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    Neuer Anti-Angionese-Antikörper...

    Hallo, liebe Mitstreiter!

    Ein hoffnungsvolles Stück Zukunftsmusik habe ich heute in einem medizinischen Informationsdienst namens “Ivanhoe” entdeckt, den ich hin und wieder lese. Es geht dabei um eine neue Dimension der Antiangionese, also der Verhinderung der Blutversorgung von Krebszellen und damit ihre Aushungerung. Hoffen wir das Beste…

    Herzliche Grüße

    Schorschel

    Die Übersetzung des Artikels ist wie folgt (Originalartikel ist unten angehängt):

    ORLANDO, Florida—Ein neues Anti-Krebs-Medikament könnte Ärzten helfen, Krebszellen auf sichere Art und Weise auszuhungern und abzutöten, indem man die Blutversorgung, durch die sie ernährt werden, unterbricht.

    „Es ist eine erwiesene Tatsache, dass Tumore, wie jedes andere Gewebe, eine Blutversorgung benötigen – um die Ernährung für die wuchernden Zellen herbeizuschaffen und auch um den Abfall aus den Zellen abzutransportieren“, sagte Dr. med. Neil Bander, ein urolgischer Onkologe am xy-Klinikum in New York, zu Ivanhoe. „Wenn man die Blutversorgung des Gewebes stört, kann man indirekt die Zellen beeinflussen, die diese Versorgung benötigen. Wenn man die Möglichkeit der Blutzufuhr unterbricht, verhindert man das Tumorwachstum.“

    Anti-Angionese-Behandlungen sind nicht neu, aber normale Behandlungsformen hungern die Blutzufuhr der Krebszellen indirekt aus. Der neue Antikörper J591 zielt hingegen direkt auf die Blutversorgung von gefährlichen Zellen.

    „Wur haben in Patienten erstmals gezeigt, dass es Wirkstoffe gibt, die die Blutversorgung von Tumoren direkt angreifen können, aber die Blutversorgung gesunder Zellen nicht beeinträchtigen“, sagt Dr. Bander. „Sie können Ihren Rasen verbessern, indem Sie das Unkraut abschneiden, aber wenn Sie es nicht mit der Wurzel rausreißen, wächst es immer wieder nach“, sagt Dr. Bander. „Die gängigen Anti-Angionese-Behandlungen schneiden das Unkraut ab. Wir gehen an seine Wurzeln und beseitigen es.“

    In der Phase 1-Studie konnte J591 das Tumorvolumen nicht signifikant reduzieren, aber diese Studie diente der Genauigkeit der Zielgerichtetheit des Antikörpers auf den Tumor. Dr. Bander weist darauf hin, dass weitere Forschungen erforderlich sind, um nachzuweisen, dass J591 die Tumormasse signifikant reduzieren kann.

    By Lucy Williams, Ivanhoe Health Correspondent

    , Fla. (Ivanhoe Newswire) -- A new anti-cancer drug may help doctors safely starve and kill tumor cells by cutting off the blood supply that feeds them.

    "It's been clearly established that tumors, like any other tissue, need a blood supply ... to bring in nutrients to the growing cells as well as to move the waste from the cells," senior author Neil Bander, M.D., urological cancer specialist at NewYork-Presbyterian Hospital/Weill Cornell Medical Center, told Ivanhoe. "If you adversely affect the blood supply to a tissue, you can indirectly impact the cells that require those nutrients. By keeping a lid on the ability of the blood supply, you keep that tumor from growing."

    Anti-angiogenic treatments targeting blood supply to tumors are not new, but other treatments starve tumors of blood indirectly. This new antibody called J591 directly targets the blood supply of dangerous cells.

    "It's the first demonstration in patients that there are agents that can directly target the blood supply of tumors, but not the blood supply of healthy cells," Dr. Bander said.
    "You can make your lawn better by cutting the weeds, but if you don't get at the root, the weed's just going to grow back," said Dr. Bander. "What the current anti-angiogenic therapies do is keep the weed from growing. What we do is we get at the roots and eliminate it."

    In the Phase I trial, J591 didn't significantly shrink tumors, but the study was designed to confirm J591's accuracy in targeting tumors. Dr. Bander says further research is necessary to demonstrate significant reduction in tumor size.

    This article was reported by Ivanhoe.com, which offers Medical Alerts by e-mail every day of the week. To subscribe, click on: http://www.ivanhoe.com/newsalert/.
    SOURCE: Ivanhoe interview with Neil Bander, M.D.;The Journal of Clinical Oncology, 2007;25:540-547

    Zuletzt geändert von Schorschel; 20.02.2007, 11:04.

    #2
    Danke Schorschel für Deine Detektivarbeit!
    Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg hat am 05.02.07 eine Pressemitteilung zum Abrufen `rausgegeben:

    "... Wissenschaftlern des Deutschen Krebsforschungszentrums ist es kürzlich gelungen, einen neuen Mechanismus aufzuklären, der die Neubildung von Blutgefäßen beeinflusst."

    Abrufbar: www.dkfz.de/pressemitteilungen

    Gruß Werner R.

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