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Tumor-Centrum Heidelberg

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    Tumor-Centrum Heidelberg

    Hallo,

    im Sommer sollen die Bauarbeiten zum nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) beginnen. Die Verträge sind bereits unterschrieben, bestätigt die Sprecherin der Deutschen Krebshilfe gestern in Bonn. Die Organisation beteiligt sich neben dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), der Thoraxklinik in Rohrbach und dem Uniklinikum an der Finanzierung des Centrums. Es wurde im Juli 2003 gegründet und in der Einführungsphase im Otto-Meyerhof-Zentrum der Heidelberger Universität untergebracht.

    Das Gebäude soll zwischen der Kopfklinik und der 2007 in Betrieb gehenden Anlage für Schwerionen-Behandlungen errichtet werden. 25 Millionen Euro wird die künftige Anlaufstelle für jährlich rund 16 000 Krebspatienten sowie Forscher verschiedener Fachrichtungen kosten. Die Hälfte des Neubaues soll für Grundlagenforschung reserviert sein.

    Das Konzept des NCT stammt aus den USA, wo so genannte "CCC"s
    (Comprehensive Cancer Center) seit Jahren eine bessere Versorgung von
    Tumorpatienten gewährleisten. Herzstück des Heidelberger Centrums ist von Beginn an in Heidelberg eine interdisziplinäre Ambulanz, in der Kranke von einem Ärzteteam verschiedener Fachrichtungen begutachtet werden. Spezialsprechstunden zu verschiedenen Krebsformen gehören ebenso zu den Stärken wie die Einbindung von Selbsthilfegruppen.

    War das NCT Heidelberg bei seiner Gründung noch bundesweit ein Novum, so entstanden in den vergangenen Jahren auch in anderen Universitätsstädten - etwa in Ulm, Freiburg und Tübingen solche Centren. Was Heidelberg indes einzigartig mache, sei die Beteiligung des DKFZ, das schon seit 40 Jahren Grundlagenforschung zur Krankheitsentstehung und -therapie betreibe, erklärt Professor Christoph von Kalle, der Leiter des NCT. Aufgabe der von ihm geleiteten Einrichtung sei es, "die Lücke zwischen Laborbank und Patientenbett zu verkleinern". Gerade für Krebspatienten könne Lebenszeit gewonnen werden, wenn Forschungsergebnisse schneller in Behandlungskonzepte einfließen.

    Gruß Hutschi
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