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    Zometa-Infusionen

    Am kommenden Donnerstag bekomme ich die 1. ZOMETA-Infusion
    ( 4 mg über 30 Minuten ).
    Diese Infusionen soll ich alle -3- Monate bekommen
    ( habe keine Knochenmetastasen; die Alkalische Phosphatase
    beträgt -48- ).
    Ab wieviel Infusionen ist mit einer Kiefernekrose zu rechnen ?

    Für Ratschläge und Hinweise wäre ich sehr dankbar.

    wernert

    #2
    Zitat von wernert Beitrag anzeigen
    Ab wieviel Infusionen ist mit einer Kiefernekrose zu rechnen ?
    Ich habe jetzt die 20. Zometa-Infusion in vierwöchentlichem Abstand bekommen und noch keine Nebenwirkungen, insbesondere keine Kiefernekrose.

    Zu den Nebenwirkungen von Zometa auch Folgendes:



    Ich finde es höchst interessant, dass mehr Patienten im Placebo-Arm (37%) über Übelkeit klagten, als im Therapie-Arm (36%). Was schließen wir daraus? Viele Medikamentennebenwirkungen haben psychische Ursachen. Man muss nur mit festem Glauben auf die Übelkeit warten, dann stellt sie sich auch ein.

    Ähnliches gilt für Kiefernekrosen. Je mehr Gedanken du dir über dieses Thema machst, um so eher wirst du sie bekommen.

    WW
    Zuletzt geändert von Gast; 04.03.2007, 21:04.

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      #3
      Zitat von wernert Beitrag anzeigen
      Diese Infusionen soll ich alle -3- Monate bekommen
      ( habe keine Knochenmetastasen; die Alkalische Phosphatase
      beträgt -48- ).
      Handelts es sich also um eine rein prophylaktische Zometa-Beh. ?
      Bezüglich der Kiefernekrosen kann ich Dich auch beruhigen und schließe mich als Zometa-Junkie dem Winfried an.

      Gruß
      Michael

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        #4
        Hallo Wernert,

        b ei der ersten Zometa Infusion würde ich dringend empfehlen, statt 30 min die Infusionsdauer lieber auf mindestens 45 min auszudehnen um Schüttelfrost etc. zu vermeiden.

        Alles gute, GRuss Klaus-Jürgen

        Kommentar


          #5
          Hallo Wernert,

          Klaus-Jürgen gibt einen guten Rat. Bitte generell sollte die 1. Infusion mit 2 mg in 1000 ml NaCl (!) beginnen. Dann bei der nächsten 4 mg ebenfalls in 1000 ml NaCl. Ruhig die Infusionszeit strecken.
          Das ist die Empfehlung eines bekannten Arztes aus Bayern.
          Alles Gute!

          Gruß Werner R.

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            #6
            Zometa

            Hallo Wernert,
            erhalte selbst nunmehr die 18. Zometainfusion in zunächst 4wöchigem und nach einem Jahr in jeweils 3monatigem Abstand. Ausser kräftigen grippeähnlichen Zuständen ein bis drei Tage nach der Infusion und schweren, manchmal auch unruhigen Beinen (keine Schmerzen!), Müdigkeit und schlapp, habe ich zwar lästige aber keine sonstigen Nebenwirkungen.
            Bei gerade gelaufenen Zahnwurzelbehandlungen im Unterkiefer war von Nekrosen nichts zu bemerken.
            Wolfhard
            www.prostata-sh.info

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              #7
              Zitat von shgmeldorf,Werner Roesler Beitrag anzeigen
              ... Bitte generell sollte die 1. Infusion mit 2 mg in 1000 ml NaCl (!) beginnen. Dann bei der nächsten 4 mg ebenfalls in 1000 ml NaCl. Ruhig die Infusionszeit strecken.
              Das ist die Empfehlung eines bekannten Arztes aus Bayern.
              Alles Gute!
              Nun lasse mal die Kirche im Dorf, Werner. Zometa ist vermutlich von allen Medikamenten, die wir hier diskutieren, dasjenige mit den geringsten Nebenwirkungen. Selbst bei den von Wolfhard beschriebenen Beobachtungen bin ich mir nicht sicher, ob nicht der sog. Nocebo-Effekt zuschlägt (siehe oben).

              Die Novantis Oncology (Novartis Pharma Schweiz AG), Hersteller von Zometa, empfiehlt für Erwachsene und ältere Patienten das Infusionskonzentrat mit 4 mg Zoledronsäure verdünnt mit 100 ml 0.9% Natriumchlorid od. 5% Glukoselösung während mindestens 15 Minuten Infusionszeit zu verabreichen (Kurzinfusion). Ich denke, dass die im Zweifel ihr Medikament mindestens ebenso gut kennen wie irgend ein Landarzt in Bayern.

              Ich bekomme es beim Urologen mit 500 ml 0.9% Natriumchlorid, habe es aber auch schon in der Reha und im Krankenhaus als Kurzinfusion erhalten. Es ist nach meiner Erfahrung wenig Erfolg versprechend, mit dem Krankenhauspflegepersonal zu verhandeln. Die haben ihre Anweisungen und machen ihren Stiefel. Der Patient hat da nichts zu melden. Wie auch immer das ist, ich hatte auch bei den Kurzinfusionen keine Probleme.

              WW
              Zuletzt geändert von Gast; 05.03.2007, 17:35.

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                #8
                Zometa

                Hallo Winfried,

                auch ich bekomme Zometa seit Mai 05, praktisch ohne Nebenwirkungen und bei mir kann Zometa wirklich was bewirken. Ich bekomme es beim Onko und kann die Fließgeschwindigkeit, wenn ich will einstellen. Ich stell wieder auf die 4 Wochen Einnahme um, ist besser.

                Gruß Hans

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                  #9
                  Liebe Mitstreiter,

                  Es ist wohl richtig, ich hatte nur nach der ersten Zometa-Infusion (ca 20 min) zwei Tage im Bett gelegen mit heftigem Schüttelfrost, grippeähnlichen Symptomen etc. (ist übrigens erst ca 2 Stunden nach der Infusion aufgetreten) und dann später erfahren, dass man diese Nebenwirkung hätte verhindern können durch eine langsamere Infusion. Ich habe jetzt auch schon die 10 Infusion und mein Körper hat sich so daran gewöhnt, dass er jetzt nicht mehr so reagiert. Gleichwohl hat das Personal in der Onkologie die Anweisung, bei mir die Infusion 30 min laufen zu lassen.

                  Alles Gute
                  Klaus-Jürgen

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                    #10
                    Zitat von Dieter aus Husum
                    ... danke, daß Du "die Kirche im Dorf" etwas zurechtgerückt hast. Es kann Nebenwirkungen geben, und zwar heftige, muß aber nicht. ...
                    Hallo Dieter,

                    natürlich kann es immer Nebenwirkingen geben und im Ausnahmefall auch heftige. Wie du meinen Beiträgen entnehmen kannst, sind auch wir, mein Urologe und ich, etwas vorsichtig und mischen Zometa mit 500 ml Infusionslösung an und lassen es eher 45 als 30 Minuten einlaufen. Andererseits habe ich noch nie irgendwelche Nebenwirkungen gespürt, auch nicht bei der 1. Infusion.

                    Ich kenne Leute, z. B. meine inzwischen verstorbene Mutter, die lesen bei einem Medikament erst mal die potentiellen Nebenwirkungen und bekommen sie dann prompt alle, einschließlich der seltenen. Auch bei Klaus-Jürgen ist nicht wirklich gesichert, dass sein Schüttelfrost ursächlich mit Zometa im Zusamenhang steht. Ich halte das Thema Nocebo für ein ernst zu nehmendes Thema und rate von von daher wernert und allen anderen Betroffenen, sich keine Gedanken über Nebenwirkungen zu machen, die sie nicht haben!

                    Zometa in 1000 ml Infusionslösung anzumischen und dann auch noch die Dosis zu halbieren, halte ich für reichlich übertrieben. Das hat dann mindestens eine Nebenwirkung: Der Patient muss während der Infusion zweimal zum Pinkeln. Am besten man verabreicht die Infusion gleich auch der Toilette. Mein Urologe sucht als nach einem freien Raum für mich. Vielleicht wäre das die Lösung.

                    WW

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                      #11
                      Zitat von Dieter aus Husum
                      ... für eine Stunde Infusion berechnest Du zweimal pinkeln. Logischerweise müsstest Du dann bei der von Dir angegebenen momentanen Infusionsdauer von 45 Min. mindestens einmal pinkeln. Ich schließe daraus, daß das Pinkelproblem eigentlich schon gelöst sein müsste bei Dir und Deinem Urologen. ...
                      Nicht nur die Zeit, auch die Menge machts. Tatsächlich mache ich vor der Infusion die Blase leer, sonst könnte es eng werden. Für Notfälle hat der Infusionsständer aber Räder.

                      WW

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                        #12
                        Ihr habt vielleicht Probleme!

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                          #13
                          Nocebo

                          Lieber Winfried,
                          ach wie erfreulich zu lesen, wenn einer, der nichts spürt, dem anderen sagt: Weil bei mir nichts ist, kann bei Dir auch nichts sein. Und wenn doch, dann alles nur Einbildung. Dass wir unterschiedlich empfindlich sind und obendrein entsprechend unterschiedlich reagieren wird dabei von Dir genauso ausser acht gelassen wie die körperliche Konstitution. Ach ja, und dann ist es auch noch eine Ferndiagnose, da kann Du Dich ja gar nicht irren, sind doch alle überglänzenden Faktoren ausgeblendet. Nach dem Motto: Spieglein, Spieglein an der Wand..." lass ich es nur zu, wenn mein Zustand reflektiert wird.
                          Spass beiseite: Lieber Winfried, Deinem Denken in dieser Zometa-Nebenwirkungsdiskussion kann ich nicht beipflichten. Ich lese die Waschzettel in den Medikamentenpackungen nämlich höchst selten und wenn, dann auf der Suche nach Informationen, mit welchem Getränk zu welcher Tageszeit ich Pillen einnehmen soll. Und da bin ich zugegebermassen zumindest wählerisch.
                          Wolfhard
                          www.prostata-sh.info

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                            #14
                            Zitat von WolfhardD Beitrag anzeigen
                            ... Weil bei mir nichts ist, kann bei Dir auch nichts sein. Und wenn doch, dann alles nur Einbildung. ...
                            Na ja, du überspitzt nun in wenig. Ganz so habe ich es nicht formuliert, insbesondere habe ich keine Ferndiagnose gestellt. Ich räume durchaus (siehe #11) ein, dass es im Einzelfall Nebenwirkungen geben kann.

                            Was mir aber doch sehr zu denken gibt, ist die Tatsache, dass in Placebeo kontrollierten Studien regelmäßig eine große Zahl Probanten über zum Teil heftige Nebenwirkungen klagen, obwohl sie gar kein Medikament bekommen haben und übrigens auch keine Waschzettel gelesen haben.

                            Wenn jemand ein Medikament nimmt und danach Schüttelfrost hat, dann kann dies mit dem Medikament zusammen hängen, es kann aber auch ganz andere Ursachen haben.

                            Wenn auf dem Dach Stöche sitzen und unten ein Kinderwagen vorbei fährt, dann kann das einen ursächlichen Zusammenhang haben ...

                            WW

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                              #15
                              Um wieder ernsthafter zu werden:
                              Mein Mann hatte bei der 2. (!!!) Zometa-Infusion diese Grippe-ähnlichen Symptome. Die waren sicher keine Einbildung und auch kein Zufall.
                              Danach hat er dafür gesorgt, dass er ausreichend trinkt und die Infusion langsamer einlaufen lässt.
                              Seitdem ist kein Problem mehr damit.
                              LG Marie

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