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Phase II Studie mit Glivec in Kombination mit anti-inflammatorischen Medikamenten

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    Phase II Studie mit Glivec in Kombination mit anti-inflammatorischen Medikamenten

    Liebe Mitstreiter,

    zu Eurer Information dieser Hinweis, unten, auf eine multizentrische Phase II Studie, mit unverdeckter Medikamentengabe, welche Glivec in Kombination mit Pioglitazon, Etoricoxib, Dexamethason und niedrig dosiertem Treosulfan zur anti-inflammatorischen und angiostatischen Behandlung von Patienten mit hormonrefraktärem PCa anwendet.

    In die Studie aufgenommen werden Patienten seit Beginn 2007 im Uniklinikum Regensburg (Prof. Reichle, Onkologie und Prof. Wieland, Urologie. Ebenfalls beteiligen sich das Klinikum Bremen (Onkologie), Rostock (Prof. Casper, Uni, Onkologie), Tübingen (Prof. Stenzel, Uni, Urologie), Bonn (PD Dr. Siener, Uni, Urologie), Passau (Prof. Südhoff, Klinikum, Onkologie) und Kassel (Prof. Albers, Klinikum, Urologie). Der volle Name der Studie ist – "Multizentrische, offene, Phase II Studie mit Glivec in Kombination mit Pioglitazon, Etoricoxib, Dexamethason und niedrig dosiertem Treosulfan für die anti-inflammatorische und angiostatische Behandlung von Patienten mit hormonrefraktärem PCa".

    Hintergrund: Der Thrombozyten abhängige Wachstumsfaktor (PDGF) ist der häufigste Grund der Zellverbreitung in normalen und in mehreren krankhaften Situationen, inklusive dem Prostatakrebs. PDGF scheint auch in der Angiogenese Bedeutung zu besitzen, entweder durch direkte Stimulation des Endothels oder der Mediation des Zusammenspieles von Tumorzelle und dem sie umgebenden Tumorstroma. Die komplexen Interaktionen zwischen Zelle, Stroma, Percyten, Endothelzellen und Tumorblutgefäßen sind wichtig für den Tumorprogress und Gefäßneubildung.

    In einer Phase II Studie konnte Prof. Reichle, Regensburg Uniklinikum nachweisen, daß durch Kombination metronomischer Chemotherapie mit COX-2 nhibitoren, PPARA-ä-Agonist und Dexamethason, für vorbehandelte, symptomatische Patienten eine Verbesserung erreicht werden konnte. 33% der Patienten hatten einen PSA Abfall von gleich oder mehr als 80%, 11%der Patienten hatten eine PSA Senkung von 80% oder weniger, 38% der Patienten hatten einen PSA Abfall von weniger als 50% und 17%
    der Patienten hatten einen Progress der Erkrankung während der Studie.

    In die Studie werden insgesamt 70 Patienten aufgenommen. Einschlußkriterien sind hormonrefraktärer PCa mit PSA nicht kleiner als 5 und ansteigend, Testosteron im Kastratbereich. Anforderungen werden ebenfalls an Nieren- und Leberfunktion, als auch an die Herzfunktion und eine ausreichende Knochmarkfunktion gestellt
    Ausschlußkriterien sind Veränderung der Hormontherapie in den letzten 6 Wochen, vorhergegangene Chemotherapie, erfolgte Therapie mit Imatinib, Warfarin einnehmende Patienten, HIV positiv seiend, einen weiteren Tumor innerhalb der letzten 5 Jahre gehabt habend, etc. Für Interessierte habe ich einen kompletten Abstrakt des Studienplans zur Verfügung.
    Die Ziele der Studie sind die Erforschung der Wirkung dieser Kombination angiostatischer Medikamente zusammen mit dem metronomischen Einsatz der Chemotherapie, gemessen am PSA Wert, dem progressionsfreien Überleben, dem gesamt Überleben, der Lebensqualität und der Verträglichkeit als auch Sicherheit der Kombinationstherapie.
    Zuletzt geändert von Günter Feick; 12.02.2007, 18:42.
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