebliche Probleme und damit verbunden große Einschnitte in ihre Lebensqualität. Das ist bei mir definitiv nicht der Fall.
              Deshalb möchte ich mich auf diesem Wege nochmals recht herzlich bei ihnen bedanken und Ihnen für die Zukunft alles erdenklich Gute wünschen. Bitte grüßen Sie auch Ihre Frau, die mir im Krankenhaus mit sehr einfühlsamen Worten vor der Operation Mut zugesprochen hat.
              Dies ist in der deutschen Medizinwelt gewiss auch nicht die Norm und somit eine sehr positive Ausnahme. Nochmals viele Grüße
              Ihr sehr dankbarer
              R. R.

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