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    Schmerztherapie

    Schmerztherapie i.v. ist ein gute Alternative

    Option bei Schluckbeschwerden, Übelkeit und hohem Analgetikabedarf / Hydromorphon wirkt i.v. besonders rasch

    FRANKFURT AM MAIN (eim). Subkutane und intravenöse Injektionen von Hydromorphon helfen Schmerzpatienten, die Tabletten, Kapseln und Tropfen nicht tolerieren.
    Ist eine flexible orale Schmerzmedikation nicht möglich, sollten Schmerzmediziner die parenterale Applikation wählen, riet Dr. Hans-Bernd Sittig beim Deutschen Schmerztag in Frankfurt am Main. Hat ein Patient Schluckstörungen, treten unerwünschte Wirkungen wie Übelkeit und Erbrechen auf oder besteht ein sehr hoher Analgetika-Bedarf, müssen Schmerzmittel ebenfalls parenteral gegeben werden. Das hat Sittig bei der von Mundipharma unterstützten Veranstaltung gesagt.
    Für Patienten mit starken chronischen oder Tumorschmerzen gibt es ab April 2007 das parenterale Hydromorphon. Das neue Palladon® injekt ist in drei Dosierungsformen erhältlich. Die 2 mg/1 ml-Ampulle eignet sich als Einmalgabe oder Einstiegsdosis, um starke Schmerzen über einen kurzen Zeitraum schnell zu lindern. Die Dosierung eignet sich etwa für posttraumatische oder postoperative Schmerzen. Die 10 mg/1 ml-Ampulle reicht meist als Tagesdosis aus. Die 100 mg/10 ml-Dosierung ist für die Dauerbehandlung mit Pumpen und Portsystemen.
    Bei intravenöser Gabe tritt die Wirkung bereits nach fünf und bei subkutaner Gabe nach fünf bis zehn Minuten ein und hält drei bis vier Stunden an. Hydromorphon ist auch bei Niereninsuffizienz und Multimedikation geeignet. Es bildet keine aktiven Metabolite wie Morphin-6-glucuronid und wird unabhängig vom Cytochrom-P450-System der Leber metabolisiert.
    Die Vorteile dieser Injektionsformen im Vergleich zur oralen Therapie zeigen sich darin, dass die Wirkung rasch beginnt und die Analgesie höher und maximal ist. Zudem sind sie gut geeignet, um Durchbruchschmerzen zu lindern.
    Eine subkutane Dauerkanüle, gesteuert durch eine extern tragbare Pumpe, ermöglicht eine kontinuierliche Infusion.
    Solche dauerhaften Zugänge erhöhen die Lebensqualität von ambulant behandelten Patienten, betonte der Schmerzexperte, da sie mobil und selbstständig bleiben.

    Ärztezeitung vom 23.03.07


    #2
    Hallo Michael,

    den von Dir angekurbelten Diskussionsfaden möchte ich gerne mit einer Anfrage beleben, denn das Thema ist mehr als wichtig. Bei "Metastasenschmerzen" möchte ich mich nicht so gerne melden, dort bin ich immer sehr beklemmt.

    Aber ich las dort, daß Du Tramadol gegen Schmerzen nimmst. Ein ebenfalls knochenmetastasierter Betroffener unserer SHG, inzwischen auch guter Freund geworden, kommt nun in das Stadium, wo er mit Ibuprofen nicht mehr auskommt. Eine Palliativ-Bestrahlung ist geplant, aber er besteht noch Unklarheit über das zukünfige Schmerzmedikament.

    Magst Du uns ein paar Tipps geben? Danke im Voraus.

    Gruß Dieter

    Nachtrag:
    Selbstverständlich richtet sich diese Anfrage auch an alle Mitleser mit entsprechenden Erfahrungen.
    Zuletzt geändert von Gast; 26.03.2007, 19:21. Grund: Nachtrag zugefügt

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      #3
      Hallo Dieter,
      ich habe zwar keine Metastasenschmerzen, aber dafür seit mindestens 20 Jahren Schmerzen in der Wirbelsäule und im Kopf. Bedingt durch Verschleiss und Osteoporose. Nach etlichen Proben bin ich auf Tramadol gekommen. Ich vertrage es sehr gut. Nur bei Schmerzspitzen nehme ich zusätzlich noch ein paar Tropfen Novaminsulfon. Man gewöhnt sich aber daran und muss damit rechnen, dass es sehr schwer wird es wieder abzusetzen. Das geht nur mit ärztlichen Hilfe.
      Horst a

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        #4
        Zitat von Dieter aus Husum Beitrag anzeigen
        Aber ich las dort, daß Du Tramadol gegen Schmerzen nimmst.
        Gruß Dieter
        Hallo Dieter,
        anfangs nahm ich auch Ibuprofen und Novaminsulfon (ist Novalgin, schmeckt aber besser), später dann Tramadol. Das mache ich im wöchentlichen Wechsel, Tramadol mit Tilidin. Bis jetzt geht es damit gut, obwohl ich die Dosis erhöhen mußte auf 30 Tr./Tg.

        Gruß
        Michael

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