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Feinnadelaspirationsbiopsie Prof. Böcking

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    Feinnadelaspirationsbiopsie Prof. Böcking

    Hallo, heute ist es mir nach mehreren Anläufen gelungen, von Herrn Prof. Böcking telefonisch eine Aussage zu der von mir geplanten Feinnadelaspirationsbiopsie und geplanter IMRT zu bekommen. Endlich einmal ein kompetenter und freundlicher Gesprächspartner, der sich nicht dahinter versteckte, telefonisch könnte er nichts dazu sagen, nachdem ich ihm noch einmal ausführlich meine PK-Historie geschildert hatte. Man hatte ja sogar Rückruf angeboten, weil Prof. Böcking häufig außer Haus war. Es mag sein, daß auch die Erwähnung des Namens Ralf Rainer Damm ein gewisser "Sesam Öffne Dich" Schlüssel war. Wie dem auch sei, es gibt immerhin sogar Uni-Professoren, die behaupten, es wäre Ihnen vom Gesetzgeber nicht erlaubt, telefonisch Auskunft zu geben. Das liegt dann wohl eher im Ermessen eines jeden Einzelnen.

    Herr Prof. Böcking bestärkt mich in meiner Entscheidung zu einer IMRT, obwohl auch eine Operation noch nach Lage der Dinge möglich wäre.
    Nach eindeutigem Vorliegen eines Rezidiv würde eine neuerliche Biopsie gleich welcher Art keine zusätzlichen Erkenntnisse bringen. Die ins Auge gefaßte DNA-Zytometrie würde auch keine zusätzlichen Hinweise für den Erfolg oder Mißerfolg der Bestrahlung liefern. Aber für alle Erstdiagnosen, bei mir vor fast 7 Jahren, wäre die Feinnadelaspirationsbiopsie mit zusätzlicher DNA-Zytometrie eine wertvolle Hilfe für eine Therapieentscheidung. Als ich ihm noch einmal meine ekelhaften Erlebnisse mit der damals bei mir erfolgten 8-Stanzen-Biopsie schilderte, sagte er spontan, ja darum kämpfe ich für die Feinnadelaspirationsbiopsie, die ohne große Blutverluste und fast schmerzlos abläuft. Endlich einmal eine handfeste Beratung ohne, daß mir dafür, wie für das 10-Minuten-Gespräch beim Onkologen im Januar mit € 86.83, etwas fakturiert wird.

    Ein lieber Betroffener schrieb mir heute eine E-Mail: Ich sollte ein Entspannungstraining machen, wenn ich abends mit den Gedanken an PK nicht einschlafen kann. Schau doch nicht so viel auf den PSA-Wert, so lange Du keine Beanstandungen hast, und eigentlich habe ich ja tatsächlich bislang auch keine, wenn man von den Brustwölbungen einmal absieht. Er meinte, meine ganze Herumtelefoniererei mit allen möglichen Spezialisten brächten mich auf keinen grünen Zweig, sondern verwirrten mich umso mehr. Triff eine Entscheidung und bleib dabei nach dem Motto
    "Entscheidung macht frei". Ich bleib dabei IMRT am 26.3.2007.

    Gruß Hutschi

    #2
    Hallo Hutschi

    auch ich habe nach meiner DNA-Z. mit Herrn Prof. Böcking gesprochen, sehr angenehm, wenn man bedenkt, wie wenig er von der Krankenkasse für die DNA-Untersuchung bekommt, ohne auf das Forum hingewiesen zu haben.

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      #3
      Prof. Böcking

      Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
      Es mag sein, daß auch die Erwähnung des Namens Ralf Rainer Damm ein gewisser "Sesam Öffne Dich" Schlüssel war.
      Hallo Hutschi,

      das sollte mich dann doch sehr wundern, es ist mit Sicherheit zuviel der Ehre und der Erwartung. Ich habe einmal, vor fast zwei Jahren, mit Prof. Böcking telefoniert. Ich glaube nicht, dass er mit meinem Namen noch etwas anfangen kann, denn so revolutionär war unsere Unterhaltung nicht.

      Ralf

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        #4
        Hallo Hutschi,

        der kompetente Prof. aus Köln wird mir immer sympathischer.
        Zu einer Entscheidung kommen, zu der Du stehen kannst, verschafft Dir Entlastung.

        Dann nach vorne schauen: Kein „Hätte ich doch besser ...“ denn jeder Krebs ist anders, lernen wir im Forum. Vom Lebensalter bist Du mir zwei Jahre voraus, von der Lebenszeit wünsche ich Dir 2 + n.

        Zitat:
        ... daß es Menschen mit viel besseren Nerven gibt ...

        Es sind nicht nur die Nerven. Es hat zu tun mit Urvertrauen, mentaler Arbeit und etwas Glück einen kompetenten Arzt zu finden, der die Entscheidung mitträgt und begleitet.
        Denn: W &W ist kein leichter Weg.

        Humor ist da ein willkommener Weggefährte, nicht nur zur Fastnacht:

        Arzt: „Waren sie nicht schon mal hier?“
        Patient: „Ja, vor 5 Jahren. Da haben sie gesagt, ich hätt` nur noch ein halbes Jahr zu leben.“
        Arzt: „Na ja, dann sind sie falsch behandelt worden“


        Gruss

        GeorgS

        PS. Heitere Geschichten lesen, ist ein bewährtes Mittel gegen „die Grübelei“ vor dem Einschlafen.
        Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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          #5
          Zitat von GeorgS Beitrag anzeigen
          ...der kompetente Prof. aus Köln wird mir immer sympathischer...
          Nur der guten Ordnung halber, falls mal jemand versucht, Prof. Böcking zu erreichen. Der sitzt in Düsseldorf an der Uni-Klinik; fällt mir als Kölner schwer zuzugeben, ist aber so.

          Viele Grüße

          Schorschel

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            #6
            Hallo Schorschel,

            danke für die Klarstellung. Der Scherz kommt aus Köln und hat mich wohl „jeck“ gemacht, denn der „Valentinsrotwein“ wird erst heute Abend getrunken.

            Grüsse

            GeorgS
            Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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              #7
              Hallo Georg,

              schön, daß auch in dieser Rubrik etwas Humor einfließt. Ohne mich zu wiederholen, was ich hiermit tue, habe ich irgendwo im Forum mal geschrieben frei nach Luther "Aus einem traurigen Arsch fährt kein fröhlicher Furz". Dieser derbe Humor kommt sicher auch zur Faschingszeit gut an. Die Szene im Film am Montag, bei der einer der Männer in der Gesprächsrunde etwas nah am Wasser gebaut hatte, als er über seine verständnisvolle Frau berichtete, die über 8 Jahre sein Handicap mit getragen oder ertragen hatte, hat auch mich arg berührt.

              Zur Silberhochzeit hatte ich meiner Frau geschrieben "Mehr als gestern und weniger als morgen". Heute ist Valentinstag. Man kann das obige immer wieder bringen. Es hat sich trotz PK nie geändert. Wer es vergessen hat, noch ist der Tag der Liebenden nicht um.

              Gruß Hutschi

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