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Pc-Spes oder Nachfolgeprodukt gesucht....

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    Pc-Spes oder Nachfolgeprodukt gesucht....

    Wer weiß was darüber??? Ich habe gelesen, dass es wirklich helfen soll, aber wohl schon längere Zeit nicht mehr am Markt ist...die Amis sind doch erfinderisch....Danke für mails.
    Eddie

    #2
    Hallo Eddie,

    siehe Forumextrakt - Ernährung - PC-SPES bzw. ProstaSol.

    Ralf

    Kommentar


      #3
      Arznei-Telegramm warnt vor PC-Spes

      Hallo Eddie,

      das Arzneitelegramm (www.arznei-telegramm.de) warnt vor PC-Spes.

      Gruß
      Udo


      SCHON WIEDER: DRINGENDE WARNUNG VOR "KREBSMITTEL" PC-SPES UND SPES:
      MIT ANTIKOAGULANS WARFARIN BZW. ALPRAZOLAM VERUNREINIGT

      Chinesische Kräutergemische wie PC-SPES oder SPES sind keine Arzneimittel, sondern werden - hauptsächlich über das Internet - als so genannte Nahrungsergänzung vertrieben.
      Die Produkte sind in Deutschland nicht verkehrsfähig, haben jedoch, wie wir verschiedenen Anfragen entnehmen, auch hierzulande Verbreitung gefunden.
      Wir warnten bereits vor schweren Östrogenartigen Nebenwirkungen (1) sowie Blutungen (2) unter PC-SPES.
      In den USA müssen PC-SPES und SPES jetzt aus dem Handel gezogen werden.
      Der Grund:
      Die kalifornischen Gesundheitsbehörden fanden in dem "Kräutergemisch" PC-SPES das Antikoagulans Warfarin (hierzulande COUMADIN), und zwar in einer Dosierung, die mit 1,27 mg pro Tagesdosis von sechs Kapseln PC-SPES an den unteren Bereich der Erhaltungsdosis des Antikoagulans heranreicht (3,4), und in SPES das Benzodiazepin Alprazolam (XANAX u.a.).
      Damit bestätigt sich erneut unsere Warnung vor der Verwendung "traditioneller chinesischer Medikamente" (TCM), weil in diesen als pflanzlich deklarierten Produkten wiederholt bedenkliche chemische
      Beimischungen oder grobe Verunreinigungen gefunden worden sind (2).
      Der SPES- und PC-SPES-Vertreiber zweifelt das Testergebnis der kalifornischen Gesundheitsbehörde an und hält eine Verfälschung des Tests durch Cumarinähnliche Pflanzenbestandteile (Phytocumarine) für möglich.
      Dies erscheint uns für die Bewertung der Risiken irrelevant, da Blutungen als Anwendungsfolge beschrieben sind.
      Für die Beimischung von Alprazolam, das es nicht in Pflanzen gibt, fällt dem Hersteller keine Erklärung ein.
      Auf jeden Fall ist dringend vor der Verwendung von SPES- bzw. PC-SPES-Produkten zu warnen.
      Sie sind als Nahrungsergänzung oder auch als "alternative Krebsmittel" ungeeignet und bedenklich.
      Wir befürchten, dass eine Rückrufaktion wahrscheinlich nur in den USA erfolgen wird und die hierzulande zuständigen Landesbehörden - wie bekannt (5) - die Verbraucher nicht schützen werden.
      Der lukrative Internethandel mit SPES und PC-SPES wird wahrscheinlich ungehemmt weitergehen.
      Verwender von PC-SPES bzw. SPES sollen die Mittel sofort absetzen (4).
      Mit negativen Effekten ist nicht bei Abbruch, sondern nur bei Fortsetzen der Einnahme zu rechnen, -Red.blitz-a-t 11. Februar 2002
      1 arznei-telegramm 2001; 32: 46
      2 arznei-telegramm 2001; 32: 122
      3 BotanicLab: "Urgent Dietary Supplement Recall", 8. Februar 2002
      www.botaniclab.com/html/recall.html
      www.arznei-telegramm.de/register/0201501.pdf



      PC-SPES GEGEN PROSTATAKARZINOM?


      Ich betreue als Arzt einen Patienten mit ossär metastasiertem Prostata-Ca.
      Mir wurden Unterlagen über das Präparat PC-SPES der Firma Botaniclab bzw. medpro vorgelegt, nach denen das genannte Mittel eine
      tumorhemmende Wirkung haben soll.
      Da die Therapiealternativen nicht groß sind, bitte ich um Auskunft, ob Ihnen Wirkungsweise und Erfolgsaussicht für PC-SPES bekannt sind.
      W. PIELOT (Praktischer Arzt)
      D-31785 Hameln

      Bei PC-SPES handelt es sich um ein Gemisch aus vorwiegend chinesischen „Kräutern”, darunter Ginseng, Sägepalme und Süßholz, das in den USA als Nahrungsergänzung gehandelt
      wird.1
      Es hat offensichtlich östrogene Wirkungen, die auch bei Männern mit Prostatakarzinom dokumentiert sind.
      Wie bei Östrogentherapie zu erwarten, senkt PC-SPES das prostataspezifische Antigen und die Serumtestosteron-Konzentration.1,2
      Östrogene wirken bei Prostatakarzinom tumorhemmend, werden aber heute wegen kardiovaskulärer Risiken nicht mehr empfohlen.
      Wie bei anderen Nahrungsergänzungsmitteln wird die pharmazeutische Qualität von PC SPES durch die US-amerikanische Arzneimittelbehörde nicht kontrolliert.1
      Darüberhinaus ist es hinsichtlich der Wirkstoffe nicht standardisiert, die östrogenen Effekte sind somit nicht kalkulierbar.
      Aussagekräftige kontrollierte Studien zum klinischen Nutzen von PC-SPES gibt es nicht.
      Schwere östrogene Nebenwirkungen wie Lungenembolie, Herzinsuffizienz und Gynäkomastie bei Männern mit Prostatakarzinom sind aber in einer Häufigkeit im Prozentbereich beschrieben.3,4
      In Deutschland gilt PC-SPES auf Grund seiner Indikationsansprüche als Arzneimittel5 und ist nach dem Arzneimittelgesetz ohne Zulassung nicht verkehrsfähig.
      Wir raten von der Verwendung ab, –Red.
      1 Med. Letter 2001; 43: 15-6
      2 DIPAOLA, R.S. et al.: N. Engl. J. Med. 1998; 339: 785-91
      3 DE LA TAILLE, A. et al.: J. Urol. 2000; 164: 1229-34
      4 SMALL, E.J. et al.: J. Clin. Oncol. 2000; 18: 3595-603
      5 Pharm. Ztg. 2000; 145: 990-1

      Kommentar


        #4
        Münstedt zu PC Spes

        ... auch der Komplemetärmediziner Münstedt ist kritisch gegenüber PC-Spes.
        Die hohen Kosten stehen in keinem Verhältnis zum fraglichen Nutzen und möglichen Schaden.

        Gruß
        Udo

        PC-Spes® / Prostaprotect® K. MÜNSTEDT

        Zusammensetzung
        PC-Spes® Sieben chinesische Kräuter (Scutellaria baicalensis, Glycyrrhiza glabra, Ganoderma lucidum, Isatis indigotica, Panax pseudo-ginseng, Dendrantherma morifolium, Rabdosia rubescens) und Extrakte der amerikanischen Zwergpalme (Serenoa repens).
        Jede Kapsel enthält etwa 320 mg der Kräutermischung.

        Prostaprotect®
        Zusammenstellung von Kräutern in Anlehnung an PC-Spes®, wobei auf Rabdosiarubescens wegen einer möglichen Krebs auslösenden Wirkung verzichtet wurde. Sabalextrakt wurde durch Pygeum africanum wegen einer höheren phytoöstrogenen Aktivität ersetzt und zusätzlich reduziertes Gluthation hinzugefügt.


        Indikationen Prostatakarzinom.


        Erfinder und Promotoren
        PC-Spes®
        Sophie Chen, Ph.D., Prof. am New York Medical College, Valhalla, New York USA; Botaniclab, 2900-B Saturn Street, Brea, CA 92821, USA.The Prostate Cancer Research Institute, 5777 W. Century Blvd., Suite 885, Los Angeles, CA 90045, USA
        Prostaprotect®
        Bellmed GmbH, Frankfurter Straße 5, D 61462 Königstein


        Behandlungsart und Kosten
        PC-Spes®:
        3x 2-3 Kps./d; Kosten je nach Dosierung€ 350-500,–/Monat. (derzeit nicht mehr im Handel)
        Prostaprotect®:
        –Prävention bei gutartiger Prostatavergrößerung, erhöhtem PSA-Wert oder erhöhtem hereditären Prostatakarzinomrisiko: 2x 1 Tbl./d.
        –Gesichertes Prostatakarzinom ohne Hinweis auf Rezidiv (SD): 2x 2 Tbl./d.

        Therapieverfahren mit postulierter antiproliferativer Wirkung
        –Fortgeschrittenes, metastasiertes Prostatakarzinom komplementär und alternativ: 3x 4 Tbl./d.

        Kosten:
        60 Tbl. ca. € 75,–. (Nachtrag: bei 4 Tbl/d mind. € 150,-/Monat)


        Konzept und Theorie der Methode

        PC-Spes® hat potente Östrogenaktivität und führt zu signifikanten Reduktionen der Testosteron- und Prostata-Spezifisches-Antigen(PSA)-Spiegel im Serum.
        Daneben wird zusätzlich ein noch nicht bekannter, Hormon-unabhängiger Wirkmechanismus angenommen.

        Prostaprotect® wurde nach dem amerikanischen Naturheilmittel PC-Spes® entwickelt und modifiziert.
        Die dort postulierten Wirkungen werden auch für Prostaprotect® angenommen.

        Untersuchungen und Prüfungen
        Phase II-Studien hatten Hinweise für die Wirksamkeit von PC-Spes® ergeben.
        Allerdings fehlen Untersuchungen bezüglich der Dosisfindung und der optimalen Einnahmemodalitäten (Ades et al. 2001, Small et al. 2000).
        Eine weitere Studie bestätigte grundsätzlich die Wirksamkeit von PC-Spes®, fand jedoch bei chemischen Analysen der verwendeten PC-Spes®-Chargen verschiedene synthetische Östrogene (Oh et al. 2004).
        Gesonderte Untersuchungen zu Prostaprotect® liegen nicht vor.

        Nebenwirkungen

        Insgesamt wird PC-Spes® gut vertragen, insbesondere im Vergleich zur Standardbehandlung des androgenabhängigen Prostatakarzinoms.
        Selten Gynäkomastie, Berührungsempfindlichkeit der Brustwarzen, Hitzewallungen, verringerte Libido, erektile Dysfunktion, Beinkrämpfe, Übelkeit, Durchfälle, thromboembolische Ereignisse.Arzneimittelinteraktionen mit Warfarin sind bekannt (Izzo et al. 2005).
        Prostaprotect® (entsprechend PC-Spes®):
        Gynäkomastie, Berührungsempfindlichkeit der Brustwarzen, verringerte Libido, erektile Dysfunktion werden vom Hersteller angegeben.
        http://www.ecomed-medizin.de/imperia...29d4cb94720632

        Münstedt, Karsten
        Ratgeber Unkonventionelle Krebstherapien
        2. Auflage 2005, Broschur
        624 Seiten, Format 12,5 x 18,7 cm
        ISBN 3-609-16329-1
        Euro 49,–

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