Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Therapie mit Levitra nach HIFU ?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Therapie mit Levitra nach HIFU ?

    Hallo zusammen,

    anlässlich der HIFU-Behandlung wurde meinem Mann im Krankenhaus mitgeteilt, dass gleich danach ein Training der Schwellkörper mittels Medikamenten erfolgen sollte. Weitere Informationen oder Empfehlungen haben wir nicht erhalten.

    Nun haben wir den Urologen darauf angesprochen, der ein Privatrezept über vier Tabletten Levitra ausgeschrieben hat.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles sein soll. Ein Forumsteilnehmer schreibt, er nimmt jeden 2. Tag Levitra. Werden evtl. die Kosten für die Tabletten von der Krankenkasse übernommen ?

    Vielen Dank für Eure Hilfe.

    #2
    Hallo Huschi,

    siehe Forumextrakt => Rechtliches => "Kostenübernahme von Viagra usw. durch die Gesetzlichen Krankenkassen seit dem Jahr 2004"

    Ralf

    Kommentar


      #3
      Hallo,

      die Langzeiteinnahme von Cialis täglich oder 2 - 3 Tage in der Woche in niederiger Dosierung (5 oderr 10 mg) dient zum Erhalt und Training der Schwellkörper, die sofort bei Nichtgebrauch zu verkümmern beginnen.

      Diese Therapie nützt aber nur etwas, wenn nervschonend operiert wurde und natürliche nächtliche Erektionen vorhanden sind.

      Wenn keine natürlichen nächtliche Erektionen vorhanden sind, sollte der Betroffene ebenfalls 1/4 Jahr lang eine niedrige Dosis Alprostadil nach der SKAT-Therapie spritzen.

      Genaueres in foldendem Schaubild, in dem das Kieler Konzept nach Prof. Jünnemann dargestellt ist:



      Für einen Geschlechtsverkehr reicht die Minimaldosis Cialis nicht aus, da müssen dann eine Normaldosis von 50 bis 100 mg (nach Rücksprache mit dem Urologen) für den Bedarfsfall genommen werden oder eine entsprechende Dosis mit der Alprostadil-Injaektion (Medikamentennamen: Viridal oder Caverject).

      Alle Medikamente für die erektile Dysfunktion sind seit der Gesundheitsreform von der Erstattung ausgeschlossen. Dies ist in einem höchstrichterlichen Urtiel bestätigt worden, so dass es keinen Sinn mehr macht hierum zu kämpfen und zu prozessieren.

      Tipp zur Kostenersparnis:

      Prof. Jünnemann empfiehlt, sich 100 mg Viagra-Tabletten verschreiben zu lassen, und dies zu vierteln. Dann sinkt der Preis für eine tägliche Ration unter den Preis für eine Schachtel Zigaretten. Viagra steht für PDE-5-Inhibitoren. Es ist gleich für die Lanzeittherapie, ob Sie Viagra, Levitra oder Cialis verwenden. Nur beim Gebrauch für den Geschlechtsverkehr haben die genannten Medikamente eine Unterschiedlich lange Reaktionszeit.

      Siehe:




      Das Hilfsmittel "Pumpe" wird bei gesetzlich Versicherten weiter erstattet.

      Gruß

      Hansjörg Burger

      Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.
      Ressort Erektile Dysfunktion im BPS
      Telefon 0621 72 14 22
      E-Mail: SHG.Pros.RN@web.de

      Kommentar


        #4
        Hallo HAnsjörg,
        Zitat:
        Diese Therapie nützt aber nur etwas, wenn nervschonend operiert wurde

        Hier wurde mit HIFU therapiert, wie sieht dies den bzgl. Nervschonung aus?


        Gruß
        Wolfgang

        Kommentar


          #5
          Hallo Wolfgang,

          die HIFU-Behandlung hat etwa die gleich schlechten und guten Nerverhaltungsraten wie die OP. Die Propagandisten für die HIFU behaupten natürlich "besser".

          Wenn nur einseitig behandelt, sind die Chancen des Nerverhaltes besser, bei beidseitiger Behandlung schlechter.

          Da wird es natürlich darauf ankommen, wie nahe der Behandler an den Prostatarend n mit der Erhitzung der Prostata durch HIFU gegangen ist. Bei der HIFU wird das Prostatagewebe durch Hitze verschmort und da können auch die Nerven, die an der Prostata vorbeilaufen, geschädigt werden.

          Hier ist der Maßstab die "natürlcihen nächtlichen Erektionen", die nur entstehen können, wenn noch zu mindest ein Teil der Nerven erhalten ist.
          Letztendlich kann das nur der Betroffene selbst feststellen.

          Gruß

          Hansjörg

          Kommentar


            #6
            Hallo Hansjörg,
            vielen Dank für die Info.

            Zitat:
            Da wird es natürlich darauf ankommen, wie nahe der Behandler an den Prostatarend n mit der Erhitzung der Prostata durch HIFU gegangen ist. Bei der HIFU wird das Prostatagewebe durch Hitze verschmort und da können auch die Nerven, die an der Prostata vorbeilaufen, geschädigt werden.

            Über die Regenartaion von periferen Nervern, wozu auch die Nerven für dei Erektion zählen; die mechanisch geschädigt (wie bei z.B einer OP) wurden gibt es Erfahrungen die mir in der Perspektiv damals sehr geholfen haben. Dies sind dann auch eingetroffen.

            So fern nun eine Schädigung vorliegt, müsst man nun schauen ob es Erfahrungen über die Regeneration thermisch geschädigter periferer Nerven gibt.

            Gruß
            Wolfgang

            Kommentar

            Lädt...
            X