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niedrig dosiertes Östrogen

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    niedrig dosiertes Östrogen

    Hallo Mitstreiter,

    hat jemand Erfahrung mit der Absenkung des Testosteronspiegels mit niedrig dosiertem Östrogen? Wenn ja, welche?
    Kann man das anstelle eines LHRH - Analogons verwenden und auf weniger negative Nebenwirkungen hoffen?

    Gruß

    Friedhelm

    #2
    Zitat von Friedhelm Beitrag anzeigen
    Hallo Mitstreiter,

    hat jemand Erfahrung mit der Absenkung des Testosteronspiegels mit niedrig dosiertem Östrogen? Wenn ja, welche?
    Kann man das anstelle eines LHRH - Analogons verwenden und auf weniger negative Nebenwirkungen hoffen?

    Gruß

    Friedhelm
    HaLLO Friedhelm,

    anstelle eines LHRH-Agonisten sollte ein niedrig dosiertes Östrogen beim androgenabhängigen Prostatakarzinom nicht gegeben werden.Experimentell
    kann es zusätzlich angewendet werden (z.B. Estraderm Pflaster 100). Das mußt Du aber mit Deinen Ärzten abstimmen. Nach Dr. Strum ist die Wirkungsweise "eine direkte zytotoxische auf die Prostatakrebszellen" sowie Verminderung von FSH, LH und Testosteron.
    Kommentar: "Erhöht das geschlechtsspezifische Hormon Globulin, welches freies Testosteron senkt; erhöht Prolaktin, das die Empfindlichkeit des Androgenrezeptors erhöht". (Aus Strum: Seite 136). Also hier gut aufpassen.
    Allgemein ist zu sagen, dass Östrogenverbindungen aufgrund ihres breiteren Wirkungsspektrums auch beim androgenunabhängigen PK eingesetzt werden.
    Besprich das bitte mit Deinen Ärzten.

    Gruß Werner R.
    Zuletzt geändert von Gast; 28.02.2007, 22:41. Grund: einen Buchstaben ergänzt

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      #3
      Hallo Werner,

      herzlichen Dank für Deine Antwort.

      Gruß

      Friedhelm

      Kommentar


        #4
        Hallo Friedhelm,

        Guck mal unter www.prostatakrebse.de
        Text Nummer 74
        Auf die Biologie des Prostatakrebses hören.

        Gruss

        Guy

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          #5
          Hallo Friedhelm,

          ohne Begleitung eines kompetenten Arztes würde ich insbesondere mit Östrogenen nicht experimentieren, zumal die Ansichten hierzu strittig sind.

          Mein Leibarzt z.B. sieht in der Östrogendominanz bei Männern, bedingt durch fallende Testosteron- und Progesteronspiegel bedeutende Faktoren bei der Entstehung des Prostatakarzinoms.

          Gruss

          GeorgS
          Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

          Kommentar


            #6
            niedrig dosiertes Oestrogen

            Hallo Friedhelm,

            21 Monate nach meiner DHB, nach Leibowitz, stieg mein PSA auf 12,2ug/l
            und mein Testosteron auf 16,36 nmol/l

            Am 30.03.06 begann ich mit 2 Estracyt 140 mg 2 x tägl.

            10.04.06 PSA 9,6 ug/l Testo 0,83 nmol/l Reduzierung auf 1 Estracyt 140mg. tägl.
            15.05.06 PSA 1,3 Testo 0,52
            12.06.06 PSA 0,8 Testo 0,49 Reduzierung 1 Estracyt jeden 2. Tag
            16.06.06 Reduziert auf 1 Estracyt jeden 3. Tag
            20.07.06 PSA 0,54 Testo 0,90 Reduziert 1 Estracyt jeden 5. Tag
            11.09.06 PSA 0,1 Testo 0,23 Reduziert 1 Estracyt jeden 7. Tag
            16.10.06 PSA 0,2 Testo 0,24
            11.12.06 PSA 0,1 Testo 0,44 Reduziert 1 Estracyt jeden 10 Tag
            12.02.06 PSA 0,4 Testo 2,68

            Alles Gute
            PaulMen

            Kommentar


              #7
              Östrogen

              Hallo PaulMen,

              kannst Du kurz Einzelheiten zu Deinem Profil angeben?

              Danke u. Gruß
              Jürgen

              Kommentar


                #8
                niedrig dosiertes Oestrogen

                Hallo Jürgen,

                hier meine Daten:

                Paul 6/37
                DX 12/01 aPSA 14,1 TGIIa = GS5
                DX 12/01 PSA 20,1 Tfrei RIA 7,27 PAP 3,6 ng/ml CEA 0,95
                DX 01/02 AB1 Profakt
                DX 03/02 Hyperthermie 6x
                DX 07/02 PSA 0,57
                DX 09/02 PSA 1,90 CEA 0,69
                DX 02/03 MRTS PK Stadium T3A
                DX 05/03 AB3 Zoladex-Casodex-Proscar
                DX 06/03 PSA 0,1
                DX 08/03 PSA 0,1
                DX 11/03 PSA 0,1
                DX 04/04 PSA 0,1
                DX 08/04 PSA 0,2 T 1,5
                DX 03/05 PSA 0,6 T 6,26
                DX 01/06 PSA 9,5 T 13,67 PAP 19,84 ng/ml Chromgranin 121 mg/ml
                DX o3/06 PSA12,5 T 15,35
                DX 3/06 Beginn mit Estracyt

                Am 30.03.06 begann ich mit 2 Estracyt 140 mg 2 x tägl.

                10.04.06 PSA 9,6 ug/l Testo 0,83 nmol/l Reduzierung auf 1 Estracyt 140mg. tägl.

                15.05.06 PSA 1,3 Testo 0,52
                12.06.06 PSA 0,8 Testo 0,49 Reduzierung 1 Estracyt jeden 2. Tag
                16.06.06 Reduziert auf 1 Estracyt jeden 3. Tag
                20.07.06 PSA 0,54 Testo 0,90 Reduziert 1 Estracyt jeden 5. Tag
                11.09.06 PSA 0,1 Testo 0,23 Reduziert 1 Estracyt jeden 7. Tag
                16.10.06 PSA 0,2 Testo 0,24
                11.12.06 PSA 0,1 Testo 0,44 Reduziert 1 Estracyt jeden 10 Tag
                12.02.06 PSA 0,4 Testo 2,68



                M.f.G.
                Paul

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von PaulMen Beitrag anzeigen
                  DX 01/06 PSA 9,5 T 13,67 PAP 19,84 ng/ml Chromgranin 121 mg/ml
                  DX o3/06 PSA12,5 T 15,35
                  Hallo Paul, danke für Deine Antwort.

                  Weshalb hast Du hier nicht mit einem 2. Zyklus HB weitergemacht? Das wäre doch eigentlich das Normale gewesen. Oder??

                  Weiter alles Gute für dich

                  vG

                  Friedhelm

                  Kommentar


                    #10
                    niedrig dosiertes Oestrogen

                    Hallo Friedhelm,

                    ich habe lange überlegt, ob ein weiterer Zyklus DHB das Optimale für mich ist.
                    Man soll ja niemals, ein bereits benutztes Antiandrogen, ein zeites mal verwenden.
                    Ich hätte Ketoconazol, Zytraden oder Ethinylestradiol nehmen müssen. Dazu noch eine geringe dosierte Chemotherapie mit Taxotere.

                    Entschieden habe ich mich für Estracyt, weil die Oestrogen-Verbindung bei AAPK und AUPK wirkt.
                    Estracyt wirkt direkt abtötend und unterdrückt das Testosteron vollständig.
                    Estraxyt hat ein breiteres Wirkungsspektrum als LHRH-Agonisten.
                    Oestrogene Verbindungen führen auch nicht zu Knochenschwund.

                    Alles Gute
                    Paul
                    Zuletzt geändert von PaulMen; 12.03.2007, 13:05. Grund: Fehler

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Paul,

                      die Verwendung von Estracyt finde ich angesichts der PSA-Entwicklung hochinteressant. Hast Du Nebenwirkungen?
                      Die Hyperthermie im Jahr 2002 hat Dir wohl nicht den erhofften Erfolg gebracht? Ich frage deshalb weil das Thema gerade wieder aktuell im Forum diskutiert wird. Eventuell sind hier die technischen Bedingungen verbessert worden. Vielleicht kommen da noch einige Erfahrungsberichte.

                      Schöne Grüße
                      Jürgen

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Paul,

                        danke auch für Deine Profildaten.
                        Ein außergewöhnlicher Therapieverlauf und PSA-Abfall nach Estracyt. Werde es mit meinem Arzt erörtern.

                        Würdest Du mehr über die Hyperthermie berichten? Warum 6x ? Welcher Art? Wo?

                        Gruss

                        GeorgS
                        Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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                          #13
                          niedrig dosiertes Oestrogen

                          Würdest Du mehr über die Hyperthermie berichten? Warum 6x ? Welcher Art? Wo?

                          Hallo Georg,

                          kurz nach der Diagnose PK bekam ich eine Empfehlung für die - Privatklinik
                          für ganzheitliche Krebstherapie - Marinus am Stein- in 83098 Brannenburg/
                          Bayern.
                          Dort wurde ich u.a. mit einer Tiefen - Hyperthermie behandelt.
                          Mit der Therapie war ich sehr zufreiden. Ich kann die Klinik empfehlen.
                          Das Personal ist erstklassig, der Arzt Dr. Axel Weber, ein ehemaliger Weggefährte von Prof. Hackethal, sehr sympatisch.
                          Info unter: www.klinik-marinus.de

                          Ich wohne z.Z. in der Schweiz/Tessin. Mir war der Anfahrtsweg einfach zu
                          lang. Auch die Behandlung ist nicht ganz billig. Die Krankenkassen übernehmen keine Kosten.

                          In der Klinik war ich 2 x für insgesamt 26 Tage.
                          Das PSA ist in der Behandlungszeit 14.01.02 - 01.07.02 von 20,1 ng/ml auf 0,57 ng/ml gefallen.
                          Da ich auch mit Profact, Selenaseinfusion, O2 Ozon, Sauerstoff- Ueberflutungs-Therapie, Magnetfeldbestralung, Mistel, Lymphdrainage und Fussrefelexzonenmassage behandelt wurde, ist der PSA-Abfall nicht eindeutig nur einer Anwendung zuzuordnen.
                          5/2003 begann ich dann mit der DHB


                          Zitat von Friedhelm: " Mann soll ja niemals, ein bereits benutztes Antiandrogen ein zweite mal verwenden".
                          Hast Du konkrete Infos aus denen das hervorgeht?

                          Alles was ich darüber weiss, habe ich aus den Schriften von Leibowitz.
                          Leibowitz warnt sehr ausdrücklich davor.
                          Nachzulesen unter KISP Text 56 Dr. Bobs Therapieansatz.

                          Grüsse
                          Paul

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