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Therapie ohne Biopsie möglich?

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    Therapie ohne Biopsie möglich?

    Hallo und Moin Moin

    Bin etwas ratlos über folgende Situation mit meinem Vater.(79 Jahre )


    Erst ab 2006 habe ich diese Werte mitbekommen da durch eine Restharnstauung eine Einweisung ins Krankenhaus erforderlich wurde. Ich versuche meinen Vater so weit es von Ihm toleriert wird zu unterstützen.

    Gesundheitliche Bedenken für eine OP sind hoch. Herz und Kreislauf, Medikamente werden seit Jahrzehnten eingenommen. Mentale Einstellung denkbar schlecht durch negative Erfahrung mit Ärzten und Krankenhäusern. Allerdings zu Recht! - z.b. Ein Verwandter ist nach einer Operation an Prostata nach 4 Monaten mit einer extrem hohen Metastatierung sehr unwürdig gestorben.


    Weitere massive Psychische Probleme (Mutter) sind vorhanden .

    Ein paar Fakten:

    Psa Werte in 2002 als zu hoch ermittelt. Hausurologe Internist . Massiv auf Operation gedrängt


    Jan 2006 : Restharn, Bakterielle Entzündung, Antibiotikabehandlung


    Okt 2006 katherlegung für Restharn, Antibiotikabehandlung

    Okt: Überweisung d. Hausharzt Krankenhaus. Röntgenuntersuchen nur möglich wenn der Patient 7 Tage ! eingewiesen wird !


    Okt. bei 2006 Diako Flensburg Untersuchung Ultraschallall Vergösserung Prostata, Operation empfohlen


    Nov 2006 Knochensintigrafie : Negativ

    Nov 2006 Becken CT : Negativ

    Nov: Uro Flensburg

    Keine sachliche Erörterung möglich. Feinnadelbiopsie wird als nicht aussagefähig dargestellt.
    (GEK-Studie) wird nicht anerkannt. Fischöl ist "Blödsinn". Biopsie und Operation empfohlen.

    Dez. wieder Harnwegsinfektion , Antibiotika

    Jan. 2006: Urinwerte immer noch Bakteriell bedenklich.

    Ultraschalluntersuchung: Prostata ist kleiner geworden und wieder als runde Form erkennbar. Vorher war eine kantige Form ersichtlich.

    Ich bin ziemlich ratlos, welcher Weg eingeschlagen werden soll bzw. welche Behandlung auch durchsetzbar ist da eine Operation und eine Biopsie von meinem Vater strikt abgelehnt wird.

    Vorranging hab ich Sorge das ein Nierenversagen eintreten kann. Wann sprechen die Antibiotika nicht mehr an!


    Erschreckend ist wieder festzustellen das die Op immer das Mittel der Wahl ist und der Patient nach dem Motto "Friss oder Stirb " behandelt wird.

    Psa : Aug 2004 30,9

    Psa : Aug 2006 70,6
    Psa : Okt 2006 64,8
    Psa : Dez 2006 60,9
    Psa : Jan 2006 59,6



    Bisherige eigenverantwortlich Mittel: Prosta Albin Tropfen

    Gesunde Ernährung mit wenig Fett, und hohe Einnahmemenge von Fischöl.(Glucosamine.com)


    Gesucht wird daher ein Uro der nicht die Schulmedizin als Mass aller Dinge sieht sondern ein Uro der den Patient auch unkonventionell Unterstützt. Raum NF/FL.


    Evt. habt ihr ja ein paar Tips für mich.


    Vielen Dank und Gruss Holger

    #2
    Therapie ohne Biopsie

    Hallo Holger,
    schau mal im KISP Forum unter Forumextrakt-Diagnose-Anna. Dr. Loch praktiziert in Flensburg und kann vielleicht weiterhelfen.
    Gruß Jürgen

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      #3
      Hallo Holger122. Die Bedenken Deines Vaters kann ich gut verstehen. Wer die 70 überschritten hat, sollte sich vor radikalen Eingriffen hüten, solange sie sich irgendwie vermeiden lassen. Die Risiken und Schäden sind mit zunehmendem Alter grösser als der erhoffte Nutzen. Die Einstellung Deines Vaters zeigt doch auch wieder einmal, dass man auch im Alter sein gesundes Gespür nicht verlieren muss, und seien die Pressionen seitens der Ärzte noch so gross.
      Mir ist auch immer nur entgegengeschallt: "Lassen Sie sich operieren! Lassen Sie sich bestrahlen!" Ich habe es nicht getan und bin bisher gut gefahren. Soweit ich weiss hält die Geschäftsstelle des BPS eine Liste mit empfehlenswerten Urologen in Nähe des Wohnortes. Dahin solltet Ihr Euch einmal um Rat wenden.
      Ich empfinde es aber anerkennenswert, dass Du Deinen Vater in seiner Lage und in seiner Einstellung unterstützt. Glaub mir, er hat Recht. Es gibt zweifellos auch fachlich hervorragende und am Menschen Anteil nehmende Urologen. Aber der Anteil an bzgl. Krebs unzureichend geschulten, nicht mehr lernbereiten und unsensiblen Ärzten scheint mir in dieser Sektion der Ärzteschaft besonders hoch, leider auch unter den noch jüngeren.
      Euch alles Gute, Reinardo

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        #4
        Hallo

        Ja, die Anna Methode wurde schon in Betracht gezogen. Allerdings sind da auch "kleine" Hürden vorhanden. Als Privatpatient sind wohl Termine zu bekommen die evt. unter 6 Monaten liegen. Und die finanziellen Mittel , da die Krankenkasse die Untersuchung nicht bezahlt müssen auch vorhanden sein. Ich habe auf persönliche Nachfrage in der Diako in Flensburg bei einem Urologen der Abteilung weder eine richtige Auskunft noch einen Zuspruch für Anna bekommen. Wir sind halt kein Privatpatient, gelle. Die 2-Klassen Gesellschaft lässt grüssen!

        Und leider ist ein grosser Teil der Ärzte nicht erfreut über Patienten die sich über Ihre Krankheit informieren. Ich habe es selber erlebt das ein Gespräch bei einem Flensburger Urologen (Gemeinschaftspraxis, Behandlungszimmer getrennt nach Private KV und GKV ! ) den Dialog mit der Bemerkung "Viel Glück bei der Suche" beendet hat. Diese Arroganz ist leider häufig da. Und wir stehen dem als Patienten hilflos gegenüber.


        Ich begreifen es halt nicht warum es den Ärtzten nicht möglich ist bei einem so hohem PSA Wert eine Therapie festzulegen oder zumindest zu beginnen ohne das eine Operation zwingend "vorgeschrieben" wird.


        Mfg Holger

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