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Skandal um verstrahlte Krebspatienten

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    Skandal um verstrahlte Krebspatienten

    Verstrahlungsskandal in ostfranzösischem Krankenhaus weitet sich aus

    Freitag 23. März 2007, 16:22 Uhr

    von AFP

    Der Skandal um verstrahlte Krebspatienten im Krankenhaus der ostfranzösischen Stadt Epinal weitet sich aus. Wie das französische Strahlenschutzamt (IRSN) am Freitag in Paris mitteilte, erhielten mindestens 24 Männer, die wegen Prostatakrebs behandelt wurden, um durchschnittlich 20 Prozent überhöhte Strahlendosen. Vier von ihnen sind mittlerweile gestorben. Mindestens ein Todesfall, der im vergangenen Oktober den Skandal ans Licht gebracht hatte, ist den Angaben zufolge direkt auf die Strahlenüberdosis zurückzuführen.
    Laut IRSN erhielten im gleichen Krankenhaus seit 2001 außerdem 397 Männer leichtere Verstrahlungen. In diesen Fällen waren die Strahlendosen um acht Prozent zu hoch. Die 24 Opfer starker Verstrahlung wurden alle zwischen Mai 2004 und August 2005 behandelt. Erste Symptome der Fehlbehandlung wie Verdauungsstörungen traten dem Bericht zufolge im Juli 2005 auf. Einige Patienten hatten so schwere Verbrennungen, dass sie einen künstlichen Darmausgang bekommen mussten. Von den leichter verstrahlten Patienten leiden heute 140 an Symptomen wie Entzündungen oder Verdauungsstörungen.

    Ersten Untersuchungen zufolge ist die in Frankreich bisher beispiellose Serie von Verstrahlungen auf die fehlerhafte Bedienung der Röntgengeräte zurückzuführen. Dazu kam es offenbar, weil das Personal mit einem Computer-Software-Programm in englischer Sprache, das die Geräte steuerte, nicht ausreichend vertraut war. Dieses Programm wurde im Sommer 2005 durch ein anderes ersetzt.

    #2
    Hallo Horst,

    Zitat Horst: Verstrahlungsskandal in ostfranzösischem Krankenhaus weitet sich aus

    Gut, daß Du dieses Drama noch einmal aufgegriffen hast.
    Unser hiesiger SHG - Leiter Hansjörg, hier im Forum auch Benutzer, hat damals sofort alle für uns in Frage kommenden Radio-Onkologen angeschrieben und um Stellungnahme gebeten, ob so etwas auch bei uns passieren. Der fast einhellige Tenor aller Antworten war, daß es sich um einen Softwarefehler gehandelt hätte. Interessant, daß nun in dem von Dir eingeblendeten Bericht von mangelnden Sprachkenntissen wegen der englischen Anleitung die Rede ist. Wie dem auch immer sei. Der mich am Montag betreuende Prof. Wenz, angesprochen von mir auf den mir gut in Erinnerung verbliebenen Skandal, versicherte mir, daß alle Geräte mehrfach überprüft und nur in Abstimmung mit allen absoluten Faschleuten das Programm frei geschaltet wird. Nun denn, Glück auf.


    "Leben ist das, was wir daraus machen" (Henry Miller)

    Gruß Hutschi

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