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Spironolacton als Antiandrogen einsetzbar ?

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    Spironolacton als Antiandrogen einsetzbar ?

    Hallo,
    Spironolacton ist eine altbekanntes Entwässerungsmittel. Beim Surfen im Internet habe ich enddeckt, dass der Aldosteronantagonist Spironolacton wohl auch Androgenrezeptoren blockiert und die adrenale Androgenproduktion senkt.
    Dieser Effekt von Spironolakton wird bei Hirsutismus und bei Transsexualität eingesetzt.

    Ist jemanden von Euch bekannt, ob Spironolacton in speziellen Fällen beim Pca eingesetzt wird ?

    Gruss Berntt

    http://www.medicalforum.ch/pdf/pdf_d/2001/2001-44/2001-44-452.PDF

    Anti-Androgene:
    Bindung von Testosteron und Dihydrotestosteron
    an die Androgen-Rezeptoren der Haarfollikel.
    Neben dem bereits erwähnten Cyproteronacetat
    haben Spironolacton, Flutamid und
    Finasterid eine ähnliche Wirksamkeit bewiesen

    [7].Spironolacton
    kompetitiv mit Dihydrotestosteron Androgen-
    Rezeptoren im Gewebe und hemmt zudem
    die adrenale Androgenproduktion.
    Dosis von 25 bis 100 mg pro Tag führt Spironolacton
    bei rund 2⁄3 der behandelten Frauen zu
    einer Verbesserung des Hirsutismus, der Ferriman-
    Gallwey-Score wird signifikant um rund
    40% reduziert. Als Nebenwirkungen können

    http://www.transsexuell.de/med-hormone.shtml

    Spironolacton



    Eigentlich ein Mittel zur Entwässerung des Körpers und gegen erhöhten Blutdruck, hat Spironolacton auch eine antiandrogene Wirkung. Es greift in die Synthese des Testosteron ein, so daß weniger männliches Hormon erzeugt wird, und besetzt ähnlich wie Androcur Rezeptoren, die auf Testosteron bzw. seine weiteren Stoffwechselprodukte reagieren. Auch soll es den Abbau des Testosteron im Körper beschleunigen.
    Wegen seiner hier als ungünstige Nebenwirkungen anzusehenden Einflüsse auf den Kaliumhaushalt, den Blutdruck etc. wird es in Deutschland weniger eingesetzt. Gelegentlich wird eine Kombination von jeweils niedrig dosiertem Androcur und Spironolacton empfohlen, da sich die antiandrogenen Wirkungen so addieren, während die jeweiligen Nebenwirkungen gering gehalten werden können.
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