Hallo,
hin und wieder wurde in kleinem Kreis darüber diskutiert, ob es Sinn mache, alte Stanzen für eine DNA-Zytometrie zur Auswertung zu geben. Ich habe gestern Herrn Prof. Böcking unter Angabe meiner PK-Historie in Kurzform angeschrieben, ob er eine solche Überprüfung für sinnvoll hält, weil ich ja eine IMRT machen lassen werde.
Herr Prof. Böcking hat sofort geantwortet, daß nach so viel Jahren (bei mir 2001) und vor allem nach einer Therapie (bei mir DHB) die DNA- zytometrische Untersuchung keinen Sinn mehr mache. Er rät zu einer Feinnadelaspirationsbiopsie oder eine neue Stanzbiopsie, um eine aktuelle
DNA-Zytometrie zu erhalten. Doch er schreibt: man muß sich fragen, welche therapeutische Entscheidung vor deren Ergebnis abhängen könnte.
Es wäre ihm lieber, ich würde ihn anrufen. Per E-Mail ließe sich eine medizinische Beratung noch schlechter durchführen, als wenigstens am Telefon, wo er mir auch ein paar Fragen stellen könnte.
Nun, leider war Herr Prof. Böcking auch heute, wie schon in der vergangenen Woche auf einer Vortragsreise. Man hat mich gebeten, es am Montag erneut zu versuchen bzw. man würde auch zurückrufen.
Die Stanzbiopsie ohne Betäubung mit ekelhaftem Blutverlust habe ich in einer fast traumatischen Erinnerung. Selbst nach 4 Wochen - und das fand der ausführende Professor normal - befand sich sogar im Ejakulat noch dickes schwarzes Blut. Nein, das ohne mich. Immerhin hat dieser Professor einige Jahre später bei einem fast privaten Gespräch nicht ganz ausgeschlossen, daß durch eine Biopsie sehr wohl Krebszellen über die Blutbahn in andere Körperregionen gelangen können. Wenn das Immunsystem den feindlichen Eindringling schon nicht in der Prostata erkannt hat, warum sollte es denn diese ausgeschwemmten Zellen woanders im Körper erkennen und bekämpfen.
Gruß Hutschi
hin und wieder wurde in kleinem Kreis darüber diskutiert, ob es Sinn mache, alte Stanzen für eine DNA-Zytometrie zur Auswertung zu geben. Ich habe gestern Herrn Prof. Böcking unter Angabe meiner PK-Historie in Kurzform angeschrieben, ob er eine solche Überprüfung für sinnvoll hält, weil ich ja eine IMRT machen lassen werde.
Herr Prof. Böcking hat sofort geantwortet, daß nach so viel Jahren (bei mir 2001) und vor allem nach einer Therapie (bei mir DHB) die DNA- zytometrische Untersuchung keinen Sinn mehr mache. Er rät zu einer Feinnadelaspirationsbiopsie oder eine neue Stanzbiopsie, um eine aktuelle
DNA-Zytometrie zu erhalten. Doch er schreibt: man muß sich fragen, welche therapeutische Entscheidung vor deren Ergebnis abhängen könnte.
Es wäre ihm lieber, ich würde ihn anrufen. Per E-Mail ließe sich eine medizinische Beratung noch schlechter durchführen, als wenigstens am Telefon, wo er mir auch ein paar Fragen stellen könnte.
Nun, leider war Herr Prof. Böcking auch heute, wie schon in der vergangenen Woche auf einer Vortragsreise. Man hat mich gebeten, es am Montag erneut zu versuchen bzw. man würde auch zurückrufen.
Die Stanzbiopsie ohne Betäubung mit ekelhaftem Blutverlust habe ich in einer fast traumatischen Erinnerung. Selbst nach 4 Wochen - und das fand der ausführende Professor normal - befand sich sogar im Ejakulat noch dickes schwarzes Blut. Nein, das ohne mich. Immerhin hat dieser Professor einige Jahre später bei einem fast privaten Gespräch nicht ganz ausgeschlossen, daß durch eine Biopsie sehr wohl Krebszellen über die Blutbahn in andere Körperregionen gelangen können. Wenn das Immunsystem den feindlichen Eindringling schon nicht in der Prostata erkannt hat, warum sollte es denn diese ausgeschwemmten Zellen woanders im Körper erkennen und bekämpfen.
Gruß Hutschi
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