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Intern. Kongress f. Biolog. Krebsabwehr

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    Intern. Kongress f. Biolog. Krebsabwehr

    Hallo, liebe Forumsmitglieder! Bin mal wieder präsent, es geht mir sehr gut mit meinem persönlich gewählten und nicht schulmedizinisch vorgegebenem Weg. Hatte im Dezember 2006 meine erste Heilungsphase (5Jahre) und befinde mich mit viel Lebensfreude in der zweiten Heilungsphase. Mein heutiges Anliegen ist Folgendes: Vom 11.-13.Mai findet der diesjährige Internationale Kongress der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr in Heidelberg mit interessanten Interpreten wie Prof. Dr. Ben Pfeiffer, Dr. Grossharth-Maticek, Dr. Rüdiger Dahlke, Prof. Dr. Karl-F. Klippel, Prof. Dr. Albert Popp, Dr. Jirina Prekop, Dr. O. Carl Simonton und weitere statt. Gibt es Interessierte aus der Prostata-Selbsthilfegruppe die daran teilnehmen werden und gleichzeitig Interesse hätten sich mit Forums-Mitgliedern zum Gedankenaustausch zu treffen? Mit freundlichen Grüßen Roland und Nora
    Zuletzt geändert von Gast; 28.03.2007, 21:52.

    #2
    Servus,
    bitte hast du einen Link um das Programm anzusehen?
    Danke!
    Gruß
    Josef

    Kommentar


      #3


      Gruß Dieter

      Kommentar


        #4
        Zitat von RolandundNora Beitrag anzeigen
        Hallo, liebe Forumsmitglieder! Bin mal wieder präsent, es geht mir sehr gut mit meinem persönlich gewählten und nicht schulmedizinisch vorgegebenem Weg. Folgendes: Vom 11.-13.Mai findet der diesjährige Internationale Kongress der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr in Heidelberg Gibt es Interessierte aus der Prostata-Selbsthilfegruppe die daran teilnehmen werden und gleichzeitig Interesse hätten sich mit Forums-Mitgliedern zum Gedankenaustausch zu treffen? Mit freundlichen Grüßen Roland und Norafficeffice" />

        Hallo Nora und Roland!

        Zur Zeit diskutieren wir sehr aktuell therapeutische Möglichkeiten beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom (s. u.a. "Plattform zum fortgeschrittenen Prostatakarzinom").

        Interessant wäre es gerade für uns Betroffene, die sich mit dieser extremen Variante des Prostatakarzinoms auseinandersetzen müssen, wie Rolands persönlicher und nicht schulmedizinischer Weg bisher gewesen ist.

        Könntet Ihr Euch die Zeit nehmen, uns darüber hier im Forum zu informieren?

        Gerade steht die sog. schulmedizinische Standardtherapie des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms sehr in der Kritik!

        Tausende Männer müssen erkennen, dass sie mit einer Androgenentzugstherapie und einer nachfolgenden Chemotherapie lediglich palliativ mehr oder weniger lange "therapiert" werden sollen und können.

        Seit vielen Jahren ist hier eine weitgehende therapeutische Stagnation zu verzeichnen, aus unterschiedlichen Gründen.

        Also bitte, wir sind auf Eure Ausführungen sehr gespannt!

        Gruß Werner R.
        Zuletzt geändert von Gast; 28.03.2007, 19:47. Grund: Buchstaben-Dreher u. Wortergänzung

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          #5
          zu Werner R Schulmediz. Standardmediz. in der Kritik

          Hallo, Werner R
          Du schreibst, dass Ihr in Eurer SHG aktuelle therapeutische Möglichkeiten beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom diskutiert und dass die schulmedizinische Standardtherapie des fortgeschrittenen PCa sehr in der Kritik steht; des weiteren, dass mit einer Androgenentzugstherapie sowie nachfolgender Chemo lediglich palliativ mehr oder weniger lange therapiert wird.
          Dies ist gerade der Grund für meinen alternativen Weg „wait and see“. Ich kenne viele Männer aus meinem Bekanntenkreis (nicht nur aus dem Forum), all diese Männer, wie auch mein Bruder, haben sich schulmedizinischen Therapien unterziehen lassen, d. h. OP, Bestrahlung oder Hormonbehandlung mit und ohne Chemo. Alle haben sie mehr oder weniger starke Einschränkungen der Lebensqualität hinnehmen müssen bei nicht erkennbarer Lebensverlängerung. Es gibt keine Vergleichsstudien von Männern, die sich für „wait and see“ entschieden haben zu solchen, die sich einer oder mehrerer der obigen schulmedizinischen Behandlungen unterzogen haben. Alle mir bekannten Ärzte (Urologen, Onkologen und weitere Fachärzte) 36 an der Zahl, die ich bis heute auf meinem nicht-schulmedizinischen Weg kennen gelernt habe, sagten mir, dass man aus ethischen Gründen solche Studien nicht durchführen kann,
          Es gibt aber doch eine nicht unerhebliche Zahl von Männern mit PCa, die den Weg „wait and see“ gehen und eine oder zwei Heilungsphasen (5 bzw. 10 Jahre) hinter sich haben. Ich nenne hier mal stellvertretend aus dem Forum Georg S mit 10 Jahren Heilung.
          Wenn Du meine PKG liest kannst Du sehen, dass ich im Dez. 2006 meine erste Heilungsphase (5 Jahre) erlebt habe, und das bei sehr guter Lebensqualität.
          Du fragst nach meiner Vorgehensweise?
          Beginnen möchte ich mit der nicht zu unterschätzenden Diagnosestellung Krebs = bösartig.
          Vor dieser Aussage fühlte ich mich gesund – nach dieser Aussage war morgens mein erster und abends mein letzter Gedanke: „Ich habe Krebs!“ Zumal meine Frau ½ Jahr vorher an Krebs gestorben war.
          Die wichtigste Aufgabe für mich war, angstfrei zu werden, so war ich besser in der Lage, freie Entscheidungen zu treffen und mich nicht von den Urologen drängend in die vorgeschriebenen Therapien zu begeben.
          Kurz nach meiner Diagnose lernte ich meine jetzige Lebenspartnerin Nora kennen, deren Mann auch trotz schulmedizinischer Behandlung nach relativ kurzer Zeit, wie meine Frau an Krebs gestorben war. Da wir beide verständlicherweise dieser palliativen Krebsversorgung kein Vertrauen mehr schenken konnten, hatte ich durch sie gute Unterstützung in meiner Vorgehensweise,
          Die Auseinandersetzung mit der irdischen Endlichkeit sprich Tod war meine vordringlichste Aufgabe um Gelassenheit, Gleichmut – nicht zu verwechseln mit Gleichgültigkeit um somit die zuvor erwähnte Angstfreiheit zu erreichen.
          In den darauf folgenden Jahren besuchte ich nicht nur drei Dutzend Therapeuten, sondern auch viele Krebskongresse und kann heute sagen, dass bei allem angeeigneten Wissen sich das Wichtigste für mich herauskristallisiert hat u. zw.: Ich selbst kann das Wichtigste für mich, mein Immunsystem, meine Gesundung, tun.
          Jeder Mensch macht seine ureigensten Fehler, die sich bei Nichtbeachtung und Dauerhaftigkeit in Form von Krankheiten ausdrücken. Da bedarf es oft guter „kriminalistischer Vorgehensweise“ und schonungsloser Ehrlichkeit mit sich selbst um zu eigenen Erkenntnissen zu kommen und daraus resultierend seine Denk- und Verhaltensmuster gegebenenfalls total zu verändern mit dem Ziel, Gesundung allumfassend u. zwar an Seele, Geist und Körper zu erreichen.
          Manch einer mag nun denken, mit dem „Geschwafel“ kann ich nichts anfangen, wo bleibt der Super-Tipp für die Super-Pille, den Super-Professor. Ich habe viel Zeit und Geld, in der Hoffnung, die Super-Therapie zu finden, gelassen. Das Allermeiste hätte ich mir ersparen können. Aber die Reflektion über mein gelebtes Leben hat mich zu total veränderter Denk- und Lebensweise geführt. Als erstes habe ich mich positiv mit der Tatsache der Endlichkeit auseinandergesetzt, fühle mich zugehörig zum gesamten Kosmos, anerkenne seine Gesetze des Werdens und Vergehens, dadurch empfinde ich mein Leben als kostbares Geschenk und lebe bewusster und dankbarer.
          Weitere Veränderungen sind folgende:
          Früher: Unglückliche aufgelöste Ehe
          Heute: Lebe glücklich in seelisch ausgeglichener Partnerschaft
          Früher: Sehr materielle Einstellung
          Heute: Die wirklichen Werte erkannt nach denen ich heute lebe
          Früher: Ungesunde Ernährung (Fast Food, Konserven)
          Heute: Vegetarisch-vollwertige Ernährung weitgehend makrobiotisch, ausschließlich in Bio-Qualität
          Früher: Hektisch stressigen Tagesablauf
          Heute: Gelassenen geplanten Tagesablauf mit eigener Kreativität und Muße zum Lesen und Musizieren
          Früher: Kaum Zeit für sportliche Aktivitäten
          Heute: Regelmäßig Frühgymnastik mit Seilspringen, Kneipp-Anwendungen, Nordic-Walking, Radfahren, Schwimmen
          Somit ist der Begriff „wait and see“ = abwarten und beobachten für mich
          nicht wirklich zutreffend. Werde ich gefragt, welche der bekannten schulmediz. Anwendungen ich befolge und ich wahrheitsgemäß sage: “Keine“, höre ich sofort:“ Du machst also gar nichts.“
          Tatsache ist, dass ich sehr viel an meiner Veränderung Früher zu Heute zu leisten hatte, wobei sich diese Arbeit wirklich gelohnt hat – nicht im materiellen Sinne sondern in Form von unbezahlbarer Lebensqualität.
          Tatsache ist aber auch, dass der sich schulmedizinisch behandeln lassende Krebs-Patient selbst in der Regel an sich nichts verändert, verbessert, sondern an sich machen lässt in der Hoffnung (aber leider nicht belegbarer) nennenswerter Lebensverlängerung jedoch wissender Lebensqualitätsminderung.
          Kriegsführung mit Kolateralschäden, wie die Militärsprache Rundumvernichtung benennt, ist nicht meine Denkens- und Vorgehensweise für meinen Körper.
          Für mich steht außer Frage, dass mein gewählter Weg für mich der absolut richtige war und ist. Ich werde nicht an meinem Prostata-Ca sterben sondern, wenn meine Zeit gekommen ist, mit meinem vertrauten Untermieter.
          In diesem Sinne wünsche ich Dir, lieber Werner R, Deiner SGH und allen Forumsmitgliedern Frohe Ostertage mit glücklichen, lebensbejahenden Gedanken und verbleibe mit herzlichen Grüßen, denen sich meine Lebenspartnerin Nora anschließt,
          Roland und Nora
          Zuletzt geändert von Gast; 05.04.2007, 19:56.

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            #6
            Der Krankheitsverlauf von Roland ist ein Beispiel dafür, was passiert, wenn man einen Prostatakrebs geringer oder mittlerer Agressivität nicht, d.h. nicht schulmedizinisch behandelt. Es passiert herzlich wenig. Zu ähnlichen Ergebnissen kam ja auch Tribukait in seinen frühen Untersuchungen, indem er sich dahingehend äusserte, dass 14 Jahre nicht ausgereicht hätten, um die mittlere Überlebenserwartung bei Prostatakrebs peridiploider DNA-Struktur zu berechnen. Hackethal kommt in seinem Buch "Nachoperation" zu ähnlichen Ergebnissen, indem er schreibt: "Man weiss imzwischen, dass es Jahre dauert, bis aus einem Linsenkrebs der Vorsteherdrüse ein Erbskrebs oder aus einem Erbskrebs der Brustdrüse ein Kirschkrebs wird. Jahre bis Jahrzehnte". Hackethal ist hier ein guter Zeuge, weil er - entgegen dem Zerrbild, das etablierte Medizin und willfähriger Journalismus von ihm gezeichnet haben - ein Operateur war, und zwar ein sehr guter. Er überschreibt das Kapitel mit "Krebs-Strategie statt Krebs-Hysterie" und erläutert am Beispiel des besonders agressiven Hautkrebses, Voraussetzung für diesen günstigen Verlauf es sei, dass man in den Krebs nicht hineinsteche und darin herumoperiere.
            Roland hat nie eine DNA-Klassifikation vornehmen lassen; es ist aber aufgrund des Gleason zu vermuten, dass es sich bei ihm um ein peritetraploides Karzinom handelt, welches nach Aussage der Zytopathologen "einer noch relativ guten Prognose" entspricht, vorausgesetzt, dass man es nicht hormonell behandelt. Wir können also annehmen, dass der Krankheitsverlauf von Roland primär in der Art seines Krebses begründet ist UND in seinem Entschluss, gar nichts Schulmedizinisches zu tun - und weniger in der Umstellung seiner sonstigen Lebens- und Ernährungsweise, was aber sicherlich fördernd gewirkt hat.
            Rolands letzte PSA-Messung datiert vom 14.11.2005 mit 9,2 und es wäre interessant zu erfahren, ob eine neuere Messungen vorliegen.
            Rolands Vorgehensweise wird nicht für jeden Fall von Krebs richtungweisend sein. Bewundernswert aber, dass er sich erfolgreich mit der Krebshysterie auseinandergesetzt und für den Umgang mit Prostatakrebs dieser Malignitätsstufe einen begehbaren Weg aufgezeigt hat.
            Gruss und weiterhin alles Gute, Reinardo

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              #7
              Hallo RolandundNora

              Selten einen so beeindruckenden Artikel gelesen. Auf Grund meines Alters habe ich, vielleicht für Dich/Euch verständlich, einen anderen Weg eingschlagen. Eigentlich gehöre ich eher zu der Fraktion, die einer RPE, auch auf Grund eigener Erfahrungen, positiv gegenüber stehen,
              aber ich finde Deine Geschichte und Deine Lebenseinstellung sehr interessant und beeindruckend.

              Dein Beitrag ist alles andere als "Geschwafel."

              Ein frohes Osterfest

              Spertel

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                #8
                Krebsgeflüster

                Hallo Roland und Nora,

                lange hat mich ein so offener vom Herzen kommender Bericht nicht mehr so beeindruckt. Ach, wenn man das doch alles schon früher geahnt hätte.
                Auch wenn Reinardo die evtl. best ploiden Tumorzellen mit für diesen außerordentlichen Verlauf für möglich hält, ist doch an den Fakten nicht mehr zu rütteln. Was würden wir in diesem Forum mal ehrlich einem Betroffenen mit PSA über 9 als erstes empfehlen? Natürlich, Herausfinden wo das herkommt. Und genau das hat hat Roland wohl die letzten Jahre ignoriert. Müßte man also auch weiterhin nicht unbedingt wissen. Oder?
                Ich bin überzeugt, daß Roland auch diesen letzten Wert geflissentlich toleriert.

                "Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat"
                (Johann Wolfgang von Goethe)

                Gruß Hutschi

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                  #9
                  Alternativen

                  Hallo Roland und Nora,

                  auch ich hätte euren Weg beschritten, wegen dem PK Fortschritt war mir das nicht möglich und so mache ich meine HB. Ich kenne einen älteren Herrn, der ignoriert seinen PSA von 20 seit geraumer Zeit.
                  Auch wenn Tribukeit durch Studien und Reinardo mir mit meiner x-Ploiden Z, von der HB abraten würde, funktioniert dies bei mir ausgezeichnet. Ohne OP, ohne St, ohne Chemo oder bisher giftige Medikamente.

                  Ich habe nur 2 Uro und einen Onko bisher belästigt, mir reicht das.

                  Was mich interessiert, was macht ihr für die Immunstimulierung, für mich ist das auch das Wichtigste, mit vorzeigbarem Erfolg (siehe bescheidenes Interesse des Forums für Bio-Bran) und brauche keine zusätzlichen neu zu testenden Medikamente.
                  Bei mir gab es keine unglücklich aufgelöste Ehe, die materielle Einstellung hab ich immer noch, die Ernährung war schon immer ok. für einen Gesunden. Hektisch, stressig war die Arbeit als Selbstständiger, auch das ist durch das Rentnerdasein jetzt gelöst. Sportliche Aktivität war seit der Studienzeit bescheiden, wird jetzt besser, ist noch ausbaufähig.
                  Der psychische Druck durch PK ist lang schon weg, nach dem aPSA den düsteren Prognosen und dem guten Krankheitsverlauf und ich kann weiterhin optimistisch unbelastet in die Zukunft schauen.

                  Hallo Werner.R auch so kann es gehen bei sehr weitem PK Fortschritt, Gruß an eure SHG

                  Hallo Reinardo warum du ein Befürworter der Chemo (auch für mich) bist, ist mir nicht verständlich. Schon gar nicht bei den aktuellen Erfahrungen die im Forum beschrieben wurden.

                  Euch schöne Osterfeiertage Gruß Hans

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                    #10
                    Hallo HansiB. So ermutigend und überzeugend ich den Bericht von Roland und Nora auch finde (schliesslich gehöre ich selbst zum Lager der Skeptiker bzgl. radikaler Therapien), kann man den von Roland beschrittenen Weg doch nicht für alle Krebsfälle gleichermassen empfehlen. Schon die rigorose Änderung der Lebens- und Ernährungsweise schafft Probleme. Auch aus unglücklichen Beziehungen kommt manch einer nicht heraus, sei es aus finanziellen Gründen oder weil er es einfach nicht schafft, sich zu trennen. Schliesslich gehören wir zu einer Generation, die ein einmal gegebenes Ja-Wort sehr ernst nimmt. Da könnte es passieren, dass man statt mit einer nervigen Frau mit grossen Schuldgefühlen weiterleben müsste, und für die Krebsbekämpfung wäre da dsann ja auch nichts gewonnen.
                    Ich habe nur versucht, eine Erklärung zu finden, wieso es Roland noch so gut geht. Im Kontrast zu der allgemein herrschenden Krebshysterie, wo bei jedem eher harmlosen Prostatakrebs die Ärzte gleich die Prostatektomie oder Bestrahlung dem Betroffenen nahelegen, empfinde ich Rolands Wait-and-see-Stratregie wie einen Leuchtturm in einem Meer des Konformismus. Aber ignorieren dürfen wir nicht, dass bei den höher agressiven, schnell wachsenden und Metastasen bildenden Krebsen man Wait-and-see nicht machen kann. Das wäre fatal.

                    Was die von Dir erwähnte Chemotherapie angeht, hat diese einen so schlechten Ruf, weil sie zu spät eingesetzt wird und deshalb es nicht mehr schafft. Urologe fs hat in einem seiner Beiträge einmal geschrieben, dass sie bei kleinem Krebsvolumen mehr Wirkung zeigt als bei grossem. Das kann man einsehen. Und deshalb darf sie nicht erst nach Eintritt der Hormonresistenz gegeben werden sondern sobald es evident ist, dass die Krebsgeschwulst Anteile hormonresistenter Zellen enthält. Das kann u.U. schon zum Zeitpunkt der Diagnose der Fall sein.
                    Ich bin sehr gespannt zu erfahren, was Leibowitz in seinem kürzlich gehaltenen Vortrag über seinen Erfahrungen mit der frühzeitigen Chemotherapie bei fortgeschrittenem Prostatakrebs berichtet hat.

                    Mit dem von Dir favorisierten Biobran will ich mich in den nächsten Tagen näher befassen. Es kann sein, dass ich Dir da mal per Email schreibe und noch um Auskünfte bitte.

                    Gruss und Dir frohe Ostern, Reinardo

                    Kommentar


                      #11
                      Kongress in Heidelberg

                      Hallo Roland und Nora,

                      leider kann ich am Kongress nicht teilnehmen da ich in Portugal bin. Andererseits sind mir die Veranstaltungen zu kommerziell, mir liegen mehr die kleineren Veranstaltungen für alternative Krebsabwehr vorort, bei denen man keine Eintrittspreise zahlen muß und viele Informationen erhält.

                      Wer Interesse hat, dem kann ich den Stand von BMT Braun für BioBran ans Herz legen, um sich umfangreiche Informationen über das Internet hinaus zu holen. Auch das von mir vorgestellte Buch kann da evtl. angeschaut werden. Ich bin wirklich nicht auf der Gehaltsliste, möchte nur Andere an den Möglichkeiten dieser Immunstimulierung teilhaben lassen. Was nützen uns Medikamente fürs Immunsystem, die in Jahren kommen (können) und wir keinerlei Reaktionen kennen, ich brauche das jetzt.
                      Gruß Hans

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                        #12
                        Zitat von HansiB Beitrag anzeigen
                        Ich bin wirklich nicht auf der Gehaltsliste, möchte nur Andere an den Möglichkeiten dieser Immunstimulierung teilhaben lassen. Was nützen uns Medikamente fürs Immunsystem, die in Jahren kommen (können) und wir keinerlei Reaktionen kennen, ich brauche das jetzt.
                        Richtig, lieber HansiB, und deshalb mache ich die AHIT! Das ist halt mein Weg zum (hoffentlich) optimalen Immunsystem.

                        Herzliche Grüße und gute Zeit in Portugal!!

                        Schorschel

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                          #13
                          Hallo, lieber Hans!
                          Etwas verspätet, bedingt durch die Ostertage, die wir in frühlingsfrischem Grün beim Wandern genossen haben, heute meine Rückantwort:
                          Deine Frage lautete:
                          Was macht Ihr für die Immunstimulierung?
                          Etwas, was die meisten kennen, aber die wenigsten konsequent anwenden u. zw.:
                          Wir halten viel vom Verzehr biolog. frischer nicht verarbeiteter Lebensmittel, Gewürze, Kräuter, die gleichzeitig Heilmittel sind wie z. B. Knoblauch, Zwiebeln (in ihnen ist das viel gepriesene Selen und auch wichtiger Schwefel zur Entgiftung) Kurkuma (nicht in Kapselform), Meerrettich, Chili, Ingwer, milchsauer vergorenes Kraut oder Gurken, jetzt in Frühjahr frische junge Brennnesseln und Löwenzahn zur Blutreinigung (Wildkräuter sofern man sie kennt, Vorsicht bei wildwachs. Bärlauch wird leicht verwechselt mit giftigen Maiglöckchenblättern) erntefrische Salate, Gemüse, alle Kohlsorten, vieles in Form von Rohkost um die Enzyme zu erhalten, die beim Kochen zerstört werden. (Erspart Enzympräparate).
                          Das alles ist etwas aufwendiger als ein Präparat zu schlucken, zumal selbst anbauen, ernten, häufiges in Wald u. Flur gehen dazu gehört, ist aber in der Vielzahl und synergetischen unverfälschten Form gewiss der Gesundheit sehr dienlich. Die hergestellten Einzelpräparate sind zwar hoch dosiert, doch fehlt ihnen die synergetische Wirkung des natürlichen Ursprunggewächses.
                          Immunstimulierend wirken außerdem ausreichend Schlaf, viel körperl. Bewegung und nicht zuletzt viel Freude im alltäglichen Tun und Mitfreude über die Freude Anderer.
                          Alles nichts Spektakuläres und doch sind es gerade die vielen kleinen positiven Mosaiksteinchen aneinandergereiht die zum Erfolg führen.
                          Mit dem von Dir erwähnten Bio-Bran habe ich keine Erfahrungen.
                          Eine gute Zeit wünschen Roland und Nora.

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                            #14
                            Hallo, lieber Hans!
                            Haben eben zur eigenen Info die Produktbeschreibung von Bio-Bran aus dem Internet gezogen. Inhalt = fermentierte Reiskleie plus Enzyme vom Shiitake-Pilz.
                            In meiner makrobiotischen Kost verwende ich ständig fermentierten Reis oder Gerste in Form von Bio-Miso sowie Heilpilze zu denen auch der Shiitake-Pilz
                            zählt. Da bin ich ja dem Bio-Bran-Produkt schon Jahre voraus.
                            Obendrein zahle ich für meine obige gesunde und schmackhafte Ernährung in der alle Wirkstoffe von Bio-Bran enthalten sind, einen Bruchteil des Preises
                            von Bio-Bran.
                            Das als Ergänzung zum vorhergehenden Mail
                            Liebe Grüße Roland und Nora

                            Kommentar


                              #15
                              Ernährung und PK

                              Hallo Roland und Nora,

                              auch ich bin ein Fan von der von euch beschriebenen Ernährung und habe vieles davon im eigenen Garten. Ergänzen kann ich noch Scharbokskraut blüht gerade gelb, Gänseblümchen und sogar Giersch ein Wurzel"unkraut" und Rukola, blüht auch gerade (Schmetterlinge, Hummeln, Wildbienen) kommt alles, außer den Insekten, in den Salat.
                              Brennessel als Tee und in den Spinat und Mangold ist auch schon erntereif. Mir sind die "Gemüse" im eigenen Garten lieber, wegen Fuchsbandwurm und der idiotischen Düngerei der Wiesen mit Jauche und Kunstdünger. Leider wird man bei solchen Themen und "extremer" Ernährung belacht, aber sie lernen es auch langsam. Ich glaube WW ißt auch nicht jedesmal Döner in Frankfurt. Wobei Döner zu Chemo immer noch besser ist als Rauchen zu Chemo (hatten wir auch schon besprochen).
                              Was die Immunstimulierung anbelangt, muß es bei mir ein bischen schneller gehen, ich weiß nicht wieviel Zeit ich noch habe, daher die Einnahme des seit 1989 Endprodukt der Immunforschung von Dr. Ghoneum, mit vielen Studien.

                              Euch alles Gute Hans

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