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Wissenschaftl. Beiträge vom Kongress der Vereinigung Europ. Urlogie in Berlin

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    Wissenschaftl. Beiträge vom Kongress der Vereinigung Europ. Urlogie in Berlin

    Liebe Mitstreiter,

    die Abstrakte der eingereichten und akzeptierten, wissenschaftlichen Beiträge für den im Moment in Berlin stattfindenden Jahreskongress der European Association of Urology (EAU) findet Ihr hier -

    www.uroweb.org/ >Meetings & Events > Annual EAU Congress > Publications > EAU Abstract Books; Click here to access EAU Abstracts

    Günter
    Zuletzt geändert von Günter Feick; 22.03.2007, 18:12.

    #2
    Kongressbeiträge

    Hallo Günther,
    ich habe den Link mal angeklickt. Die sich öffnende Seite ist in Englisch und enthält eine Suchmaschine, die auch eine ID verlangt. Wenn man dort nichts eingibt, sondern sich unter "Topic" gleich das raussucht, was man lesen will und anschließend auf "Search" klickt, wird man trotzdem mit der entsprechenden Rubrik verbunden. Die Texte dort sind ebenfalls allesamt in Englisch. Ich habe mir bisher einen davon genauer angesehen, weil er ein Problem behandelt, das hier schon öfter angesprochen wurde: http://berlin.uroweb.org/?id=312&AID=13227
    Es ist ein Artikel aus dem Bereich "7.3. Prostrate Cancer: Staging" mit der Nummer 1024. Der Titel lautet:
    Clinical T3 prostate cancer treated with radical prostatectomy: pathological and long-term outcomes
    Obwohl ich nicht glücklich mit dem Ergebnis bin (ich bin nämlich absolut abgeneigt, mich operieren zu lassen), ist das Ergebnis wohl so, dass eine OP statistisch gesehen mehr Erfolgschancen bietet als keine. Welche Probleme statistische Angaben haben, ist mir allerdings wohlbekannt.
    Interessant sind auch die Punkte 7.4.: Surgical management of localised tumors und der Gegenpol: 7.5: Nonsurgical management of localised tumors.
    Ich habe leider nicht die Zeit, das alles durchzusehen.
    ruggero
    Zuletzt geändert von Gast; 22.03.2007, 13:11. Grund: Zusatzinfo

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      #3
      Zitat von ruggero1 Beitrag anzeigen
      ... ich bin nämlich absolut abgeneigt, mich operieren zu lassen ...
      Wer ist das nicht? Aber das ist hier kein Wunschkonzert! Andererseits, wenn man nach der OP (oder sonstigen lokalen Therapie) die antiandrogenen und/oder zytostatischen Medikamente (dauerhaft oder längerfristig) absetzen kann, dann ist das auch ein nicht zu unterschätzender Gewinn an Lebensqualität! Auch habe ich den Verdacht, dass die antiandrogenen und zytostatischen Medikamente, die wir uns zuführen, vielleicht (zeitlich befristet) den Tumor unterdrücken, darüber hinaus aber eher lebensverkürzende Nebenwirkungen haben.

      Zitat von ruggero1 Beitrag anzeigen
      ... Welche Probleme statistische Angaben haben, ist mir allerdings wohlbekannt.
      Ja schon, aber wir haben nichts Besseres. Wenn jemand eine reprospektive Betrachtung unbedingt in seinem Sinne beeinflussen will, dann geht das natürlich. Ich will mal den Authoren unterstellen, dass sie sorgfältig und objektiv gearbeitet haben, zumal sie mit dieser Erkenntnis nicht mehr ganz alleine sind.

      WW
      Zuletzt geändert von Gast; 22.03.2007, 13:47.

      Kommentar


        #4
        Zitat ruggero1:
        (ich bin nämlich absolut abgeneigt, mich operieren zu lassen)

        Ja, ruggero, das war ich bei Diagnosestellung im Jahr 2002 auch.
        Nach der antiandrogenen Therapie (DHB) habe ich meine Meinung geändert und bin bis jetzt sehr froh darüber.
        Keine antiandrogenen Medikamente mehr.
        Winfried hat es gut beschrieben!

        Gruß, Horst

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          #5
          Hallo Ruggero,

          Du schreibst: "Obwohl ich nicht glücklich mit dem Ergebnis bin (ich bin nämlich absolut abgeneigt, mich operieren zu lassen), ist das Ergebnis wohl so, dass eine OP statistisch gesehen mehr Erfolgschancen bietet als keine."
          Ich möchte in diesem Zusammenhang noch mal auf die Broschüre "Prostatakrebs Diagnose und Prognose" der Gmünder Ersatzkasse hinweisen, die ja schon häufig erwähnt wurde. Dort auf den Seiten 36 und 37, wird unter Punkt 54 folgende Frage gestellt: "Laut Statistik haben Patienten mit früh erkannten Prostatakarzinomen eine längere Überlebenszeit als Patienten, bei denen der Prostatakrebs später diagnostiziert wurde. Stimmt das so?" Antwort: "Nein, diese Aussage ist so nicht richtig." Anschließend folgt die Begründung. Es gibt also doch auch optimistische Betrachtungsweisen. Und diese wurden immerhin von Prof. Böcking und dem Mitautor Dr. Samsel schriftlich dargelegt.
          Für diejenigen, die nicht erst suchen wollen, hier der Link zu der Broschüre: http://media.gek.de/downloads/brosch...statakrebs.pdf

          Auch die anderen Punkte auf den Seiten 36 und 37 sind ähnlich im Ergebnis.
          Für mich scheint diese Betrachtung für alle, die am Anfang von Überlegungen stehen, sehr wichtig zu sein.

          Gruß Wolfgang

          "Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast"
          Zuletzt geändert von Wolfgang aus Berlin; 22.03.2007, 16:21. Grund: Ergänzung
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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            #6
            Operation bei T3

            Hallo,
            das Thema wird hier jetzt auch in einem anderen thread diskutiert - siehe den Beitrag EAU-Kongress: RPE auch bei fortgeschrittenem PK (T3)? Vielleicht sollten die Admins mal beide zusammenführen.
            ruggero

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              #7
              MEA CULPA!

              Ich bitte um Verzeihung. Ich habe diesen Thread beim eifrigen Lesen der Beiträge von der EUA vergessen.
              Entschuldigt bitte, Ruggero und Admins.
              Wassermann
              Die Prostata, des Mannes Drüse,
              Dient den Spermien als Düse.
              Doch will der Tumor sie zerfressen,
              Liegt's im eigenen Ermessen,
              Ob du lässt sie dir entfernen
              Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
              Gehörst du zu den richtig Schlauen,
              Die den Doktoren sehr misstrauen,
              Bewahrst du dir deinen Hùmor.
              Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
              Doch:
              Egal ob Raubtier oder Haus-
              tier,
              so leicht kriegst du das nicht raus
              hier.
              Somit komm ich zu dem Schluss:
              Der Krebs macht einigen Verdruss.

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